Reutlingen

Maschinenbauer Manz stabilisiert sich weiter

Der einst kriselnde Maschinenbauer Manz in Reutlingen stabilisiert sich weiter und hat im ersten Quartal einen Umsatzrekord erreicht.

08.05.2018

Von dpa/lsw

Das Logo des Maschinenbauers Manz. Foto: Sebastian Gollnow dpa/lsw

Das Logo des Maschinenbauers Manz. Foto: Sebastian Gollnow dpa/lsw

Reutlingen. Er lag bei gut 86 Millionen Euro (1. Quartal 2017: 47,6 Millionen Euro), wie die Firma am Dienstag mitteilte. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) lag in den ersten drei Monaten bei nur noch minus 3 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: minus 11,5 Millionen Euro). Es handelt sich hier um bereinigte Zahlen, die trotz des Verkaufs der einst zu Manz gehörenden NICE Solar Energy GmbH Vergleichbarkeit herstellen sollen, so die Firma.

Die Auftragsbücher von Manz sind sind voll: Der Auftragsbestand lag zum 30. März bei 226,4 Millionen Euro. Der Vorstand erwartet laut Mitteilung bei gleichbleibenden Rahmenbedingungen für das laufende Jahr eine Verbesserung des Ebit um 30 Millionen - das Ergebnis vor Zinsen und Steuern läge dann bei null oder leicht darüber. 2017 hatte das Ebit bereits 1,6 Millionen Euro betragen, was auf den Verkauf eines Unternehmens zurückzuführen war, der viel Geld eingebracht hatte, wie ein Sprecher erklärte.

Verschobene und stornierte Aufträge vor allem aus China hatten Manz 2015 tief in die roten Zahlen rutschen lassen. Der erlösende Großauftrag kam von der Shanghai Electric Group, die 2016 bei dem Unternehmen eingestiegen war, und einer weiteren chinesischen Firma.