Erst geschlampt, dann gebummelt

Name falsch übersetzt: Jesidischer Flüchtling seit Monaten auf der Wartebank

Weil ein Übersetzer einen Fehler machte, geriet ein junger irakischer Flüchtling zwischen die Mühlsteine der deutschen Bürokratie. Der Tübinger Freundeskreis Asyl Schellingstraße versucht, ihm da herauszuhelfen. Einfach ist es nicht. Und der Ausgang noch ungewiss.

30.08.2016

Von Ulrike Pfeil

Tübingen.Erst seit wenigen Tagen wissen die Mitglieder des Unterstützerkreises, wie der Name des 20-Jährigen in lateinischer Schrift richtig lautet: Saeid Khalaf Hamed. Ein schüchterner junger Mann, der weder Englisch noch Deutsch versteht. Deshalb dauerte es einige Zeit, bis klar wurde, warum er erst auf seine Asylanerkennung und dann auf den regulären Flüchtlingsausweis ungewöhnlich lang warten...

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