Blumenschmuck: Farbenfrohe Pracht in den Startlöchern

Nach den Eisheiligen darf der Blumenschmuck nach draußen und die Stadt verschönern

Bunt, bunt, bunt sind alle meine Kleider, weil mein Schatz ein Gärtnermeister ist. Die Vorbereitungen für den Tübinger Blumenschmuck sind in der Endphase.

03.05.2018

Von awa

Die noch grünen Zöglinge wurden Mitte April in Blumenkästen gesetzt. Einen Monat haben die 5247 Pflänzchen dann Zeit, sich in ihre bunten Gewänder zu kleiden. Nach den Eisheiligen werden die Kästen an der Neckarbrücke, am Nonnenhaus und überall in der Altstadt aufgehängt. „Bunt und knackig ist immer sehr gewünscht, das spricht die Leute einfach furchtbar an“, erklärt Gärtnermeister Bernd Kaipf. Bald werden Studentenblumen, Petunien und Begonien gelb, blau und pink leuchten.

Mit der Planung der Blütenpracht hat die Stadt in Kooperation mit drei Gärtnereien schon im September 2017 begonnen. Kaipf empfiehlt, die Pflanzen entsprechend ihrer Lichtverträglichkeit und Schattenbedürfnisse für die jeweiligen Standorte auszusuchen. Fürs Nonnenhaus wählten die Gärtner beispielsweise die eher schattenverträglichen Begonien. Ähnlich in der Ammergasse: Dort werden die Kästen mit den Fuchsien aufgestellt, da diese auch keine volle Sonne mögen.

Der Tübinger Blumenschmuck ist mittlerweile über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. Für die Touristen ist er schön anzuschauen. Aber auch Hobbygärtner zeigen Interesse für die Blumen und kopieren gerne das Konzept der Profis. Beim Abräumen des Blumenschmucks im Herbst sei es schon vorgekommen, dass besonders sparsame Schwaben nachgefragt haben, ob sie die Blumen fürs nächste Jahr bekommen könnten, berichtet Tiefbauamtsleiter Albert Füger.

Wer wissen will, welche Sorten welche Plätze der Stadt verschönern werden, kann dies bald unter www.tuebingen.de/blumenschmuck nachlesen.