Bilanz

Polizei: Insgesamt ruhiges Halloween – Jungs mit Kettensäge unterwegs

60 Mal rückte die Polizei im gesamten Präsidiumsgebiet aus – unter anderem wegen drei Jungs mit einer Kettensäge. Für den Kreis Tübingen meldet sie keine besonderen Vorkommnisse.

01.11.2021

Von job

Symbolbild: jgfoto - stock.adobe.com

Symbolbild: jgfoto - stock.adobe.com

Im Zusammenhang mit Halloween musste die Polizei in den Kreisen Esslingen, Reutlingen, Tübingen und dem Zollernalbkreis rund 60 Mal ausrücken. Meistens ging es um Ordnungsstörungen, Sachbeschädigungen und zu laute Partys, dazu kamen Streitigkeiten und wenige Körperverletzungen. Bei Kontrollen wurden vereinzelt Eier und Knallkörper sichergestellt.

Aber auch Kettensägen spielten eine Rolle. Gegen 21 Uhr wurde der Polizei eine Auseinandersetzung mit etwa 20 Personen vor dem Rathaus in Eningen gemeldet: Dabei seien „echte Kettensägen“ im Spiel. Vor Ort trafen die Polizeibeamten eine größere Gruppe Jugendlicher, die sich gestritten hatten. Dabei war auch Pfefferspray versprüht worden. Kettensägen waren aber nicht zum Einsatz gekommen. In Neckartenzlingen dagegen hatten drei Jugendliche tatsächlich eine echte Kettensäge dabei, allerdings ohne Sägeblatt. Die Polizei übergab das Trio den Eltern.

In Metzingen wurde gegen 20.30 Uhr ein jugendliches Brüderpaar beim Sammeln von Süßigkeiten von einer etwa 15-köpfigen Gruppe angegangen: Sie nahmen ihnen einen Teil ihrer Süßwaren weg. Als sich der ältere der beiden schützend vor seinen kleinen Bruder stellte, wurde er von einem Täter umgestoßen und verletzte sich dabei so unglücklich, dass er zur ambulanten Behandlung in ein Klinikum gebracht werden musste. Die Ermittlungen zu dem bislang unbekannten Angreifer laufen. Im Kreis Tübingen verlief Halloween dagegen friedlich, so die Polizei.