Tübingen

Nehrener Nachwuchs bringt Bewegung in den Sportabzeichen-Ehrungsabend

Die Kinder der Kirschenfeldschule Nehren drückten ihre pure Freude an der Bewegung auf der Bühne aus – anschließend wurden die Nehrener als eifrigste Schule beim Sportabzeichen-Abschlussabend des Sportkreises Tübingen ausgezeichnet.

22.03.2019

Von hdl / Bild: Metz

Nehrener Nachwuchs bringt Bewegung in den Sportabzeichen-Ehrungsabend

Zuvor hatte am Mittwoch Abend Daniela Harsch im Tübinger Sparkassen-Carré ein Geheimnis verraten: „Ich habe es geschafft, sogar sämtliche Bundesjugendspiele ohne Urkunde zu absolvieren“, bekannte die neue Tübinger Sport-Bürgermeisterin. Tipps für den Weg zum Sportabzeichen hätte ihr vielleicht der älteste Absolvent geben können. Ulrich Negele, Jahrgang 1929, fehlte allerdings aus einem nachvollziehbaren Grund: Am Mittwoch feierte seine Frau ihren 90. Geburtstag. Geehrt wurde dafür die jüngste Teilnehmerin: Anni Röhm aus Weilheim schaffte das Sportabzeichen mit gerade mal 6 Jahren. Im Schulwettbewerb siegten die Grundschule Weilheim (bis 150 Schüler), die Kirschenfeldschule (bis 300) Gottlieb-Rühle-Schule Mössingen (bis 500) und die Rottenburger St.Klara-Schule (über 500). Zum fünften Mal in Serie war der TSV Gomaringen aktivster Verein (über 1000 Mitglieder), geehrt wurden auch der Post-SV Tübingen (bis 1000 Mitglieder) und der Lauf-und Walkingtreff Gomaringen (bis 250 Mitglieder). Rege Teilnahme am Familienwettbewerb verzeichnete der Sportkreis 2018. Auf jeweils 31 Teilnahmen brachten es die Heltens vom Post-SV Tübingen und die Familie Huggenberger/Stemmler, TV Rottenburg. Beeindruckend auch die Zahlen der eifrigsten Wiederholungs-Täter: Fritz Dürr vom TSV Lustnau hat schon 55 Mal das Sportabzeichen abgelegt, bei den Frauen kommt Johanna Groß auf 40 Teilnahmen. Für 20 Jahre als ehrenamtliche Prüfer ausgezeichnet wurden Ingrid Arzberger, Monika Duffner und Elffi Wolff. Mit 130 Abzeichen gewann das Regierungspräsidium Tübingen den Behörden-Wettbewerb – und räumte damit wohl endgültig mit dem Vorurteil von den unsportlichen Beamten auf.