Pflegefachkräfte stärken

Regionale Zentren nach Vorbild Schwedens könnten den Ärztemangel der Zukunft ausgleichen

Auf Gesundheit und Wohlbefinden sollte nicht nur jeder selbst achten: Sie sind eine gesellschaftliche Aufgabe und gehören zur öffentlichen Daseinsvorsorge wie Bildungs- und Kultureinrichtungen, die Wasserversorgung oder die Müllabfuhr. „Lebens- und Arbeitsverhältnisse wirken sich auf das Wohlbefinden des Einzelnen aus“, sagte Peter Häußer von der Unabhängigen Patientenberatung Tübingen beim Abschlusspodium der Studium-Generale-Reihe „Public Health“ (Gesundheit in gesellschaftlicher Verantwortung) am Dienstagabend im Kupferbau.

27.07.2018

Von Dorothee Hermann

Auch die Kommunen sollten gesunde Lebensbedingungen fördern, sagte Häußer. Auch wenn sie gern auf die bundes- oder landespolitische Zuständigkeit verwiesen. Etliche Tübinger Ansätze für die Jüngsten bis zu den Älteren zählte Manfred Niewöhner auf, Leiter der städtischen Fachbereiche Bildung, Betreuung, Jugend und Sport. Die Stadtverwaltung sei „Wächter gegen soziale Ungleichheit und Chancenungere...

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