Rottenburg · Corona

Protest gegen „Friedensfest“

Die Gruppe „Rottenburg Offensiv“ will am Samstag am Eugen-Bolz-Platz gegen die Querdenker-Bewegung protestieren.

24.11.2020

Von mi

Das für Samstagmittag angekündigte „Rottenburger Friedensfest“ mit zahlreichen Redner(inne)n aus dem „Querdenker“-Spektrum erhält Gegenwind. Gestern kündigte die neu gegründete Gruppe „Rottenburg Offensiv“ mit einer Pressemitteilung eine Gegen-Kundgebung an. Die Gruppe hat nach eigenen Angaben am Samstag ab 12.45 Uhr einen Infostand am Eugen-Bolz-Platz angemeldet und ruft die Öffentlichkeit auf, „sich unserem Protest mit selbstgebastelten Schildern anzuschließen“ oder Plakate an die Fenster und Türen zu hängen. Wer an der Gegen-Kundgebung teilnehmen will, möge „maximal paarweise kommen, eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen und den Mindestabstand von 1,50 Metern einhalten“, schreibt „Rottenburg Offensiv“.

Die neue Gruppe bezeichnet die Organisatoren des „Friedensfests“ als „Pandemie-Leugner/innen“. Wie berichtet, hat eine „Rottenburger Initiative“ für den kommenden Samstag ab 13 Uhr eine Kundgebung auf dem Eugen-Bolz-Platz mit bis zu 500 Teilnehmern angemeldet. Neu auf der Redeliste dieses „Rottenburger Friedensfests“ ist der Stuttgarter Arzt Heinrich Fiechtner, der 2016 für die AfD in den baden-württembergischen Landtag gewählt wurde, aber anderthalb Jahre später wieder aus der Partei austrat.

Mittlerweile sind aus dem Querdenker-Spektrum für Samstagnachmittag weitere Kundgebungen in Rottenburg angemeldet worden. Am heutigen Mittwoch wollen Ordnungsamt und Polizei darüber beraten, wo und unter welchen Bedingungen all diese Kundgebungen stattfinden können.

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Erstellt:
24.11.2020, 21:17 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 37sec
zuletzt aktualisiert: 24.11.2020, 21:17 Uhr

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