Eishockey

Mitfavorit Adler will in der DEL wieder angreifen

Die Eishockey-Saison 2015/2016 setzten die Adler Mannheim in den Sand. Nun wollen sie wieder angreifen - auch ohne ihren zurückgetretenen Star Jochen Hecht. Beim Saisonziel sind die Badener vorsichtig, zählen sich im Titelrennen jedoch zu den Mitfavoriten.

05.08.2016

Von DPA

Mannheim. Nach dem Misserfolg der vergangenen Saison gehen die Adler Mannheim zwar hochkonzentriert, aber ohne konkrete sportliche Ziele in die kommende Spielzeit der Deutschen Eishockey-Liga (DEL). „Wir wollen jede Woche besser werden“, sagte der neue Trainer Sean Simpson. Manager Teal Fowler zählt die Adler aber „wie jedes Jahr zu den Mitfavoriten“ um die Meisterschaft. Wichtig sei, dass der Kader von dem großen Verletzungspech der zurückliegenden Runde verschont bleibe.

In der Saison 2015/2016 war der siebenfache deutsche Meister als Titelverteidiger gestartet, aber bereits in den Pre-Playoffs der DEL ausgeschieden und damit kläglich gescheitert. Einer der Ausfälle war Stürmer Marcel Goc gewesen, der nur sechs Partien bestreiten konnte. „Insofern ist Marcel praktisch ein neuer Spieler für uns. Er beweist auf dem Eis und in der Kabine sehr gute Führungsqualitäten“, erklärte Fowler, warum er besonders auf den ehemaligen NHL-Spieler setzt. Kapitän ist weiterhin der Stürmer Marcus Kink. Die neue DEL-Saison beginnt Mitte September.

Verändert wurde der Kader auf acht Positionen, besonders der Verlust von Star Jochen Hecht wiegt schwer. Der 39 Jahre alte frühere NHL-Profi beendete seine große Karriere und kümmert sich bei den Adlern künftig um das „Player Development“. Simpson blickt dennoch positiv voraus: „Die Spieler sind motiviert und topfit.“