Ofterdingen

Nicht zumutbar

15.01.2022

Von Bernhard Meyer, Ofterdingen

Chris Kühn kann für sich selber gut sagen: „Die Zumutung, sich impfen zu lassen, ist geringer.“ Aber es wäre grob falsch zu denken, dass es für alle gleich gelte. Denn was jemand in der Sache als Zumutung empfindet, hängt von seinem Kenntnisstand ab.

Wer ARD und ZDF folgt und den täglichen Prophezeiungen der Sorte Lauterbach ausgesetzt ist, der wird die Covid-Gefahren viel höher einschätzen als die Gefahren, die von Nebenwirkungen
ausgehen. Davon wird er fast nichts wissen, wenn er sich nicht selbst um Information bemüht. Darüber schweigt nämlich der Sender Höflichkeit.

Und die Liste ist lang. Inzwischen kommt ans Licht, dass der Schutz der aktuellen Impfungen sehr schnell nachlässt: „Boostern“ schon nach drei Monaten. Und man hört, dass man trotz Impfung angesteckt werden und dann andere anstecken kann. Darüber und viel mehr sind „Montags-Spaziergänger“ gut informiert. Für sie ist das Nutzen-Risiko-Verhältnis dieser Art „Impfung“ nicht zumutbar. Die „Nur-Impfen-hilft“-Erzählung ist verpufft.

Noch viel mehr wäre zu sagen über Zensur, Diskursverweigerung, Schaden am Rechtsstaat, Spaltung der Gesellschaft, Einseitigkeit der Leitmedien und so weiter.