Mit Erfolg gegen den Skandal

Paris Saint-Germain schlägt in der Königsklasse FC Chelsea mit 2:1

In der Liga top - in der Champions League ebenso: Paris Saint-Germain hat das Achtelfinal-Hinspiel gegen den FC Chelsea 2:1 gewonnen. Einmal mehr konnten sich die Franzosen auf Stürmer Ibrahimovic verlassen.

17.02.2016

Von SID

Fußball-Weltstar Zlatan Ibrahimovic (re.) sorgte für die Pariser Führung - Chelsea fand noch vor dem Halbzeitpfiff die richtige Antwort darauf. Foto: dpa

Fußball-Weltstar Zlatan Ibrahimovic (re.) sorgte für die Pariser Führung - Chelsea fand noch vor dem Halbzeitpfiff die richtige Antwort darauf. Foto: dpa

Paris. Paris St. Germain kann mitten im Skandal um ein obszönes Video auf positive Schlagzeilen in der Champions League hoffen. Der französische Serienmeister bezwang seinen Dauer-Rivalen FC Chelsea gestern im Achtelfinal-Hinspiel mit 2:1 (1:1). Ein spätes Tor des eingewechselten Edinson Cavani (78.) öffnete PSG verdient das Tor in die nächste Runde. Im Rückspiel am 9. März genügt dem Verein des deutschen Torhüters Kevin Trapp ein Unentschieden in London, um wie im Vorjahr über den englischen Meister ins Viertelfinale einzuziehen.

Tagelang hatte der Skandal um Abwehrspieler Serge Aurier PSG fest im Griff. Der Ivorer hatte Trainer Laurent Blanc in einem Video auf unflätigste Weise sexuell beschimpft und dies auch noch mit dem Namen Zlatan Ibrahimovic verknüpft. Blanc warf Aurier sofort raus und zeigte sich bitter enttäuscht. Ibrahimovic schien der Wirbel nichts anhaben zu können. Wie eh und je war der schwedische Superstar brandgefährlich und erzielte nach einer ausgelassenen Kopfball-Großchance auch die Führung: Seinen harmlosen Freistoß fälschte John Obi Mikel unhaltbar für seinen Torhüter Thibaut Courtois ab (39.).

Mikel hatte mit einem dummen Foul den Freistoß erst verursacht, er machte seinen Fauxpas jedoch umgehend wieder gut, als ihm nach einer Ecke von rechts kurz vor der Halbzeitpause der Ball vor die Füße fiel - er schob zum 1:1 ein (45.).

Für PSG war es fast ungewohnt, einen Gegner auf Augenhöhe zu haben - denn die französische Ligue 1 dominiert der Meister der vergangenen drei Jahre ohne ernsthaften Herausforderer. 35 Ligaspiele in Serie hat PSG saisonübergreifend nicht verloren, der Vorsprung auf den Tabellenzweiten AS Monaco beträgt nach 26 Spieltagen 24 Punkte. Chelsea, ohne den verletzten Kapitän John Terry, dafür mit dem früheren Augsburger Abdul Rahman Baba in der Verteidigung angetreten, stellte sich hinten rein. PSG rannte mit einer hochklassigen Offensive an, doch Lucas Moura, Ibrahimovic und Angel Di Maria fanden nur selten den Weg Richtung Tor.

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Erstellt:
17.02.2016, 08:30 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 00sec
zuletzt aktualisiert: 17.02.2016, 08:30 Uhr

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