Tübingen

OB Palmer und Amtskollegen wollen mehr Sonntagsverkauf

Die Oberbürgermeister aus Tübingen, Schwäbisch Gmünd und Schorndorf, Boris Palmer, Richard Arnold und Matthias Klopfer, fordern die baden-württembergische Landesregierung auf, in der Advents- und Weihnachtszeit den Sonntagsverkauf zu ermöglichen.

03.10.2020

Von ST

OB Palmer will mehr Sonntagsverkauf in Tübingen. Archivbild: Ulrich Metz

OB Palmer will mehr Sonntagsverkauf in Tübingen. Archivbild: Ulrich Metz

„Wir müssen alles tun, um den Einzelhandel in der Corona-Zeit zu unterstützen und damit unsere Innenstädte am Leben zu halten. Die Landesregierung muss sofort dem Beispiel aus Nordrhein-Westfalen folgen und den Sonntagsverkauf ermöglichen“, betonen Palmer, Arnold und Klopfer unisono. Alle drei seien in großer Sorge um die Innenstädte. Klassische Weihnachtsmärkte seien aufgrund der aktuellen Lage nicht möglich. Hinzu kämen wirtschaftliche Schwierigkeiten durch Kurzarbeit oder Arbeitslosigkeit, aber auch die weiter zunehmende Konkurrenz durch den Online-Handel.

Der Tübinger OB Boris Palmer sieht auch unter Gesundheitsaspekten die Notwendigkeit, den Sonntagsverkauf zu genehmigen. „Das Gedränge in den Fußgängerzonen, das vor allem an den Adventssamstagen bislang nicht zu vermeiden ist, lässt sich so entzerren. Der dringend notwendige Abstand ist leichter einzuhalten und auch die Bahnen und Busse sind nicht übervoll.“