Eishockey
Mit Hypothek ins zweite Finalspiel
Im spannenden ersten Finalspiel um den deutschen Eishockey-Titel gaben die Adler Mannheim eine Führung aus der Hand und verließen die eigene Halle am Ende als Verlierer. Vor dem zweiten Spiel in München steht der Hauptrunden-Gewinner gleich unter Druck.
Mannheim. Adler-Trainer Pavel Gross wirkte nachdenklich. Mit ernster Miene wartete der 50-Jährige nach dem misslungenen Final-Auftakt auf seinen Münchner Trainer-Kollegen Don Jackson. Ein kurzes Händeschütteln, eine knappe Stellungnahme.
Nach dem 1:2 in der Verlängerung gegen den Titelverteidiger EHC Red Bull München geht es schon am heutigen Karsamstag (20 Uhr/Sport1 und MagentaSport) auswärts weiter. Die Adler Mannheim sind unter Zugzwang, um in der Serie im Modus „Best of Seven“ nicht mit 0:2 in Rückstand zu geraten.
„Da müssen wir jetzt durch. Das ist halt so“, sagte der Tscheche Pavel Gross und sprach seinen Adlern gleich wieder Mut zu: „Wir müssen den Kopf hochhalten. Das habe ich den Spielern auch in der Kabine gesagt.“
Das spielentscheidende Tor erzielte der Ex-Mannheimer Frank Mauer nach 79 Minuten.