Tübingen

Maximale Verdichtung

Im Gewerbegebiet Aischbach II soll bald gebaut werden.

27.09.2021

Von Michael Ross, Tübingen

Mit dem beiläufig unter dem Titel „Heiratsmarkt für Betriebe“ erwähnten geplanten Abriss der 16 Häuschen in der Weststadt, verliert Tübingen eine weitere Oase des lebenswerten Wohnens. Als Ersatz soll dort „robustes Wohnen“ entstehen, was nur bedeuten kann, dass dort große Quader gebaut werden, ganz im Sinne maximaler Verdichtung. Dabei wurde diese Siedlung mal als Vorbild für kostengünstige, familienfreundliche Bauweise für sozial Benachteiligte gefeiert. Wer dort vorbeigeht, wird zustimmen, dass die Bewohner dort ein beneidenswert schönes Viertel haben, mit viel Grün. Wäre das nicht erhaltenswert? Vielleicht kann das TAGBLATT einen Bericht darüber bringen, ergänzt durch archivierte Informationen über die damalige Errichtung. Bevor das alles platt gemacht wird.