Formel 4

Mick Schumacher: Sieg, Strafe, Aufholjagd

Nach dem Frust über eine umstrittene Straffahrt konnte sich Mick Schumacher am Ende eines turbulenten Formel-4-Wochenendes auf dem Nürburgring wenigstens noch ein bisschen freuen.

08.08.2016

Von DPA

Weiter mit Titelchancen: Mick Schumacher. Foto: dpa

Weiter mit Titelchancen: Mick Schumacher. Foto: dpa

Nürburgring. Der 17-Jährige rettete nach einer fulminanten Aufholjagd und dank seines Teamkollegen Juri Vips gestern Nachmittag noch Platz zwei.

Nach dem Sieg am Samstag und dem bitteren 15. Platz gestern Morgen infolge einer heiß diskutierten Sanktion wegen eines Überholmanövers konnte der Sohn von Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher seine Titelhoffnungen in der ADAC-Nachwuchsklasse doch noch wahren.

In der Gesamtwertung liegt der Fahrer des italienischen Prema Powerteams nach 18 von 24 Rennen weiter auf dem zweiten Platz. Spitzenreiter bleibt sein ehemaliger Rennstallrivale Joey Mawson. Der Australier hat nach einem zweiten Platz, einem Sieg und Platz 28 nach einer Zeitstrafe 46 Punkte Vorsprung auf Mick Schumacher. Mit seinem zweiten Rang holte Schumacher wieder auf. Zuvor hatte er 64 Punkte hinter Kumpel Mawson gelegen.

Der Titel schien da in seinem zweiten Formel-4-Jahr schon in weitere Ferne gerückt zu sein. Grund war eine Durchfahrtstrafe, die Mick Schumacher aufgebrummt bekommen hatte. Statt weiter um den Sieg zu fahren, fiel er im zweiten Rennen des Formel-4-Wochenendes aussichtslos zurück. „Eine klare Fehlentscheidung der Rennleitung“, sagte Mick Schumachers Onkel Ralf Schumacher, selbst Teamchef in der Nachwuchs-Formel 4.