Tübingen · Polizei

„Nazi“ auf die Straße geschmiert: Hassparolen gegen AfD-Politiker

In der Nacht zum Freitag gab es Anfeindungen gegen Lukas Krause.

24.09.2021

Von itz

In der Nacht zum Freitag schmierten Unbekannte die Worte „L. Krause = Nazi“ auf die Straße vor der Tübinger Wohnung von Lukas Krause. Außerdem verteilten sie in der Nachbarschaft des stellvertretenden Kreisvorsitzenden der AfD Flyer, die Krause ebenfalls als „Nazi“ titulieren, den man „nicht in Ruhe in der Nachbarschaft leben“ lassen werde. Das teilte der AfD-Bundestagskandidat Ingo Reetzke mit, dessen Ersatzkandidat Krause ist.

Die Polizei bestätigte die Vorfälle auf Nachfrage, es läuft ein Ermittlungsverfahren. Nach Angaben eines Polizeisprechers konnte der Schriftzug von der Straße restlos entfernt werden. Die AfD vermutet laut Reetzkes Mitteilung einen linksextremistischen Hintergrund. „Ich frage mich ernsthaft, wie lange die Politik solche Anschläge noch ignorieren will“, sagte Krause. Vergangene Woche hatte Reetzke bereits eine Morddrohung erhalten, im März wurde dessen Haus mit Farbbeuteln beworfen.

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Erstellt:
24.09.2021, 17:14 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 25sec
zuletzt aktualisiert: 24.09.2021, 17:14 Uhr

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