Corona

Omikron-Fälle in Ulm nachgewiesen

Reisende aus Südafrika infiziert. Weihnachtsmärkte im Land müssen schließen.

01.12.2021

Von eb/jsz/dpa

Ulm. Die neue, als extrem ansteckend eingestufte Omikron-Variante des Coronavirus ist in Baden-Württemberg angekommen. Wie das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration am Dienstagnachmittag mitteilte, wurden vier Personen in Ulm und dem Alb-Donau-Kreis gemeldet, die sich nachweislich mit der Mutation infiziert hätten. Drei von ihnen waren nach Angaben des Landratsamts Alb-Donau gemeinsam auf einer Geschäftsreise in Südafrika, die vierte Person sei im Haushalt eines der Rückkehrer angesteckt worden. Alle vier seien in Quarantäne. In Bayern sind 15 weitere Omikron-Verdachtsfälle gemeldet worden, in Sachsen gibt es laut einer Sprecherin der Uniklinik Leipzig einen „dringenden Verdacht“.

Die baden-württembergische Landesregierung will indes ihre zuerst für Dienstag angekündigte neue Corona-Verordnung erst am Mittwoch beschließen und verkünden. Einige Eckpunkte sind bereits klar: So sollen Weihnachtsmärkte flächendeckend ebenso geschlossen werden wie Clubs und Diskotheken; Fußballspiele und andere große Sport-Events sollen nur noch als Geisterspiele stattfinden können. Das kündigte Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) am Dienstag an. Über Beschränkungen im Kulturbereich werde noch beraten. „Das sind alles die Maßnahmen, die den Ländern nach dem Infektionsschutzgesetz derzeit überhaupt noch möglich sind“, sagte Kretschmann. eb/jsz/dpa

Südwestumschau

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Erstellt:
01.12.2021, 06:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 35sec
zuletzt aktualisiert: 01.12.2021, 06:00 Uhr

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