1899 Hoffenheim

Nagelsmann gelingt immer weniger

Die fast eineinhalb Jahre dauernde Heimserie reißt gegen stark aufspielende Gäste aus Mönchengladbach.

30.10.2017

Von DPA

Sinsheim. Bei 1899 Hoffenheim und Julian Nagelsmann geht zur Zeit einiges daneben. Die Plastikflasche, die der Trainer aus Wut über den zwischenzeitlichen Ausgleich hinter die Bank feuern wollte, landete auf den Zuschauerrängen und traf einen Mann direkt am Kopf. Mit der 1:3 (1:0)-Niederlage gegen Borussia Mönchengladbach endete danach die Heimserie der Kraichgauer in der Fußball-Bundesliga.

Nagelsmann eilte nach dem Schlusspfiff auf die Haupttribüne und entschuldigte sich für seinen Fauxpas bei dem Mann, der offensichtlich unverletzt blieb, sich aber heftig die getroffene Schläfe rieb. „Es tut mir leid. Das war eine dumme Aktion, die mir nicht passieren darf“, sagte der Coach später: Der Flaschenhals sei an seinem Pulli hängen geblieben.

Hazard hatte mit seinem Treffer zum 1:1 Demirbays Führung ausgeglichen und damit Nagelsmanns Wutanfall ausgelöst. Der Trainer ahnte da wohl, dass es an diesem Tag nichts mehr wird mit einem Sieg. Ginter (79.) und Vestergaard (82.) drehten den Spieß dann vollends um.

Nur eines der vergangenen sieben Spiele im Liga-Alltag, DFB-Pokal und Europacup haben die Hoffenheimer gewonnen. Zudem endete die Serie von 22 zuvor ungeschlagenen Heimspielen. „Am Ende haben die Gladbacher aufgrund der Chancen, ihrer Chancenverwertung und der Power, die sie aufs Feld bekommen haben, verdient gewonnen“, sagte Nagelsmann. dpa

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Erstellt:
30.10.2017, 06:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 39sec
zuletzt aktualisiert: 30.10.2017, 06:00 Uhr

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