Starzach

Noé kandidiert wieder als Bürgermeister

Starzachs Bürgermeister bewirbt sich für eine dritte Amtszeit.

25.07.2019

Von dun

Thomas Noé Privatbild

Thomas Noé Privatbild

Es war viel gemutmaßt worden in Starzach nach der Kommunalwahl im Mai. Thomas Noés Vorgänger im Amt, Manfred Dunst, war Stimmenkönig geworden und hatte keinen Hehl daraus gemacht, dass er nicht unbedingt zu den Unterstützern von Noés Kommunalpolitik gehört. Die Liste Zukunft Starzach (ZS), zu der Dunst gehört, hat im Gemeinderat die absolute Mehrheit. Was das bedeutet, demonstrierte die Fraktion am Dienstag eindrücklich bei allen Abstimmungen (Bericht folgt).

Dem SCHWÄBISCHEN TAGBLATT sagte Noé schon vor Wochen, er habe seine Entscheidung bezüglich einer erneuten Kandidatur schon im Januar getroffen. Er wolle sie aber erst bei der Gemeinderatssitzung am Dienstag bekanntgeben. Das tat er denn auch. Im September werde er seine Bewerbungsunterlagen einreichen, sagte er dem neuen Gemeinderat.

Bei der Kreistagswahl, zu der auch Manfred Dunst und Michael Rilling – ebenfalls bei der ZS – angetreten waren, erzielte Thomas Noé von allen Starzacher Kandidaten mit Abstand das beste Ergebnis. Er erhielt 3712 Stimmen, Manfred Dunst kam nur auf 1887 Stimmen. Bei der Gemeinderatswahl ist der Bürgermeister außen vor.

Vor acht Jahren gewann Thomas Noé die Bürgermeisterwahl mit 68,7 Prozent der Stimmen gegen seine damaligen Kontrahenten Michael Rilling und Wolfgang Schäfer. Die beiden hatten zusammen nicht halb so viele Stimmen erhalten. Hans-Peter Ruckgaber, der jetzt wieder im Gemeinderat sitzt, trat nach der Wahl Noés zum Bürgermeister zusammen mit Karl-Josef Milles zurück.

Der Gemeinderat hatte sich vor der Wahl gegen den Schultes gestellt. Trotz guter Anfänge sei das Gremium mit der Leistung des damals 44-Jährigen nicht zufrieden gewesen, lautete die Begründung im Herbst 2011. Zudem bremse ein Dauerkonflikt zwischen Bürgermeister und Mitarbeitern die Produktivität im Rathaus. Der Gemeinderat verweigerte dem Amtsinhaber damals in der Ausschreibung den Passus, dass sich der Amtsinhaber wieder bewirbt.

Bei seiner ersten Bewerbung in Starzach im Jahr 2004 hatte sich der Nordbadener gegen sechs weitere Bewerber durchgesetzt. Allerdings erst im zweiten Wahlgang, der zu einem Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem damaligen Hauptamtsleiter Stefan Blank wurde. Damals waren es die Wachendorfer Wähler, die den Ausschlag für Noé gaben. Am 1. April 2004 trat Thomas Noé sein Amt als Starzacher Bürgermeister an.

Am 29. Januar 2012 wurde Noé wiedergewählt. Frühestens drei Monate, bevor die Stelle frei wird, dürfen Neuwahlen durchgeführt werden. Das ist in Starzach ab Ende Dezember. Die Stelle muss mindestens zwei Monate vorher ausgeschrieben werden.

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Erstellt:
25.07.2019, 01:00 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 13sec
zuletzt aktualisiert: 25.07.2019, 01:00 Uhr

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