Luftreinhalteplan steht jetzt im Netz

Über den ersten Entwurf der 4. Fortschreibung des Luftreinhalteplans für die Stadt Reutlingen hatte das Regierungspräsidium bereits im Mai dieses Jahres informiert. Damit die vierte Fortschreibung öffentlich bekannt gemacht werden kann, müssen nun noch einige formale Verfahrensschritte abgeschlossen werden.

„Hinter uns liegt ein arbeits- und zeitintensiver Prozess, bei dem uns die konsensuale Zusammenarbeit mit der Stadt Reutlingen stets sehr wichtig war. Mit dem Projekt ‚Modellstadt Reutlingen‘ und der zugehörigen Spurgruppe wurde die Bürgerschaft bereits bei der Erarbeitung der Maßnahmen aktiv beteiligt“, erklärt Regierungspräsident Klaus Tappeser.

Das Urteil des Stuttgarter Verwaltungsgerichts vom 28. Juli, das „Nationale Forum Diesel“ Anfang August sowie das Treffen der Kommunen mit den höchsten Luftschadstoffbelastungen im Bundeskanzleramt am 4. September hätten die Debatte um die Förderung nachhaltiger Mobilität intensiviert. Zudem würden Blaue Umweltzonen und Verkehrsbeschränkungen für Dieselfahrzeuge ebenfalls verstärkt diskutiert, erklärt das Regierungspräsidium. Mit Blick auf diese Ereignisse hat das Regierungspräsidium den Entwurf der vierten Fortschreibung des Luftreinhalteplans sowie die Möglichkeiten zur Umsetzung der Maßnahmen zusammen mit der Stadt weiterentwickelt.

So wurden folgende Maßnahmen in den Plan aufgenommen: Car-Sharing und multimodale Mobilitätspunkte, betriebliches Mobilitätsmanagement und die Regionalstadtbahn mit Gomaringer Spange.