Tübingen

Neueröffnung: Dauth mit eingespieltem Team

Seit Donnerstag hat das Traditionsspielwarengeschäft Dauth in der Tübinger Hafengasse wieder mit dem gewohnten Sortiment geöffnet – und bringt Kinderaugen zum Leuchten.

30.07.2021

Von pv

Bild: Ulrich Metz

Bild: Ulrich Metz

Endlich können Eltern und Kinder wieder eintauchen ins Reich der Ritter, Piraten, Puppen und Spielzeugautos. „Die letzten Tage haben wir alle Hände voll zu tun gehabt“, sagt Bernd Stocker, der das Geschäft nun in die Zukunft leitet (in der Mitte am Schreibtisch mit seinem Team).

Am Eröffnungstag gab es viel positive Rückmeldung von den Kunden. Unterstützt wurde Stocker von bekannten Gesichtern. Schon 2008 bis 2016 leitete er den Laden mit den gleichen Mitarbeitern wie heute. 2016 übernahm dann Spielwaren Kurtz bis zur Insolvenz vor vier Monaten. Mit fast komplettem Sortiment konnte Stocker am Donnerstag sein Spielwarengeschäft wieder öffnen. Der letzte Rest kommt in den nächsten Tagen an.

„Für Kinder und Eltern ist ein Traumland wieder in die Altstadt zurück gekehrt“, schrieb Oberbürgermeister Boris Palmer dazu, er war auch bei der Wiedereröffnung dabei. Und weiter: „Besonderen Dank an Thomas Berthold, den Fußballweltmeister, dem die Immobilie gehört und der immer zu Dauth und Spielwaren in der Altstadt stand.“

Die Dauth-Geschichte

Gestartet ist Spielwaren Dauth als Familienunternehmen. 1921 eröffneten Friedrich und Georgine Dauth ihren Handel in der Mühlstraße. Sie boten Bürsten, Haushalts- und Korbwaren an. Vier Jahre später zogen sie in die Gebäude Hafengasse 3 und 5 und erweiterten ihr Angebot um Spielwaren und Kinderwagen. 1930 trat Tochter Gertrud Dauth in das Geschäft ein, 18 Jahre später ihr Ehemann Fritz Zeyer. Im 18. Jahrhundert wohnte der Dichter Ludwig Uhland mit seiner Familie im Untergeschoss des Hauses.