Neue Podcast-Folge: Heute beginnt in Tübingen wieder eines der zentralen Feste der Stadt, das Tausen

Viel Spaß beim Lesen
Neue Podcast-Folge: Heute beginnt in Tübingen wieder eines der zentralen Feste der Stadt, das Tausende zum Schlendern, Genießen und Feiern in die Altstadt zieht – der Umbrisch-Provenzalische Markt. Vergangenes Jahr endete der Besuch für zwei Männer schrecklich: Einer wurde durch mehrere Messerstiche schwer verletzt, sein Freund niedergeschlagen. Anschließend ging der Angreifer noch stundenlang durch die Innenstadt und sprach mehrfach Menschen an, denen er sagte, er habe gerade „zwei abgestochen“. Was war das Motiv des Angreifers? Wollte er aus Mordlust töten, wie es die Staatsanwaltschaft ihm im Prozess vorwarf? Und welche Folgen hatte der Abend für seine Opfer, die die Attacke völlig unvorbereitet traf? Darum geht es in der neuen Folge unseres Podcasts „Am Gericht“.
Mobbing an der Uni? Das Reutlinger Arbeitsgericht beschäftigt sich derzeit mit Mobbing-Vorwürfen eines Uni-Mitarbeiters. Ein Arabisch-Lektor verlangt Schmerzensgeld vom Land: Derzeit ist er krankgeschrieben – und das sei eine Folge der Geschehnisse der letzten eineinhalb Jahre am Zentrum für Islamische Theologie. Darüber berichtet unser Mitarbeiter Wolfgang Albers, der bei der Verhandlung dabei war.
Abzocke durch Rohrreiniger: Weil ihre Toilette verstopft war, suchte eine Tübingerin im Netz nach Hilfe. Dabei aber geriet sie an einen von vielen Abzockern in der Rohrreinigungs-Branche. Der Mann sorgte zwar dafür, dass ihr Klo wieder funktionierte, verlangte für etwa 15 Minuten Arbeit aber 600 Euro. Die Frau zahlte, zeigte ihn aber an. Wegen Betrugs musste er nun eine hohe Geldstrafe zahlen. Den Bericht vom Prozess lesen Sie hier.
Geldwäscher wider Willen: Wenn Betrüger per Whats-App-Masche oder mit angeblichen Aktiengeschäften Leute abzocken, brauchen sie Helfer, die das Geld schnell an sie weiterleiten oder direkt Bitcoins für sie kaufen. Häufig sind das Menschen, die von den Betrügern unwissentlich dafür rekrutiert werden und glauben, sie würden einem legalen Job nachgehen, in dem sie als App-Tester Konten eröffnen – in Wahrheit aber Betrügern Bankdaten liefern. Ganz ähnlich ging es einem jungen Syrer aus Rottenburg. Im Internet entdeckt er ein Jobangebot: Kundenbetreuung bei einem international tätigen Finanzdienstleister. Der 26-Jährige, der Abitur hat und manierlich deutsch spricht, traut sich das zu. Er schickt Bewerbung und Lebenslauf ab, absolviert erfolgreich ein Bewerbungsgespräch übers Smartphone – und dann fangen die Probleme an, die ihn schließlich vor Gericht bringen. Den Bericht meines Kollegen Eike Freese lesen Sie hier.