Mit ihren Konzepten überzeugt

82 Kommunen haben sich am Landeswettbewerb „Start-up BW local“ beteiligt, um den Titel „Gründungsfreundliche Kommune“ zu erhalten. Auch Rottenburg stellte sein Konzept etwa eines Gründerzentrums mit Büros und Laboren auf dem ehemaligen DHL-Gelände, „Kreativräume“ in leerstehenden Läden und eine enge Zusammenarbeit mit der Hochschule für Forstwirtschaft vor (wir berichteten).

Gestern nun gab die baden-württembergische Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut bekannt, welche Kommunen mit ihren Konzepten zur Gründungsförderung überzeugen konnten. Rottenburg ist neben Reutlingen und 13 weiteren Städten dabei, außerdem wurden neun Gemeinden bis 20000 Einwohner und 12 interkommunale Projekte ausgezeichnet. „Wir möchten Baden-Württemberg zu einer der gründungsdynamischsten Regionen Europas machen. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen wir die Gründungsdynamik auch in der Fläche des Landes entfalten“, wird Hoffmeister-Kraut in einer Pressemitteilung des Wirtschaftsministeriums zitiert.

Rottenburg und Reutlingen dürfen neben Konstanz auch in die nächste Runde des Wettbewerbs und beim „Start-up BW Summit 2019“ am 1. Februar ihr Konzept auf der Landesmesse Stuttgart erneut präsentieren. Dort werden die siegreichen Wettbewerbsbeiträge dann unter Einbeziehung des Publikums ermittelt. Der Sieger bekommt eine zweijährige Förderung in Höhe von bis zu 100000 Euro für die Umsetzung des Projektes.