Tübingen/Reutlingen
Polizei: Keine Urlaubsbilder auf öffentlichen Social-Media-Profilen
Um Einbrechern kein leichtes Spiel zu ermöglichen, rät die Polizei zu Vorsicht.
Symbolbild: Moritz Hagemann
Die Polizei Reutlingen rät, keine Urlaubsbilder auf öffentlichen Social-Media-Profilen zu teilen: „Facebook, Instagram und Co. sind auch für Einbrecher eine hilfreiche Informationsquelle.“ So hätten Einbrecher leichteres Spiel, da sie nicht vorab volle Briefkästen oder heruntergelassene Rollläden prüfen müssen.
Laut Polizei werden Kriminellen durch Hashtags wie #urlaub oder #holiday „die Infos quasi vor die Füße gespielt“. Wenn sie dann durch Ortsmarken oder Veranstaltungen, die in älteren Beiträgen auf dem Profil auftauchen, die Wohnortsuche eingrenzen können, und womöglich sogar noch Wohnungsbilder sehen, „haben Einbrecher ganz bequem ein neues Ziel erspäht“, so die Beamten.
Die Polizei gibt folgende Tipps:
- Profil und Chronik nur für Freunde sichtbar machen
- Ortsnennungen überdenken: Möchte ich meinen Standort wirklich preisgeben?
- Urlaubsbilder am besten nur an Bekannte oder in geschlossene Gruppen schicken
- Nachbarn fragen, ob sie am Haus oder in der Wohnung nach dem Rechten sehen und den Briefkasten leeren