Tübingen

Mit den eigenen Händen – Hergestelltes beim Kunstmarkt

Über 30 Künstlerinnen und Künstler, überwiegend aus der Region, präsentierten am Samstag ihre Werke.

03.07.2022

Von soh

Bild: Anne Faden

Bild: Anne Faden

Selbstgemachter Silber- und Perlenschmuck, personalisierte T-Shirts, winzige Strickunikate für Puppen, Aquarelle und Seifenschalen aus Olivenholz: Rund um das Nonnenhaus boten die Aussteller einen Gegenentwurf zu Massenproduktion. Ausstellerin Sarah Schäuble aus Wurmlingen präsentierte ihr Sortiment, das neben selbstgenähter Kleidung in allen Größen auch Taschen und Halstücher umfasst. Dieses Jahr sei die Kundschaft „sehr verhalten, und es sind deutlich weniger Aussteller als sonst“, so ihre Bilanz am Samstagnachmittag.

Bei der Ammerbucher Künstlerin Iris Groebe konnte man farbkräftige Acryl- und Aquarellgemälde erwerben. Susanne Jarschs Angebot besteht aus zahlreichen Buchfalt-Unikaten: Aus gebrauchten Büchern fertigt sie Upcycling-Dekoration. Die gelernte Grafikerin war das erste Mal mit einem Stand auf dem Kunstmarkt vertreten. Ihr Fazit: „Die kleineren Teile liefen gut.“ Man merke die Inflation auch beim Kaufverhalten, so die Gomaringer Ausstellerin Michaela Schmid, die Selbstgemachtes aus Filz anbot. Lassad Khardani, dessen Sortiment vom Kochlöffel über Schachfiguren bis zu Seifenschalen aus Olivenholz reicht, freute sich über „die freundliche Tübinger Kundschaft“.