Inklusion

Menschen nicht an den Rand drängen

Die Kusterdinger Projektgruppe „Härten plus“ fordert Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention.

04.12.2018

Von ST

Der von den Vereinten Nationen ausgerufene Welttag der Menschen mit Behinderungen wird traditionell am 3. Dezember begangen. Die Projektgruppe Inklusion auf den Härten nimmt dies zum Anlass, „verstärkte Anstrengungen für die Inklusion und für die konsequente Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention“ zu fordern. „Inklusion geht uns alle an“, so die Projektgruppe in einer Erklärung. Alle könnten „etwas ganz Konkretes tun, damit behinderte und nichtbehinderte Menschen gleichberechtigt leben können und von Anfang an willkommen sind“. Inklusion sei kein bloßes Wunschdenken, sondern ein von den Vereinten Nationen festgeschriebenes und von Deutschland 2009 ratifiziertes Menschenrecht. Die Alternative wäre, „dass wir weiterhin akzeptieren, dass behinderte Menschen an den Rand gedrängt, diskriminiert und ausgegrenzt werden“. Viele gute Beispiele zeigten, dass behinderte Menschen wie alle anderen auch mitten in der Gesellschaft leben, arbeiten und ihre Freizeit verbringen könnten, wenn sie die entsprechende Unterstützung und Rahmenbedingungen bekämen.

Auf den Härten treffen sich seit 2017 Menschen in der Projektgruppe Inklusion „Härten ,plus‘ – Vielfalt bereichert“ und setzen sich in ihrem Umfeld und Wirkungskreis dafür ein, dass mehr Inklusion gewagt und diese konkret umgesetzt wird.