Tübingen · Irrfahrt
Mit dem Zwölftonner auf der Radlerbrücke
Ein Lastwagen fuhr am Mittwoch über die neue Tübinger Radbrücke. Die Stadt prüft nun mögliche Schäden an dem 1,7 Millionen Euro teuren Bauwerk.
Fachleute der Stadt inspizierten den Bau am Mittag und kamen zur vorläufigen Einschätzung, dass die Brücke vorerst weiter befahren werden kann. Ein endgültiges Urteil wird in den nächsten Tagen erwartet.
Vorsichtshalber schickte die Stadt am Mittwoch Mitarbeiter der Polizeibehörde auf die Brücke, „um die Verkehrsteilnehmenden auf die geltenden Regelungen aufmerksam zu machen“. Zudem wurde laut der städtischen Pressestelle ein rot-weißer Absperrzaun aufgestellt, „um nochmals zu verdeutlichen, dass hier keine Autos und LKWs durchfahren dürfen“.
Die Firma Hirschburger äußerte sich auf Anraten ihrer Versicherung nicht offiziell zu dem Vorfall. Zugegeben wurde aber, dass die Sache „peinlich für uns ist“. Hirschburger beliefert Bäckereien, soziale Einrichtungen und gastronomische Betriebe mit Milch und anderen Frischeartikeln. Für Fahrten in der Tübinger Innenstadt haben die Fahrer eine Ausnahmegenehmigung. Wie die Polizei mitteilte, muss der Fahrer mit einer Anzeige rechnen. Der Schaden an der Ampel liegt bei 3000 Euro.
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