Kommentar

Mehr Geld für Pendlerzüge statt für Prestigeprojekte

Chaoswochen bei der Bahn: Rund um Stuttgart ächzen Berufspendler wie Fernreisende unter übervollen, verspäteten oder ganz ausfallenden Zügen. Derweil stehlen sich die (Mit-)Verantwortlichen nacheinander aus der Affäre: Erst Bahn-Vorstand Volker Kefer, nun sein Chef Rüdiger Grube.

11.02.2017

Von Volker Rekittke über Verspätungen und Ausfälle im Bahnverkehr

Unter Grube sei der Schuldenberg der Bahn von 16,5 Milliarden auf über 22 Milliarden Euro angewachsen, moniert Matthias Lieb vom ökologischen Verkehrsclub VCD. Bei milliadenschweren Prestigeprojekten wie Stuttgart 21 spiele die Wirtschaftlichkeit längst keine Rolle mehr. Die Konsequenz: „Das Unternehmen ist nicht mehr in der Lage, das Brot- und Butter-Geschäft, also das operative Alltagsgeschäft,...

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