Polizei

Motiv für Amokfahrt weiter unklar

Zahl der Verletzten ist höher als zunächst angenommen. 51-Jähriger soll nach der Tat erstmal eine geraucht haben.

05.12.2020

Von DPA

Trier. Nach der Amokfahrt in Trier mit fünf Toten ist das Motiv für die Tat weiterhin unklar. Der dringend Tatverdächtige habe bei den bisherigen Vernehmungen keine klaren Angaben dazu gemacht, sagte der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz (SPD) am Freitag in Mainz bei einer Sondersitzung des Landtagsinnenausschusses. Ein politischer oder religiöser Hintergrund sei nach bisherigen Ermittlungen auszuschließen. Bei der Vernehmung habe der 51-Jährige „widersprüchliche und teilweise nicht nachvollziehbare Angaben“ gemacht.

Nach der Amokfahrt habe der mutmaßliche Täter nach Angaben der Polizei das Auto abgestellt und eine Zigarette geraucht. Polizisten hätten den 51-Jährigen stehend am Heck des Wagens angetroffen, berichtete der Polizeivizepräsident von Trier, Franz-Dieter Ankner, im Innenausschuss. „Dort sah er den Einsatzkräften grinsend entgegen.“ Die Beamten hätten ihn dann überwältigt und festgenommen.

Die Zahl der Verletzten erhöhte sich unterdessen von 18 auf 24. „Es haben sich nachträglich noch Leute gemeldet“, sagte ein Sprecher der Polizei in Trier. Dabei handle es sich um Menschen, die nach der Tat von Dienstag nicht in einem Krankenhaus waren und erst später zum Arzt gegangen seien. dpa

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Erstellt:
05.12.2020, 06:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 33sec
zuletzt aktualisiert: 05.12.2020, 06:00 Uhr

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