2. Basketball-Bundesliga Pro A

Nemanja Nadjfeji verlässt die Tigers Tübingen

Das Tübinger Eigengewächs schließt sich dem Mitteldeutschen BC an.

08.06.2020

Von vm

Nemanja Nadjfeji (Mitte), hier in der Saisonvorbereitung 2019/20 mit dem damaligen Tübinger Trainer Douglas Spradley und Diante Baldwin verlässt seinen Heimatverein. Archivbild: Ulmer

Nemanja Nadjfeji (Mitte), hier in der Saisonvorbereitung 2019/20 mit dem damaligen Tübinger Trainer Douglas Spradley und Diante Baldwin verlässt seinen Heimatverein. Archivbild: Ulmer

Der 19-Jährige erhält in Weißenfels ein Doppelspielrecht für die Bundesliga-Mannschaft und die BSW Sixers Sandersdorf in der drittklassigen Pro B. Der 1,98 Meter große Forward erhält einen Zweijahresvertrag mit Option auf eine weitere Saison. „In Weißenfels soll der 19-Jährige längerfristig den Sprung in die BBL bewerkstelligen und sich beim Kooperationspartner der Wölfe BSW Sixers zum Leistungsträger entwickeln“, schreibt der MBC auf seiner Internetseite.

Der Sohn von Bundesliga-Legende und Ex-Tigerstrainer Aleksandar Nadjfeji hatte seit 2013 für die Nachwuchsteams der Tigers und zuletzt auch für die Profis gespielt. In der wegen der Corona-Krise abgebrochenen Saison fiel er jedoch komplett aus, da er sich in der Vorbereitung eine schwere Knieverletzung zugezogen hatte.

„Es ist für mich eine gute Möglichkeit, mich weiter entwickeln zu können. Die Chance in der 1. Liga zu spielen, ist für einen jungen Spieler wie mich ein großer Ansporn, noch härter zu trainieren und insgesamt noch besser zu werden“, zitieren die Tigers Nadjfeji auf ihrer Internetseite.

MBC-Cheftrainer Silvano Poropat sagt über den Neuzugang: „Nemanja hat gute Anlagen und großes Potential. Er ist zwar noch jung und hatte mit einer Verletzung zu kämpfen, aber ich bin zuversichtlich, dass er sich bei uns gut entwickelt und wir sowie die Sixers viel Freude an ihm haben werden. Nemanja verkörpert das, was ich haben möchte in meinem Team. Das sind Arbeitseinstellung auf hohem Niveau und Talent. So können wir langfristig arbeiten.“