Bilderflut plus Bademeister

Mehr als 1200 Filmfreunde kamen ins Freibad zum Open Air-Kino 2016 der Stadt Mössingen

Lauschige Sommernächte, leichtfüßige Mafilienfilme und zur Sicherheit ein echter Bademeister: Die Stadt wertet ihr Sommer-Open-Air-Kino 2016 als schönen Erfolg.

16.06.2016

Von Amancay Kappeller

Volles Freibad an drei Tagen Open Air-Kino in Mössingen, hier bei „Ich bin dann mal weg“.Bild: Franke

Volles Freibad an drei Tagen Open Air-Kino in Mössingen, hier bei „Ich bin dann mal weg“.Bild: Franke

Mössingen. Nein, wild geregnet, wie in manchen vergangenen Jahren, hat es diesmal nicht – im Gegenteil: Beim Open Air-Kino 2016 der Stadt Mössingen im Freibad herrschten fast durchgehend lauschige Temperaturen. Vom Filmgenuss abgehalten hätte Regen die Cineasten allerdings kaum: Die Mössinger sind dafür bekannt, ihre Freiluftlichtspiele auch bei tosenden Sturzfluten zu genießen.

Über 1200 Leute waren es in diesem Jahr, die an drei Abenden die leichten, unterhaltsamen Familienfilme guckten. „Das Wetter hat prima mitgemacht, auch darum haben wir eine gute Zahl erreicht“, sagt Silke Schauber, die bei der Stadtverwaltung unter anderem Veranstaltungen mitorganisiert. Am Donnerstag guckten abgezählte 312 Zuschauer „Ich bin dann mal weg“, den Jakobsweg-Streifen über Hape Kerkeling (Bild). Am Freitag kamen 425 Leute zur französischen Komödie „Birnenkuchen mit Lavendel“ und am Samstag 500 Kinofreunde zum Film „Ein ganzes halbes Jahr“ um einen unfall-versehrten Manager, der lieber sterben als leben will. Der Andrang war an diesem Abend so groß, dass nicht wenige Zuschauer angesichts des ausverkauften Hauses wieder nachhause gehen mussten.

Die Versorgung der Zuschauer übernahmen während der drei Tage der Mössinger Harmonikaclub, das Projekt „Strom für Subukia“ und der Musikverein Mössinge – gemeinsam mit zwei örtlichen Mobil-Gastronomen. Auch zahlreiche Helfer der Stadtverwaltung waren im Einsatz – und nicht zuletzt ein veritabler Bademeister: „Wir veranstalten das Kino im Freibad, Kinder sind Publikum, da ist es einfach selbstverständlich, dass auch jemand da ist, der aufpasst“, sagt Silke Schauber.