Tübingen

Ölverschmutzung im Neuhaldengraben wegen eines Heiztanks

Starker Ölgeruch im Bereich des Parkhauses Ebenhalde und der Umgebung hat am Freitag vergangener Woche einen größeren Einsatz von Polizei und Feuerwehr ausgelöst. Jetzt steht fest, woher das Öl kam.

02.03.2016

Von tol

Tübingen. Anwohner hatten sie am Freitagmorgen verständigt, nachdem es schon seit mehreren Tagen intensiv nach Öl gerochen hatte. Die Einsatzkräfte entdeckten, dass der der Neuhaldengraben auf mehrere hundert Meter mit Öl verschmutzt war. Die Feuerwehrleute errichtete Ölsperren und beseitigte die Verschmutzungen. Ein Übergreifen des Öls in den Weilersbach, in den der Neuhaldengraben entwässert, konnte so verhindert werden.

Ermittlungen der Polizei, der städtischen Betriebe und der Wasserschutzbehörde ergaben schließlich, dass die Ölverschmutzung aus dem Bereich des Parkhauses Ebenhalde stammen muss. Das Parkhaus wird derzeit generalsaniert. Im untersten Parkdeck war ein Heizautomat zur Bautrocknung aufgestellt, zu dem auch ein mehrere hundert Liter Heizöl fassender Tank gehört. Dieser stand direkt über einem Kanaldeckel. Wie die Polizei mitteilt, gelangte aus bislang unbekannter Ursache eine noch unbekannte Menge Heizöl über diesen Schacht in die Parkhausentwässerung und von dort in das öffentliche Abwassernetz. Nach Reinigung und Durchspülung des Abwassernetzes konnten die Verschmutzungen auch hier beseitigt werden. Die Höhe des entstandenen Schadens kann die Polizei noch nicht beziffern. Die Ermittlungen dauern an.