Rätsel im Kopf

Hirnforscher treffen sich in Tübingen

Roboter sollen künftig handeln können wie Menschen - aber das Gehirn der Menschen ist noch ein großes Mysterium. Darüber diskutieren in Tübingen jetzt führende Neurologen.

16.09.2019

Von dpa/lsw

Kopfhauben mit Elektroden zur Messung von Hirnströmen. Foto: Jens Büttner/Archivbild

Kopfhauben mit Elektroden zur Messung von Hirnströmen. Foto: Jens Büttner/Archivbild

Tübingen. Von heute an diskutieren führende Neurologen in Tübingen den aktuellen Stand der Hirnforschung. Auch mehrere Nobelpreisträger nehmen an dem Symposium teil - unter ihnen die deutsche Biologin Christiane Nüsslein-Volhard und der japanische Immunologe Susumu Tonegawa.

Die Wissenschaftler wollen sich über Mysterien des Gehirns austauschen - also jene Bereiche, die noch unergründet sind und Fragen aufwerfen, wie ein Sprecher der Tübinger Max Planck Instituts für biologische Kybernetik (MPI) mitteilte. Darüber hinaus geht es um Grundlagenforschung und ihre Anwendungsmöglichkeiten. Beispielsweise verhindern sogenannte Hirnschrittmacher, dass Parkinson-Patienten unter einem ständigem Schütteln ihrer Gliedmaßen leiden. Auch Künstliche Intelligenz ist ein Thema des viertägigen Treffens.

Schirmherr der Veranstaltung ist der Tübinger Forscher Nikos Logothetis, der wegen seiner Forschung an Affen öffentlich in die Kritik geraten war. Nachdem das Amtsgericht Tübingen das Verfahren gegen ihm im Dezember 2018 eingestellt hatte, soll das Symposium nun die wissenschaftliche Leistung des Hirnforschers würdigen.

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Erstellt:
16.09.2019, 07:46 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 28sec
zuletzt aktualisiert: 16.09.2019, 07:46 Uhr

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