Tübingen · Covid-19

Weitere Antworten auf offene Fragen zur Impfung

Am Montag öffnet das Tübinger Impfzentrum für die erste Gruppe. Nicht nur bei den Hotlines, auch beim TAGBLATT fragen viele Menschen nach. Wir haben einige nochmals Fragen aufgelistet, nachgeguckt und nachgefragt.

30.12.2020

Von itz

Wie läuft die Anmeldung genau?

Wie bereits mehrfach berichtet, entweder über die allerdings überlastete Hotline 116 117 oder die Homepage impfterminservice.de. Dabei müssen eine Handynummer und eine E-Mail-Adresse angegeben werden. Dann kommt ein Code aufs Handy, nach dessen Eingabe Links zur Anmeldung ins Mail-Postfach flattern.

Kann man einen Termin umbuchen?

Ja, nachdem online ein Termin gebucht wurde, erhält man eine Bestätigungsmail. In dieser ist unten ein Link enthalten, über den man seinen Termin absagen kann. Wer seinen Termin telefonisch ändern möchte, wird von der Landeshotline auf die Webseite verwiesen – das sei noch ein ungelöstes Problem, sagt Martina Guizetti, die Sprecherin des Kreises Tübingen.

Warum erhalten Menschen eine Mail, dass ihr Termin abgesagt wurde, aber keine Begründung dazu?

Das hängt mit dem Technikproblem zusammen, durch das es Doppelbuchungen gab. Leider sind die automatisierten Mails nicht so formuliert, dass Betroffene merken, dass sie von der Panne betroffen sind. Wer so eine Mail bekommt, muss also einen neuen Termin buchen. Problem: In Tübingen sind, so wurde es am Mittwochabend online angezeigt, alle bislang verfügbaren Termine weg.

Darf man zur Impfung, wenn man bereits nachweislich infiziert war?

Personen, die Covid-19 bereits hatten und wieder gesund sind, werden erst einmal von der Impfung zurückgestellt. So steht es in einem Infoblatt des Landkreises.

Darf zur Impfung in die Halle eine Begleitperson mit hinein?

Ja. Weil aber ohnehin schon viel los sein wird, sollte möglichst nur eine Begleitperson mitkommen.

Stehen Parkplätze zur Verfügung?

Ja. Die Parkplätze zwischen der Horn-Arena und dem Stadion des SV03 Tübingen sind „priorisierten Personen“ vorbehalten. Das sind etwa Menschen mit einer Gehbehinderung. Der Rest parkt entlang der Europastraße auf dem Festplatz. Es gibt Schranken und Personal, das die jeweiligen Personen einweist.