Tübingen

Mehr Konzerte, weniger Autos und billigeres Eis

„Es gibt viel zu wenig Events“, fanden die Schüler des Wildermuth-Gymnasiums und der Gewerblichen Schule Tübingen. Sie sprachen am Freitagmorgen im Rathaus mit Tübingens Oberbürgermeister, Boris Palmer.

18.03.2017

Von fam

„Es gibt viel zu wenig Events“, fanden die Schüler des Wildermuth-Gymnasiums und der Gewerblichen Schule Tübingen. Sie sprachen am Freitagmorgen im Rathaus mit Tübingens Oberbürgermeister, Boris Palmer. Bild: Faden

„Es gibt viel zu wenig Events“, fanden die Schüler des Wildermuth-Gymnasiums und der Gewerblichen Schule Tübingen. Sie sprachen am Freitagmorgen im Rathaus mit Tübingens Oberbürgermeister, Boris Palmer. Bild: Faden

Das Treffen war Teil der Aktion „Schule trifft Rathaus“ der Landeszentrale für politische Bildung. Palmer verstand zwar das Anliegen der Schüler, verwies aber auch auf die Wünsche älterer Menschen, die ihm „das genaue Gegenteil“ sagen. Neben mehr Konzerten hatten die Jugendlichen außerdem Forderungen nach einer autofreien Innenstadt, niedrigeren Eispreisen und verbesserten Einkaufsmöglichkeiten für junge Leute ausgearbeitet.

Die Idee einer autofreien Innenstadt unterstütze Palmer auch, niedrigere Eispreise könne er aber nicht in Aussicht stellen. „So ein Eingriff in den Markt wäre putinmäßig“, erklärte Palmer den Jugendlichen. Die Fragen der Schüler nach seinen Aufgaben und Zielen beantwortete Palmer bereitwillig. Den Job des Oberbürgermeisters mache er gerne, auch wenn 60 Stunden die Woche ein normales Pensum seien.

Auf eine Frage verweigerte Palmer die Antwort: Sein peinlichstes Erlebnis wollte er lieber nicht weitererzählen.