Filmwirtschaft

Programmkinos stehen besser da

Die Programmkinos in Deutschland sind dank eines treuen Publikums und etwas höherer Preise besser durchs Jahr 2018 gekommen als die gesamte Branche.

20.09.2019

Von AFP

Berlin. Sie erlitten anders als der Gesamtkinomarkt praktisch keine Umsatzeinbußen, wie die Filmförderungsanstalt in Berlin mitteilte. Ein Grund dafür sei, dass sie ihre Eintrittspreise leicht um 1,9 Prozent anhoben – die anderen Kinos nicht.

Die Filmförderungsanstalt (FFA) untersuchte „Programmkinos in der Bundesrepublik Deutschland und das Publikum von Arthouse-Filmen im Jahr 2018“. Die meisten Besucher (knapp 54 Prozent) sind demnach über 50 Jahre alt. Ihr Anteil sei aber gegenüber 2017 um rund fünf Prozentpunkte gesunken, während der Anteil der 16- bis 19-jährigen Besucher und der 30- bis 39-Jährigen um jeweils knapp ein Viertel anstieg, hieß es.

Ein Grund für das sinkende Durchschnittsalter sei der FFA zufolge das gute Abschneiden vieler Filme, die nicht nur in Programmkinos erfolgreich waren, sondern im Kinomarkt insgesamt. Als Beispiel nannte sie „Bohemian Rhapsody“, den Film über die britische Rockband Queen. afp