Peter Rist tritt eine Stelle in Horb an

Der Rat der Katholischen Spitalstiftung Horb hat Rist zum Nachfolger von Peter Silberzahn als Stiftungsdirektor gewählt. Dieser hatte das Amt 34 Jahre lang geleitet. „Die Spitalstiftung macht richtig tolle Sachen mit gesellschaftlichem Nutzen. So ein Beruf macht mich zufrieden“, sagt Rist in einem Interview mit der Horber Neckarchronik. Die Stiftung hat einen Etat von 12 Millionen Euro pro Jahr, betreibt Alten- und Pflegeheime sowie eine Kindertagesstätte.

Zuvor hatte sich der ehemalige Reutlinger Finanzbürgermeister und Schlagersänger, der seinen letzten Haushalt größtenteils singend im Gemeinderat eingebracht hatte, mehrfach auf Bürgermeisterstellen beworben. Vergangenen Oktober hatte er ohne Erfolg für den Job des Verwaltungsbürgermeisters in Karlsruhe kandidiert. Zuletzt ist Rist Projektleiter für ein Altenpflegeheim der katholischen Kirche in Isny gewesen.

Die neue Arbeitsstelle bedeutet für den ehemaligen Kommunalpolitiker den Umzug nach Horb. Was das für das Höhencafé „Allgäuer Fillebänkle“ heißt, das seine Frau und er in Isny betreiben, wollte die Familie gestern auf TAGBLATT-Anfrage nicht sagen. Klar ist aber, dass die Zeit des Schlagersängers Peter Rist („Der Glücklichmacher“) damit endgültig vorbei ist. Nach Ende seiner Amtszeit als Reutlinger Bürgermeister habe er Schlager komponiert, drei CDs aufgenommen und Geld mit der Musik verdient. „Die großen Auftritte waren schön, diese Zeit ist aber vorbei“, sagt Rist im Interview.