Marktüberwachung

Mundschutz wird geprüft

Das Regierungspräsidium hat eine „Task Force Schutzausrüstung“ gegründet.

03.04.2020

Von ST

Um die Ansteckungsgefahr zu senken und die Verbreitung des Corona-Virus einzudämmen, ist es wichtig, dass für Ärzte und Pflegekräfte genug persönliche Schutzausrüstung (PSA) wie etwa FFP2- oder FFP3-Schutzmasken verfügbar ist. „Leider tummeln sich auf dem Markt auch unseriöse Anbieter“, stellt Regierungspräsident Klaus Tappeser fest. Es gehe nicht nur darum, dass Schutzausrüstung vorhanden ist, sondern sie müsse auch den qualitativen und fachlichen Anforderungen gerecht werden.

Zuständige Überwachungsbehörde für persönliche Schutzausrüstung ist in Baden-Württemberg landesweit die Abteilung Marktüberwachung des Regierungspräsidiums Tübingen. Sie verzeichnet derzeit einen enormen Beratungsbedarf zum Thema. Um Gewerbetreibende und Behörden optimal beraten zu können, wurde eine Task Force gegründet, so der Präsident der Abteilung Marktüberwachung Peter Goossens. Die Task-Force zählt 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und arbeitet bis auf Weiteres im Schichtbetrieb täglich von 8 bis 20 Uhr. Sie ist auch am Wochenende im Einsatz. „Besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen. Es ist für uns selbstverständlich, alles zu tun, um unseren Beitrag zur Bewältigung der Corona-Krise zu leisten“, erklärt der Regierungspräsident.