Tierschutzbund

Mehr illegaler Handel mit Hundewelpen

Die steigende Nachfrage nach Haustieren während der Corona-Krise hat auch ihre Schattenseiten.

12.01.2021

Von DPA

Berlin. Der illegale Handel mit Hundewelpen und jungen Katzen hat nach Angaben des Deutschen Tierschutzbundes in der Corona-Pandemie deutlich zugenommen. „Allein zwischen Januar und Oktober 2020 wurden 75 Fälle von illegalem Heimtierhandel bekannt, 818 Tiere waren betroffen“, sagte Lisa Hoth, Fachreferentin für Heimtiere beim Deutschen Tierschutzbund. „Damit liegt die Zahl der Fälle und Tiere bereits über der Gesamtzahl des Vorjahres.“

Unter den Tieren seien 683 Hunde und 130 Katzen gewesen. Außerdem befürchte man eine hohe Dunkelziffer. „Der durch die Corona-Pandemie ausgelöste Haustierboom und der anonyme Verkauf über das Internet machen es den Händlern besonders leicht“, sagte Hoth. Der Tierschutzbund fordert daher eine Regulierung des Internethandels und eine europaweite, verpflichtende Kennzeichnung und Registrierung für Haustiere, um deren Herkunft besser rückverfolgen zu können.

Die Zahlen beruhen laut Tierschutzbund auf Fällen von beschlagnahmten Tieren, die an Tierheime übergeben wurden, und auf Medienberichten über illegalen Tierhandel. dpa

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Erstellt:
12.01.2021, 06:00 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 28sec
zuletzt aktualisiert: 12.01.2021, 06:00 Uhr

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