Tübingen · Straßenbau

B 28-Baustelle beginnt heute: Mit Verzögerungen ist zu rechnen

Der Belag der B 28 zwischen Tübingen und Reutlingen wird von Dienstag an saniert. Das zieht sich mindestens bis in den Juni.

06.04.2021

Von ST

Die B 28 in Richtung Reutlingen auf Höhe des französischen Viertels. Hier beginnen die Straßenbelagsarbeiten, derentwegen der Verkehr in beiden Richtungen einspurig wird. Bild: Regierungspräsidium Tübingen, Abteilung 4.

Die B 28 in Richtung Reutlingen auf Höhe des französischen Viertels. Hier beginnen die Straßenbelagsarbeiten, derentwegen der Verkehr in beiden Richtungen einspurig wird. Bild: Regierungspräsidium Tübingen, Abteilung 4.

Am Dienstag beginnt auf der B 28 zwischen Tübingen und Reutlingen die Erneuerung der Fahrbahndecke. Auf einer Länge von rund acht Kilometern werden die beiden obersten Asphaltschichten ausgetauscht. Die Kosten für die Erneuerung von rund 80 000 Quadratmetern Fläche belaufen sich auf etwa 2,8 Millionen Euro und werden vom Bund getragen.

Die Baumaßnahmen gliedern sich in mehrere Phasen. In dieser Woche wird mit den Vorarbeiten begonnen. Hierfür sind im Bereich der Baustelle Einengungen auf je eine Fahrspur in Richtung Tübingen und in Richtung Reutlingen notwendig. Am nächsten Wochenende, 10. und 11. April, wird dann der Verkehr verlegt.

In der ersten Bauphase wird voraussichtlich bis zum 25. April die B 28 ab dem Ortsausgang Tübingen bis zum Anschluss Kusterdingen voll gesperrt. Der Verkehr nach Reutlingen wird etwa 500 Meter östlich von Tübingen auf die Gegenfahrbahn übergeleitet und dort einspurig im Gegenverkehr über Kusterdingen hinausgeführt. Der Anschluss Jettenburg bleibt befahrbar, nicht jedoch die Auf- und Abfahrtsäste des Anschlusses Kusterdingen in Richtung Reutlingen. Umleitungen erfolgen über die Kreisstraßen.

Am Montag, 26. April, beginnt die zweite Bauphase in Richtung Reutlingen von Kusterdingen bis Jettenburg Die Fahrbahn in Richtung Reutlingen bleibt gesperrt, ebenso die Zu- und Abfahrt Jettenburg in Richtung Reutlingen. Nach Jettenburg kommt man in dieser Zeit über das Industriegebiet West. Die Anschlussstelle Kusterdingen ist dann wieder frei. Auch der ÖPNV wird umgeleitet.

Das Regierungspräsidium bittet die Anlieger an den Umleitungsstrecken und die Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die absehbaren Beeinträchtigungen.