Tennis

Nervenstark nach einem Holperstart

Kevin Krawietz und Andreas Mies haben bei ihrer Premiere bei den ATP-Finals ihr erstes Gruppenspiel gewonnen.

12.11.2019

Von SID

London. Nervenstark zum Auftaktsieg: Kevin Krawietz (Coburg) und Andreas Mies (Köln) setzten sich am Montag gegen Jean-Julien Rojer/Horia Tecau (Niederlande/Rumänien) nach so genanntem Match-Tiebreak 7:6 (7:3), 4:6, 10:6 durch. Damit haben die French-Open-Sieger den ersten Schritt Richtung Halbfinale gemacht. Die weiteren Aufgaben haben es allerdings in sich. In der Gruppe „Max Mirny“ treffen Krwawietz/Mies auf die anderen Grand-Slam-Gewinner des Jahres: Dies sind die Kolumbianer Juan Sebastian Cabal und Robert Farah, amtierende Wimbledon- und US-Open-Sieger sowie Weltranglistenerste, und die Franzosen Nicolas Mahut und Pierre Hugues-Herbert, die bei den Australian Open triumphiert hatten.

Nach Jürgen Fassbender und Hans-Jürgen Pohmann 1975 sind Krawietz, 27, und Mies, 29, das erst zweite rein deutsche Doppel bei dem traditionellen Jahresabschluss-Event. In der anfangs noch eher spärlich gefüllten gigantischen O2-Arena hatten Krawietz und Mies einen etwas holprigen Start. Die Ballwechsel blieben kurz, die Fehlerquote hoch. Zwar brachten sie mit einiger Mühe zunächst noch beide ihren Aufschlag durch, das erste Break zum 2:4 hatte sich aber letztlich abgezeichnet. Der Rückschlag wirkte gleichzeitig wie ein Weckruf, denn in der Folge agierte das deutsche Duo wesentlich aktiver. Auch die Körpersprache war nun plötzlich eine andere. sid