Ofterdingen·Abriss

Marode Scheune wurde abgerissen

Das Nebengebäude der ehemaligen Ofterdinger Gaststätte „Goldener Ochsen“ wurde am gestrigen Dienstag abgebrochen.

24.04.2019

Von ST

Nach den Baggerbissen liegt die Scheune wie ein Riesenmikado da. Bild: Uli Rippmann

Nach den Baggerbissen liegt die Scheune wie ein Riesenmikado da. Bild: Uli Rippmann

Als der Bagger gestern anrückte, war das wiederverwendbare Holz lange schon gesichert. Die Scheune beim ehemaligen Gasthof „Goldener Ochsen“ lieferte vor ihrem Abriss Eichenbalken, Schwellen, Ständer. Überwiegend aus dem Kern der Scheune waren sie entnommen worden. Später werden sie recycelt im Fachwerk des Haupthauses wieder auftauchen.

Das imposante Gebäude an der B 27 wird, wie mehrfach berichtet, saniert. Eine Baugemeinschaft um den Tübinger Architekten Dietmar Wiehl wird in dem Kulturdenkmal aus den Jahren 1759/60 Wohnungen einrichten. Anstelle der Scheune wird ein Neubau mit sechs Wohnungen entstehen. Im Charakter soll er an den Vorgängerbau erinnern.

Die Bausubstanz der Scheune war schlecht, die Giebelseiten nahezu zerstört. Aufgrund der beträchtlichen Schäden hatte das Landesamt für Denkmalpflege dem Abbruch zugestimmt. Die Scheune hatte ohnehin deutlich weniger alte Substanz als die Gaststätte.sw