Rat für geplante Senioren-WGs

Der Kreisseniorenrat wird künftig Initiativen beraten, die ambulant betreute Wohngemeinschaften einrichten wollen. Um eine Fachkraft einstellen zu können, bekommt er vom Kreis im nächsten Jahr 30 000 Euro und 2020 noch einmal 40 000. Das beschloss der Kreistag am Mittwoch einstimmig. Er beauftragte gleichzeitig die Verwaltung, sich um Fördermittel aus dem Landesprogramm „Quartier 2020“ zu bemühen. Der Zulauf bei entsprechenden Info-Veranstaltungen sei „riesengroß“, sagte Gerd Weimer (SPD). Auch Eugen Höschele (CDU) und Manfred Hofelich (FWV) sprachen sich für das Konzept aus, im Wohnquartier Strukturen für Menschen mit Pflegebedarf zu entwickeln. Ziel sei, auch Gemeinden zu erreichen, in denen es bisher keine Quartiersentwicklung gibt, antwortete Sozialdezernent Horst Lipinski auf eine Frage von Emmanuel Peter (Linke).