Covid-19 in der Region Tübingen

Coronavirus: Der Live-Blog vom 4. und 5. Mai

Seit Bekanntwerden der ersten Covid-19-Fälle im Kreis Tübingen Ende Februar berichten wir in Live-Blogs über die aktuellen Ereignisse der Coronakrise. Die Corona-Hotline des Gesundheitsamts und viele weitere Informationen zu Covid-19 und Sars-Cov-2 gibt es am Textende.

05.05.2020

Von job/hz/del

Die politischen Stimmen für eine Öffnung der Gastronomie werden lauter. Archivbild: Erich Sommer

Die politischen Stimmen für eine Öffnung der Gastronomie werden lauter. Archivbild: Erich Sommer

Dienstag, 5. Mai

23.46 Uhr: Die Fraktionen von Grünen, CDU, SPD und FDP/DVP im Landtag haben sich gemeinsam darauf verständigt, wegen der Corona-Krise auf die anstehende Diätenerhöhung zu verzichten. dpa

22.55 Uhr: Der Bund unterstützt Kultureinrichtungen über das neue Soforthilfeprogramm „Neustart“ mit zehn Millionen Euro bei Umbauten und Ausstattungsmaßnahmen zur Reduzierung der Infektionsgefahr bei der Wiedereröffnung nach den Corona-bedingten Schließungen. Das kündigte Annette Widmann-Mauz, die CDU-Wahlkreisabgeordnete für Tübingen-Hechingen und Staatsministerin bei der Bundeskanzlerin, heute an.

22.11 Uhr: Die Abteilung Immunologie der Fakultät Biologie an der Uni Tübingen erhält knapp 286.000 Euro an Fördermitteln des Bundesbildungsministeriums für die Erforschung von Covid-19. Das teilt die Tübinger CDU-Bundestagsabgeordnete Annette Widmann-Mauz mit.

21.58 Uhr: Tübingen birst vor Wissenschaft. Angesichts der vielen Fragezeichen der Corona-Ära sind deren Antworten begehrter denn je. Die Universität Tübingen reagiert auf das Bedürfnis nach Forschung und neuen Erkenntnissen, indem sie im aktuellen Sommersemester online mehrere Vorlesungsreihen zur Covid-19-Pandemie anbietet, die auch für das interessierte, nicht-immatrikulierte Publikum geöffnet sind. „Im Zuge unserer Exzellenzstrategie wollen wir aktuelles, gesellschaftlich relevantes Wissen künftig verstärkt auch mit Menschen teilen, die keinen direkten Zugang zur Wissenschaft haben“, mit diesen Worten kommentiert Rektor Prof. Bernd Engler das Engagement der Uni.

20.59 Uhr: Die Corona-Krise fordert erste Opfer in der Tübinger Gastronomie. Am Dienstag gab die Schloss-Kultur GmbH auf Facebook das Ende von „Frau Hopf im Schloßcafé“ bekannt: „Leider müssen wir euch mitteilen, dass wir das Schloßcafé nach der Coronakrise nicht mehr öffnen werden können. Die Zeiten sind hart, uns hat es schwer getroffen und darum war es das leider jetzt für uns.“ 2016 hatte die Archäologin Jaulia Hopf gemeinsam mit dem Musiker Tobias Haase die Tübinger Altstadt-Kneipe an der Burgsteige übernommen, in deren Keller es auch regelmäßig Konzerte und Jamsessions gab. „Es ist verdammt bitter und furchtbar traurig“, schreibt „Frau Hopf“.

19.01 Uhr: 1240 Infektionen mit Sars-Cov-2 meldet der Landkreis Tübingen am Dienstag, das sind drei Fälle mehr als am Montag. Zudem kamen drei weitere Todesfälle hinzu. Dabei handle es sich um eine Person um die 70 Jahre sowie zwei Personen zwischen knapp 80 und 85 Jahren. Im Kreis Tübingen wurden damit insgesamt 49 Todesfälle verzeichnet. Im Landkreis Reutlingen wurden am Dienstag insgesamt 1475 (Montag: 1468) laborbestätigte Corona-Fälle und 74 Todesfälle (73) registriert. In Baden-Württemberg wurden weitere 88 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Damit steigt die Zahl der Infizierten in Baden-Württemberg auf mindestens 32.545. Davon seien 25.628 Personen bereits von Covid-19 genesen. Die Zahl der Genesenen sei weiterhin höher als die der noch Erkrankten. Die Verdopplungszeit (Zeitspanne, in der sich die Fallzahlen einer Epidemie verdoppeln) betrage momentan 66 Tage.

18.45 Uhr: Die Wiederöffnung der Bürgerbüros in Derendingen und Lustnau verzögert sich um wenige Tage, da Schutzvorrichtungen später geliefert werden als erhofft. In beiden Bürgerbüros sind voraussichtlich von Montag, 11. Mai an wieder Besuche in dringenden Angelegenheiten möglich, die sich nicht telefonisch oder per E-Mail klären lassen. Zum Schutz der Bürgerinnen und Bürger sowie der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter muss zuvor ein Termin vereinbart werden, zu dem maximal zwei Personen kommen dürfen. Besucherinnen und Besucher werden vor dem Gebäude abgeholt, müssen eine Maske tragen und im Bürgerbüro die Hände waschen.

Termine kann man ab sofort vereinbaren:

Bürgerbüro Derendingen
Telefon 07071 204-1308
E-Mail rathaus-derendingen@tuebingen.de

Bürgerbüro Lustnau
Telefon 07071 204-1260
E-Mail rathaus-lustnau@tuebingen.de

18.39 Uhr: Die Hauptstelle der Tübinger Stadtbücherei in der Nonnengasse öffnet am Mittwoch, 6. Mai, wieder für einen eingeschränkten Publikumsverkehr. Geöffnet ist zunächst mittwochs bis freitags von 10.30 bis 17 Uhr und samstags von 10.30 bis 14 Uhr. Nur die Ausleihe ist möglich, die Rückgabe ausschließlich am Automaten. Die Zweigstellen Derendingen, Waldhäuser-Ost und Wanne bleiben bis auf Weiteres geschlossen. Um die Hygienebestimmungen einzuhalten, darf nur eine begrenzte Anzahl von Personen gleichzeitig ins Gebäude, die auch auf eine möglichst kurze Aufenthaltsdauer achten sollen. Sitzmöglichkeiten, Arbeits- oder Internetplätze stehen derzeit nicht zur Verfügung. Der Zutritt ist nur mit Maske erlaubt. Wer keine hat, kann eine wiederverwendbare Maske kaufen. Um längere Wartezeiten zu vermeiden, besteht weiterhin die Möglichkeit, Medien zu bestellen und am Ausgabefenster abzuholen. Wer zu einer Risikogruppe gehört und innerhalb des Tübinger Stadtgebiets wohnt, kann sich Medien kostenlos nach Hause liefern lassen. www.tuebingen.de/stadtbuecherei

18.23 Uhr: Das Rathaus in Wannweil öffnet am Montag, 11. Mai, wieder für den Publikumsverkehr. Grundsätzlich ist keine Terminvereinbarung mehr erforderlich, bei Angelegenheiten, die längere Zeit in Anspruch nehmen, wird eine vorherige Terminabsprache aber empfohlen. Es gelten die bisherigen Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr, dienstags zusätzlich von 15 bis 18.30 Uhr. Mittwochs bleibt das Rathaus geschlossen. Die Gemeinde bittet dennoch zu prüfen, ob ein Besuch zwingend erforderlich ist oder das Anliegen nicht auch per Telefon oder E-Mail gelöst werden kann. Der Zugang zum Rathaus ist nur über den Haupteingang möglich. Im Foyer wurden Abgrenzungsständer aufgestellt, die den Mindestabstand von 1,5 Meter sicherstellen. Der Ausgang erfolgt über den Kleinen Saal. Der Besuch des Rathauses ist vorläufig nur mit Mund- und Nasenbedeckung (Alltagsmaske) gestattet.

17.01 Uhr: Nach der neuen Corona-Verordnung der Landesregierung dürfen öffentliche Spielplätze ab Mittwoch, 6. Mai, wieder genutzt werden. Die Tübinger Stadtverwaltung lässt deshalb die Absperrungen an den 65 öffentlichen Spielplätzen im Stadtgebiet entfernen. Schilder weisen aber auf Hygieneregeln und Mindestabstand (1,50 Meter) hin. Bolz- und Sportplätze sowie Sportanlagen bleiben weiterhin gesperrt. „Viele Familien sind froh, dass ihre Kinder nach langer Pause endlich wieder auf den Spielplatz können“, wird Oberbürgermeister Boris Palmer in einer städtischen Pressemitteilung zitiert. Bei aller Freude sei es aber sehr wichtig, dass sowohl die Kinder als auch die Begleitpersonen den Mindestabstand zu anderen einhalten. „Nur so kann es gelingen, die weitere Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern.“ Die Stadtverwaltung kontrolliert auch auf Spielplätzen, ob der Mindestabstand eingehalten wird. Um Menschenansammlungen zu vermeiden, bleiben Wasserinstallationen vorerst ausgeschaltet. www.tuebingen.de/corona

Coronavirus: Der Live-Blog vom 4. und 5. Mai

16.41 Uhr: Unter anderem Baden-Württembergs Tourismusminister Guido Wolf (CDU) hat erneut eine schrittweise Öffnung der Gastronomie spätestens bis Pfingsten gefordert. Wolf verglich die Situation am Dienstag mit dem Vorgehen in Bayern, wo ebenfalls eine Öffnung angestrebt wird: „Die Infektionssituation in Bayern ist mit unserer vergleichbar, auch wir in Baden-Württemberg müssen der Gastronomie schnell eine Perspektive geben.“

16.30 Uhr: Aufgrund der hohen finanziellen Verluste in der Coronavirus-Krise fürchtet der Württembergische Landessportbund (WLSB) um die Existenz von Vereinen. Mit einem Online-Meldesystem sei seit dem Start am 15. April bereits ein Schaden von insgesamt etwa 26,5 Millionen Euro gemeldet worden, teilte der WLSB am Dienstag mit. Mehr als 2000 der rund 5700 Vereine haben demnach ihre Einbußen bislang gemeldet.

15.42 Uhr: Mehrere Städte und Gemeinden an Hochrhein und Bodensee fordern eine sofortige Öffnung der Grenze zur Schweiz. Das Nachbarland gelte nicht mehr als Corona-Risikogebiet, teilte die an der Grenze zur Schweiz gelegene Stadt Waldshut-Tiengen im Kreis Waldshut am Dienstag mit. Vor allem in den Schweizer Kantonen an der Grenze zu Deutschland sei die Infektionsgefahr gering. Ein Öffnen der Grenze helfe den Menschen und der Wirtschaft. dpa

15.41 Uhr: Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hat sich gegen zügige und umfassende Lockerungen von Corona-Auflagen ausgesprochen - trotz gesunkener Infektionszahlen im Südwesten. Das Vorpreschen einiger Bundesländer sieht er kritisch. Er sei für ein bundesweit abgestimmtes Vorgehen in den Grundentscheidungen, sagte Kretschmann am Dienstag in Stuttgart vor den für Mittwoch geplanten Gesprächen der Ministerpräsidenten mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) über mögliche Lockerungen. dpa

15.22 Uhr: Sollte Boris Palmer bei der 2022 anstehenden Tübinger Oberbürgermeisterwahl noch einmal antreten wollen, müsste er ohne die Unterstützung seiner Partei auskommen. Das haben nach den Bundes- und Landesvorständen der Grünen am Montag jetzt auch die Grünen-Vertreter vor Ort erklärt. Auslöser für den Bruch der Partei mit dem Tübinger OB war dessen Äußerung im Sat1-Frühstücksfernsehen bei einem Gespräch über die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise: „Ich sage es Ihnen jetzt mal ganz brutal: Wir retten in Deutschland Menschen, die in einem halben Jahr sowieso tot wären – aufgrund ihres Alters oder ihrer Vorerkrankungen.“ sg/hz

15.12 Uhr: Wegen der Corona-Krise sinkt in Deutschland und auch im Südwesten der Stromverbrauch. Baden-Württembergs Umweltminister Franz Untersteller (Grüne) sieht diese Entwicklung jedoch nicht nur positiv. „Es wäre positiv, wenn die niedrigen Handelspreise umgehend an die Verbraucherinnen und Verbraucher weitergegeben werden könnten. Ich befürchte aber, dass das nicht so sein wird“, sagte er am Dienstag in Stuttgart. Es drohe vielmehr für das Jahr 2021 die paradoxe Situation, dass die Stromrechnung steige. dpa

14.43 Uhr: Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hat seinen Entschluss verteidigt, gemeinsam mit den „Autoländern“ Niedersachsen und Bayern Kaufprämien für Autos zu fordern. dpa

14.21 Uhr: Das Vorpreschen einiger Bundesländer bei der Lockerung von Corona-Auflagen sieht Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) kritisch. Er sei für ein bundesweit abgestimmtes Vorgehen, sagte Kretschmann am Dienstag in Stuttgart vor den für Mittwoch geplanten Gesprächen der Ministerpräsidenten mit Kanzlerin Angela Merkel. dpa

14.13 Uhr: Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hat den Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer in der Debatte um einen Parteiausschluss oder Ordnungsmaßnahmen in Schutz genommen. Palmer bekleide kein einziges Parteiamt, sondern sei ein ganz normales Mitglied der Grünen. „Deswegen muss man das auch so werten: Da hat ein Mitglied was gesagt“, sagte Kretschmann am Dienstag in Stuttgart. Das Recht habe Palmer. „Das muss man, glaube ich, aushalten in einer Partei, die inzwischen so groß ist wie wir - dass da Leute was äußern, das man für grundlegend falsch hält.“ Ordnungsmaßnahmen gegen Palmer habe er nicht zu bewerten, weil er selbst kein Parteiamt bekleide, sagte Kretschmann. „Meine Oberbürgermeister sind sehr selbstbewusste Leute, direkt vom Volk gewählt, und können erstmal sagen, was sie wollen.“ Kretschmann wies Palmers Aussagen in der Sache hingegen zurück. Der Oberbürgermeister habe sich damit erheblich verrannt. „Das geht überhaupt nicht.“ dpa

 

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13.49 Uhr: Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat weitere Lockerungen der Corona-Regeln beim Sport in Aussicht gestellt. Man habe den Lenkungskreis der Landesregierung beauftragt, ab kommender Woche wieder „kontaktlosen Outdoorsport“ zu erlauben, kündigte der Grünen-Politiker am Dienstag in Stuttgart an. Damit sei Sport im Freien gemeint, bei dem die Abstandsregeln unproblematisch eingehalten werden könnten - etwa wie Golf, Leichtathletik und Tennis. Gerade Sport im Freien sei gut und stärke das Immunsystem. dpa

13.04 Uhr: Um trotz Corona-Pandemie weiter bestens für einen Einsatz vorbereitet zu sein, haben manche Freiwillige Feuerwehren im Land ihre Übungen ins Netz verlegt.

12.49 Uhr: Grüne aus Deutschland, Österreich und der Schweiz verlangen eine baldige Öffnung der Grenzen im Bodenseeraum. Politiker aus den drei Ländern forderten am Dienstag, dass umgehend Verhandlungen über die Öffnung der wegen der Corona-Krise geschlossenen Grenzen aufgenommen werden. In einem ersten Schritt sollte nach Ansicht der Grünen der gegenseitige Besuch von Lebenspartnern und Familienangehörigen erleichtert und der grenzüberschreitende Rettungsdienst wieder aufgenommen werden.

12.43 Uhr: Die für Freitag, 8. Mai, geplante „Bestattung der Kleinsten“ - also aller Kinder, die mit weniger als 500 Gramm Geburtsgewicht ohne Lebenszeichen zur Welt kamen, und für alle Kinder, die nach einem Schwangerschaftsabbruch geboren wurden - auf dem Bergfriedhof Tübingen müsse wegen der aktuellen Lage auf den Herbst verschoben werden (Freitag, 9. Oktober). Dies teilt die katholische Klinikseelsorge der Uni-Frauenklinik mit. Zum ursprünglich geplanten Bestattungstermin werde es eine Trauerfeier geben, die auf der Webseite der Frauenklinik übertragen wird. Sie ist ab Freitag, 13 Uhr unter dem Direktlink bit.ly/Klinik-Seelsorge abrufbar. Die Gedenkfeier werde aufgezeichnet und stehe im Anschluss noch einige Zeit zur Verfügung.

12.28 Uhr: Theaterfreunde werden in der aktuellen Spielzeit keine regulären Aufführungen der Staatstheater in Karlsruhe und Stuttgart mehr besuchen können: Das bis 31. August vorgesehene Programm wurde abgesagt. Das teilte das Kunstministerium am Dienstag mit. Stattdessen sollen „kreative künstlerische Formate“, die den Corona-Vorsichtsmaßnahmen gerecht werden, angeboten werden.

 

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11.45 Uhr: Armin Rist ist gerne unterwegs. Er liebt es, ins Thermalbad zu gehen oder ins Lokal zum Essen. Auch der monatliche Inklusionsstammtisch in Wurmlingen ist für den Kusterdinger gesetzt. Der 49-Jährige mit Down-Syndrom leidet an einer Muskelerkrankung. Erwerbstätig ist er deshalb seit längerem nicht mehr. Umso aktiver macht sich Rist in Gremien und Beiräten für Menschen mit Handycap stark, im Landesverband der Lebenshilfe zum Beispiel. Dass er seit Wochen zuhause in seinem Appartement angebunden ist, mache ihm sehr zu schaffen, sagt er. Alles liegt auf Eis. Menschen mit Behinderung stoßen in Corona-Zeiten oft noch schneller an Grenzen. TAGBLATT-Redakteurin Christine Laudenbach hat auf den Härten zum heutigen, ziemlich stillen „Aktionstag Behinderung“ mit Betroffenen gesprochen.

11.34 Uhr: Das hatten sich die Wurmlinger so schön vorgestellt: Zum Jubiläum ein Riesenfest, das vom 21. bis 24. Mai über die Bühne gehen sollte. Als Höhepunkt hatten sie ein Konzert der Spider Murphy Gang organisiert, außerdem sollten die Gute-Laune-Band Partyfürsten, verschiedene Musikvereine und Blaskapellen auftreten. Ein viertägiges Musikfest sollte es werden. Doch die Corona-Pandemie machte ihnen einen Strich durch die Rechnung – das Virus legte das gesamte Vereinsleben lahm. Dennoch schaut der Wurmlinger Musikverein einigermaßen optimistisch auf das restliche Vereinsjahr. Immerhin haben sie wieder mit dem Musikunterricht begonnen. „Immer ein Kind alleine, alles unter Einhaltung der Hygienevorschriften, anders geht das nicht“, sagt Egon Gäntzle, einer der drei Vorstände, der für das Wirtschaftsressort zuständig ist. Proben des Jugendorchesters und der Aktiven sind momentan nicht möglich. Ihre Vereinssitzungen laufen digital ab. Sogar das Treffen nach den Proben haben sie beibehalten – virtuell.

10.59 Uhr: Die neue Verordnung kam am Donnerstagabend, direkt vor dem Feiertag: Seit gestern dürfen Werkstätten für Menschen mit Behinderung wieder öffnen – unter Sicherheitsvorkehrungen und für höchstens ein Viertel der Beschäftigten. „Aber welches Viertel?“ fragt Torsten Hau, Vorstand beim Freundeskreis Mensch. Solche Fragen übers Feiertags-Wochenende zu klären, mit allen Betroffenen Kontakt aufzunehmen, sei völlig unmöglich gewesen. Allmählich wird der Betrieb in den Werkstätten für Menschen mit Behinderung wieder hochgefahren. Allerdings langsamer, als es theoretisch erlaubt wäre. Der Freundeskreis beispielsweise hat jetzt den kommenden Montag, 11. Mai, angepeilt – „wenn wir die Sicherheitsvoraussetzungen schaffen“.

10.34 Uhr: In Corona-Zeiten ist der Garten für viele eine Zuflucht. Wegen des Shutdowns wird gepflanzt, gepflegt und gehegt, was der Baumarkt hergibt. Was brauchen Erdbeeren, verschiedene Gemüsepflanzen und was kann man gegen Mehltau tun? Wir fragten den Obst- und Gartenbauexperten Hans Kost, was man jetzt beachten muss. Der ehemalige Leiter des Naturschutzamtes des Landkreises ist 80 Jahre alt und hat gerade Covid-19 überstanden.

Gastkünstlerin Morgan O‘Hara (maskiert) im Gästehaus der Uni Tübingen mit einigen ihrer Corona-Zeichnungen. Bild: Klaus Franke

Gastkünstlerin Morgan O‘Hara (maskiert) im Gästehaus der Uni Tübingen mit einigen ihrer Corona-Zeichnungen. Bild: Klaus Franke

10.05 Uhr: Immer wieder verarbeiten auch Künstler das Thema Corona in ihren Werken. So auch die Künstlerin Morgan O’Hara, die sich zu einer Reihe von Zeichnungen inspirieren ließ. Die Krankheitsbezeichnung Covid-19 bestimmte den Titel „19Forms of Containment“ und damit die Anzahl der Blätter. Containment ist ein vieldeutiges Wort. Im Zusammenhang mit Atomreaktoren kann es Sicherheitshülle bedeuten, aber auch Einhausung, Einkapselung von gefährlichen Stoffen, Eindämmung, Eingrenzung sowie Beherrschung oder Einhegung – fast so vielfältig wie die Auswirkungen des Virus. O’Hara, geboren 1941 in Los Angeles, hat als Invited Artist der Uni Tübingen vor kurzem mit internationalen Studierenden die Ausstellung „Life and Meaning –It’s personal“ erarbeitet. Angesichts zunehmender Corona-Lockerungen könnte es vielleicht noch klappen mit der Eröffnung im Tübinger Unimuseum.

„Lessons in Constructive Solitude“ zeigen auch die erstaunliche düstere Pracht von Schelllack-Tusche. Bild: Morgan O‘Hara

„Lessons in Constructive Solitude“ zeigen auch die erstaunliche düstere Pracht von Schelllack-Tusche. Bild: Morgan O‘Hara


9.07 Uhr: Mit dem „Wonnemonat“ Mai und gelockerten Corona-Regeln zieht es viele Menschen in die Natur. Die Bergwacht geht davon aus, dass sich dieser Trend noch verstärken wird. Weil Reisen vorerst nicht möglich sind, rechnen die Retter im Südwesten mit einer besonderen Sommersaison. Unfälle gebe es vor allem beim Wandern, Mountainbiken und Klettern, sagte ein Sprecher der Bergwacht Württemberg in Göppingen. Der Druck auf die Retter bleibe hoch.

9.04 Uhr: Der Modekonzern Hugo Boss schreibt wegen der Corona-Pandemie Verluste. Wegen der weitgehenden Schließung seiner Geschäfte brach dem Unternehmen im ersten Quartal der Umsatz weg, wie Hugo Boss am Dienstag mitteilte. Der Konzern will nun mit Einsparungen dagegen halten, Investitionen aufschieben und die Produktion zurückfahren.

9.01 Uhr: Ein Künstler, ein Zuhörer: Konzerte, die den Abstands- und Kontaktbeschränkungen der Corona-Zeit gerecht werden, finden am kommenden Wochenende am Stuttgarter Flughafen statt. Einzelne Musiker des Staatsorchesters Stuttgart, des SWR-Symphonieorchesters und der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst spielen dabei zehn Minuten lang für je einen einzigen Zuhörer. Schauplatz dieser „1:1 Concerts“ am Freitag und Sonntag ist das ansonsten menschenleere Terminal 1.

 

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8.23 Uhr: „Wenn die Krise vorbei ist, dann werden sicherlich eine ganze Menge übrig bleiben, bei denen sich eine Zwangsstörung bildet“, sagt Wolf Hartmann, Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft Zwangserkrankungen (DGZ). Wegen der Corona-Pandemie gehen Experten von einem Anstieg an Erkrankten mit Zwangsstörungen aus. Psychiatrie-Facharzt Andreas Wahl-Kordon prognostiziert ebenfalls einen Anstieg der Erkrankten: Durch die hohe Präsenz der Pandemie in Medien und die Corona-Beschränkungen bekämen viele Angst, die sonst nichts mit Zwang und „Kontaminationsbefürchtung“ zu tun hätten. Auch die Bundespsychotherapeutenkammer hält eine Zunahme für realistisch, doch ganz sicher ließe sich das zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen.

Etwa zwei Prozent der deutschen Bevölkerung haben laut Wahl-Kordon von der Oberberg Fachklinik Schwarzwald eine Zwangserkrankung. Stress und schwerwiegende Lebensereignisse, wie der Tod oder eine schwere Erkrankung von Angehörigen können nach Angaben der Bundespsychotherapeutenkammer eine Zwangserkrankung auslösen. dpa

8.22 Uhr: Wie ist es in der Corona-Krise um die Energieversorgung im Südwesten bestellt? Darüber will Umweltminister Franz Untersteller (Grüne) heute in Stuttgart das Kabinett und im Anschluss bei einer Pressekonferenz mit Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) die Öffentlichkeit informieren. Dabei geht es etwa um die Frage, wie die Energieversorger in Corona-Zeiten die Stromversorgung gewährleisten und Sicherheitsmaßnahmen - auch für ihre Mitarbeiter - einhalten.

8.11 Uhr: Nach siebenwöchiger Pause hat am Montag für zehntausende Jugendliche in Baden-Württemberg wieder Unterricht in Schulgebäuden begonnen. Unter besonderen Abstands- und Hygieneregeln, um die Wahrscheinlichkeit von Ansteckungen mit dem Corona-Virus zu verringern, kehrten ausgewählte Schüler und ihre Lehrer an allgemeinbildende und berufliche Schulen zurück. Dort sollte in Kleingruppen Unterricht zur Vorbereitung auf die demnächst beginnenden Abschlussprüfungen stattfinden. Der Berufsschullehrerverband weist auf Kapazitätsgrenzen hin.

8.09 Uhr: Um- und Abmeldung, Neuzulassung und Umschreibung: Nun endlich können Privatleute in den Kfz-Zulassungsbehörden fast alles online erledigen. Die dritte Stufe der internetbasierten Kfz-Zulassung, genannt i-Kfz, ist mit einem halbem Jahr Verspätung gestartet. Gerade in der Corona-Krise können so Kontakte vermieden, wichtige Behördengänge aber trotzdem online erledigt werden.

8.04 Uhr: Zehn positive Coronafälle bei 1724 aktuellen Analysen – trotzdem zieht die Deutsche Fußball Liga (DFL) ein positives Fazit der ersten Reihentestung in der 1. und 2. Bundesliga: „Die in den vergangenen Tagen erfolgten Tests haben ihren Zweck erfüllt, für zusätzliche Sicherheit zu sorgen und so die Spieler bestmöglich vor Ansteckung im Mannschaftstraining oder Spielbetrieb zu schützen.“ Alles soll dem großen Ziel untergeordnet werden: Wiederbeginn am 15. Mai mit Geisterspielen. Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Länderchefs sollen am Mittwoch den 36 Profiklubs endgültig grünes Licht geben. Wie hilfreich ist da die Reihenanalyse der Klubs?

7.55 Uhr: Könnte ein Immunitätsausweis, über den die Regierung debattiert, die Lösung sein und zu einer wachsenden Normalität führen? Mathias Puddig macht in seinem Kommentar auch auf die Gefahren aufmerksam.

7.46 Uhr: Mehr Brot statt Kuchen kaufen die Menschen derzeit bei den Bäckern. Die Umsätze brechen ein: Der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks schätzt, dass die Umsätze um 40 Prozent eingebrochen sind, in Einzelfällen sogar um 90 Prozent. Die Branche fürchtet eine Pleitewelle, falls es nicht bald zu Lockerungen der Corona-Regeln kommt.

7.37 Uhr: Vor der Bund-Länder-Konferenz am Mittwoch zu weiteren Lockerungen in der Corona-Krise haben mehrere Bundesländer angekündigt, eigene Wege gehen zu wollen. So plant Niedersachsen eine Öffnung der Gastronomie ab kommenden Montag. Die Gästezahl in Restaurants, Kneipen und Biergärten soll allerdings auf die Hälfte des Fassungsvermögens begrenzt werden. Nordrhein-Westfalen erwägt nach den Worten von Familienminister Joachim Stamp (FDP) einen Alleingang bei der Öffnung von Kitas, falls am Mittwoch kein bundesweit einheitliches Vorgehen beschlossen werde.

7.35 Uhr: 100 Jahre Salzburger Festspiele: Ganz groß sollte das runde Jubiläum diesen Sommer gefeiert werden. Doch es scheint zur Zeit kaum vorstellbar, dass das Programm unter den Bedingungen einer Corona-Quarantäne stattfinden kann. Bislang hat es das Festspiel-Kuratorium vermieden, die Absage offiziell zu verkünden, doch bis Ende Mai soll eine Entscheidung fallen. Fast alle Sommerfestivals wurden abgesagt. Nur Salzburg wartet. Was plant Intendant Hinterhäuser?

7.32 Uhr: Die Forschung zur Eindämmung der Corona-Pandemie schreitet voran. Das Pharmaunternehmen Roche konnte am Montag mitteilen, dass es einen Antikörper-Test entwickelt hat, der genauer ist als alle bisher eingesetzten. Deutschland hat sich bereits eine hohe Stückzahl dieser Tests gesichert. Der Bund will außerdem etliche Millionen Euro für die Impfstoff-Entwicklung geben. Trotzdem warnt Ministerin Karliczek: „Wir dürfen keine Wunder erwarten.“

7.24 Uhr: Die Coronakrise hat auch Auswirkungen auf das Mobilitätsverhalten der Bürger. Vor dem Autogipfel von Bundesregierung und Industrie sagte ADAC-Technikpräsident Karsten Schulze, es zeichne sich ab, dass das Auto als Verkehrsmittel für den Individualverkehr an Bedeutung gewinnen könnte, aber auch das Fahrrad. „Andererseits zeigt sich, an welchen Stellen Fahrten verzichtbar werden könnten. Die Nutzung von Homeoffice sowie Telefon- und Videokonferenzen kann Arbeitswege und Dienstreisen teilweise ersetzen und so die Ballungsräume entlasten.“

7.16 Uhr: Urlaub zwischen Rügen und Zugspitze statt auf Mallorca oder Kreta: Noch ist nicht klar, ob und wann Millionen Urlaubshungrige in Corona-Zeiten wieder reisen können. Der Deutsche Tourismusverband rechnet mit einer schrittweisen Lockerung, von der zunächst Ferienhäuser und andere Unterkünfte zur Selbstversorgung profitieren dürften. Auch Urlaub auf dem Bauernhof dürfte dazu zählen. „Generell wird der ländliche Raum in diesem Jahr beim Sommerurlaub eine besondere Rolle spielen. Denn der Tourismus muss sich ein bisschen besser verteilen“, sagt Geschäftsführer Norbert Kunz.

7.07 Uhr: Sind Sie schon wach? In der Corona-Krise stehen Millionen Menschen in Deutschland offensichtlich später auf als sonst – und gehen auch später unter die Dusche. Die Stadtwerke in mehreren deutschen Kommunen beobachten in ihren Messdaten zum Strom- und Wasserverbrauch coronabedingte Veränderungen des Alltags.

6.59 Uhr: In einem Rundschreiben an die Kirchen, Religions- und Glaubensgemeinschaften sowie die Bestatter im Südwesten hat das Kultusministerium in Stuttgart die aktuelle Corona-Verordnung für Gottesdienste und ähnliche Veranstaltungen bekanntgegeben (RA-7101.10/151). Sie gilt ab sofort bis voraussichtlich 15. Juni. Religiöse Versammlungen sind demnach wieder möglich, wenn ein Mindestabstand von 1,5 Metern zwischen den Personen eingehalten wird und ein schriftliches Infektionsschutzkonzept für jeden Veranstaltungsort vorliegt.

6.55 Uhr: Kinder entwickeln meist nur schwache Symptome. Sind sie trotzdem infektiös? Eine neue – bislang allerdings noch nicht von unabhängigen Experten geprüfte – Corona-Studie eines Teams um den Virologen Christian Drosten von der Berliner Charité sorgt bundesweit für Aufsehen. Demnach sind Kinder genauso ansteckend wie Erwachsene. Die Zahl der Viren, die sich in den Atemwegen nachweisen lässt, unterscheide sich bei verschiedenen Altersgruppen nicht, heißt es – weshalb die Forscher aufgrund ihrer Ergebnisse vor einer uneingeschränkten Öffnung von Schulen und Kindergärten in Deutschland warnen.

 

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6.30 Uhr: Guten Morgen aus der Online-Redaktion. „Ihr seid mit Abstand die Besten!! Bitte 1,5 Meter“. Neben diesem Schild steht in einem Friseursalon in der Rottenburger Seminargasse ein Behälter mit Desinfektionsmittel und ein weiteres Schild. „Bitte Hände desinfizieren und Mund-Nasen-Schutz tragen“. Unter diesen Bedingungen öffneten gestern die Friseurbetriebe wieder. Viele Kunden waren erleichtert und die Rottenburger Friseure hatten gleich am ersten Tage alle Hände voll zu tun. TAGBLATT-Mitarbeiterin Jana Breuling hat sich am ersten Öffnungstag in den Salons umgehört und umgeschaut.

Montag 4. Mai

20.55 Uhr: Der Vizepräsident des Bundesverfassungsgerichts, Stephan Harbarth, hat Verständnis für die Politik geäußert, die in Corona-Zeiten schwierige Entscheidungen treffen müsse.

19.38 Uhr: Die Zahl der nachweislich mit dem Coronavirus Infizierten in Baden-Württemberg ist auf mindestens 32 457 gestiegen. Das waren 68 mehr als am Vortag, wie das Gesundheitsministerium am Montag in Stuttgart mitteilte (Stand: 16.00 Uhr). Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem neuartigen Virus stieg um 31 - auf 1453. Rund 25 200 Menschen seien von ihrer Covid-19-Erkrankung wieder genesen, hieß es. Die Reproduktionszahl wird vom Robert Koch-Institut für Baden-Württemberg mit 0,68 angegeben. Das bedeutet im Mittel, dass zehn mit dem Erreger Sars-CoV-2 Infizierte rund sieben weitere Personen anstecken. dpa

19.10 Uhr: Ein Viertel der Handwerksbetriebe im Südwesten erwägt einer Umfrage zufolge, wegen Corona Azubi-Stellen zu streichen. Politik und Kammern appellieren an Betriebe in Handwerk, Handel und Industrie, das nicht zu tun - und fordern zum Teil Hilfe vom Land.

19.04 Uhr: Endlich wieder in den Zoo und ins Museum! Viele Menschen sehnen sich in der Corona-Zeit nach Freizeitangeboten - und müssen sich oft noch gedulden. Denn viele Einrichtungen öffnen doch erst später. Eigentlich ist eine Wiedereröffnung schon ab Mittwoch erlaubt - viele Freizeiteinrichtungen im Südwesten kehren aber erst später aus der Corona-Zwangspause zurück. Fast alle staatlichen Museen sowie die Wilhelma machen erst kommende Woche wieder auf. Mancherorts gibt es außerdem Besucherbeschränkungen oder eine Maskenpflicht.

18.54 Uhr: Am langen Wochenende mit dem 1. Mai hat die Polizei in Baden-Württemberg nur wenige Verstöße gegen die Corona-Verordnung festgestellt. Das Innenministerium zog am Montag eine positive Bilanz. „Die Menschen lassen weiterhin Vorsicht walten und sind umsichtig genug, um sich weitestgehend an die notwendigen Beschränkungen zu halten“, sagte Innenminister Thomas Strobl (CDU) in Stuttgart laut einer Mitteilung. Zwischen Freitag und Sonntag kontrollierte die Polizei demnach mehr als 15 000 Personen, rund 940 von ihnen müssen mit einer Anzeige rechnen. Bei den Verstößen handelte es sich meistens um unerlaubte Menschenansammlungen von mehr als zwei Personen. dpa

18.17 Uhr: Nachdem der Grünen-Vorsitzende Robert Habeck bereits eingeräumt hatte, dass seine Geduld mit Boris Palmer „wirklich erschöpft“ sei, entzog die Parteispitze dem Tübinger OB am Montag jegliche Unterstützung. Sollte Palmer im Jahr 2022 in Tübingen zur Wiederwahl antreten, darf er auf keine finanzielle oder logistische Hilfe seiner Partei mehr hoffen. Um einen Parteiausschluss, wie er von vielen Grünen gefordert wurde, scheint er allerdings herumzukommen.

17.30 Uhr: Die Fallzahlen im Kreis Tübingen liegen aktuell bei 1237, das sind drei mehr als gestern. Außerdem gibt es zwei weitere Todesfälle, damit sind im Kreis Tübingen nun 46 Todesfälle zu verzeichnen.

16.41 Uhr: Im Landkreis Reutlingen gibt es nach den aktuellen Zahlen 1468 laborbestätigte Corona-Fälle, das sind drei mehr als gestern. Mit einem weiteren Todesfall seit gestern liegt die Zahl aktuell bei 73.


16.37 Uhr: Die „Autoländer“ Niedersachsen, Bayern und Baden-Württemberg wollen die schwache Nachfrage mit Kaufprämien für Autos wieder ankurbeln: 4000 Euro zusätzlich soll es für den Kauf von Autos mit Elektro-, Brennstoffzellen- oder Plug-in-Antrieben geben, 3000 Euro für den Kauf hochmoderner Verbrenner.

16.21 Uhr: Die Polizei darf von Dienstag an bei konkreten Anlässen auf Daten von Gesundheitsämtern über mit dem Coronavirus infizierte Personen zugreifen. Die Verordnung sei ein großer Schritt hin zu mehr Schutz vor dem Coronavirus für die Mitarbeiter der Ortspolizeibehörden und die Polizisten, sagte Innenminister Thomas Strobl (CDU).

16.10 Uhr: Klavierunterricht ja, Singen vorerst nein - unter Auflagen dürfen die mehr als 200 Musikschulen in Baden-Württemberg ab Mittwoch den Betrieb wieder aufnehmen. Ebenfalls soll der Unterricht an den Jugendkunstschulen wieder starten. Das teilte das Kultusministerium am Montag in Stuttgart mit. „Auch das beste Video-Tutorial ist kein Ersatz für einen Musik- oder Kunstunterricht von Angesicht zu Angesicht„, sagte Ministerin Susanne Eisenmann (CDU). Die Einrichtungen hatten wegen der Coronakrise im März schließen müssen. Erlaubt ist demnach zunächst Unterricht zur Berufs- und Studienvorbereitung sowie Einzelunterricht, allerdings mit Ausnahmen. So müssen sich Gesangsschüler und Bläser weiterhin gedulden, weil hier das Infektionsrisiko durch eine erhöhten Abgabe verbrauchter Atemluft höher eingestuft wird. Während des Unterrichts müssen Abstandsgebot und Hygienemaßnahmen gewahrt werden. dpa

15.50 Uhr: Nach einer siebenwöchigen Zwangspause sind heute erste Schüler in die Klassen zurückgekehrt, um sich auf ihre Abschlüsse vorzubereiten. Der Unterricht wird unter strengen Auflagen erteilt, um die Ansteckungsgefahr mit dem Virus gering zu halten. SPD und FDP forderten von Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) ein Gesamtkonzept für den Unterricht in Corona-Zeiten und dazu, wie verpasster Unterrichtsstoff nachgeholt werden kann. Ziel des Kultusministeriums ist es, dass alle 1,5 Millionen Schüler in Baden-Württemberg in diesem Schuljahr zumindest noch zeitweise Präsenzunterricht erhalten und nicht nur zu Hause lernen müssen.

13.05 Uhr: Wegen Boris Palmers umstrittener Äußerungen zu älteren Corona-Patienten hat sich nun auch der Grünen-Vorsitzende Robert Habeck deutlich vom Tübinger Oberbürgermeister distanziert. dpa

13.01 Uhr: Eine sichere Anlage in Coronazeiten, dazu eine traumhaft hohe Rendite - mit solchen Versprechen telefonieren Anlagebetrüger derzeit potenzielle Opfer ab. dpa

12.55 Uhr: Die staatlichen Schlösser und Gärten öffnen ihre Pforten ab Mittwoch nur stufenweise nach der Corona-Zwangspause. Die Wilhelma soll erst in der kommenden Woche für Besucher geöffnet werden. dpa

12.44 Uhr: Interview: Wie alle Bereiche des öffentlichen Lebens, so sucht auch der Sport fieberhaft nach einer Exit-Strategie aus der Corona-Krise. Doch die ist so individuell wie die vielen Sportarten selbst. Welche Wege es zu einer „neuen Normalität“ im Leistungs- und Breitensport gibt und welche Gefahren dabei lauern, untersucht der Ulmer Uni-Professor Jürgen Steinacker. Die baden-württembergische Sportministerin Susanne Eisenmann (CDU) fordert in der Corona-Krise zeitnahe Lockerungen für den Amateur- und Breitensport. Derweil wappnet sich Zweitligist Stuttgart wie die gesamte Bundesligabranche mit Corona-Tests auf dem Trainingsplatz für die Wiederaufnahme der Spiele.

Einmal schneiden und färben, mit Sicherheitsabstand und Mundschutz: Friseurmeisterin Marion Seelmann mit Gabi Thoma, seit 19 Jahren Stammkundin. Foto: Jana Breuling

Einmal schneiden und färben, mit Sicherheitsabstand und Mundschutz: Friseurmeisterin Marion Seelmann mit Gabi Thoma, seit 19 Jahren Stammkundin. Foto: Jana Breuling

12.13 Uhr: Heute dürfen Friseursalons nach mehrwöchiger Zwangspause in der Corona-Krise wieder öffnen. Damit sich dort möglichst niemand mit dem Virus ansteckt, gelten aber einige Vorgaben.

11.51 Uhr: Minderwertige Atemschutzmasken, Desinfektionsmittel, das zwar bestellt und bezahlt, aber nie geliefert wird - Internetbetrüger machen mit den Sorgen der Menschen während der Corona-Krise gute Geschäfte.

11.40 Uhr: Die Auswirkungen der Corona-Krise haben manche Handwerksbetriebe im Südwesten so stark getroffen, dass sie gezwungen sind, die künftige Zahl ihrer Azubis zu hinterfragen. Die Berufsschullehrer sehen den Wiedereinstieg in den Präsenzunterricht in Corona-Zeiten als Herkulesaufgabe.

11.28 Uhr: Der SPD-Landeschef Andreas Stoch fordert von Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) ein Gesamtkonzept für den Schulunterricht in Corona-Zeiten. Es brauche zwingend einen Stufenplan, wie alle Schüler im Südwesten auch wieder an der Schule unterrichtet werden können.

10.43 Uhr: Die Viruskrise trifft junge Menschen hart. Sie können nicht mehr reisen. Auch die beruflichen Perspektiven sind unsicher. Junge Menschen seien auf die Corona-Krise gut vorbereitet, sagt Jugendforscher Klaus Hurrelmann im Interview. Mit einer unsicheren Lebensplanung seien 25- bis 30-Jährige seit Jahren konfrontiert.

 

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9.34 Uhr: Der Bundespräsident Steinmeier begrüßt die Debatte über Lockerung der Corona-Maßnahmen. Ministerpräsident Kretschmann findet Ermüdungseffekte „menschlich“. Für Kanzlerin Merkel gibt es Bestnoten von Innenminister Seehofer.

8.04 Uhr: Aufatmen bei Friseuren und ihren Kunden: Dem Wildwuchs auf den Köpfen vieler Menschen wird ein Ende gemacht. Friseure dürfen wieder die Schere schwingen - allerdings nur mit ungewohnten Neuerungen.

7.45 Uhr: Nach siebenwöchigen Schulschließungen kehren am Montag rund 330.000 Schüler in die Klassenzimmer zurück.

7.25 Uhr: In den USA leben weniger als fünf Prozent der Weltbevölkerung, aber das Land stellt mehr als ein Drittel aller Menschen, die am Corona-Virus erkrankt sind und mehr als ein Viertel aller weltweiten Todesopfer. Tendenz steigend. Trotzdem haben 32 der 50 Bundesstaaten die Wirtschaft wieder angekurbelt. Viele Politiker, allen voran Präsident Donald Trump, ignorieren die Warnungen der Gesundheitsexperten und drängen auf eine rasche Rückkehr zum Normalbetrieb. In mehreren Staaten zogen am Wochenende Tausende Menschen, teilweise schwer bewaffnet durch die Straßen, um gegen die Ausgangsbeschränkungen zu protestieren.

 

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6.30 Uhr: Guten Morgen aus der Online-Redaktion. Der Montag beginnt mit einem lokalpolitischen Paukenschlag: Der Vorsitzende der Tübinger Grünen-Gemeinderatsfraktion Christoph Joachim will Tübingens amtierenden Oberbürgermeister Boris Palmer nicht erneut als OB-Kandidaten sehen. Das erklärte er am Sonntag auf TAGBLATT-Nachfrage.

Hintergrund ist Palmers Äußerung im Sat1-Interview zum richtigen oder besseren Umgang mit der Corona-Pandemie, die bundesweit für Empörung sorgte: „Wir retten in Deutschland möglicherweise Menschen, die in einem halben Jahr sowieso tot wären“, das hat auch beim Fraktionsvorsitzenden das Fass zum Überlaufen gebracht. Durch Palmers „menschenverachtende Aussagen“ sei er als OB-Kandidat für die Tübinger Grünen „nicht mehr haltbar“ (hier lesen Sie den ganzen Artikel).

Allgemein erfreulich dagegen waren die letzten offiziellen Zahlen zu bestätigten Infektionen: Nach den Informationen der Landratsämter Tübingen und Reutlingen stiegen sie kaum noch, wie unsere Grafik zeigt.

Und noch eine gute Nachricht: Die Tübinger Tafel öffnet wieder.

Wo sind all die Schaufeln, Rechen und Siebe? Sandelsachen sind im Hornbach in Tübingen in diesen (Corona-)Zeiten rar; Bild: Fabian Renz-Gabriel

Wo sind all die Schaufeln, Rechen und Siebe? Sandelsachen sind im Hornbach in Tübingen in diesen (Corona-)Zeiten rar; Bild: Fabian Renz-Gabriel

Zuerst wurden in der Coronakrise Desinfektionsmittel und Masken aufgekauft. Dann hamsterten die Menschen Mehl, Nudeln und Klopapier. Mittlerweile hat sich der Fokus beim Konsum allerdings verschoben: Er richtet sich nun auf Genuss und Spaß, auf Ablenkung und Beschäftigung. Bundesweit ist etwa der Absatz von Alkohol gestiegen; es gibt Berichte von Baumärkten, in denen Trampoline ausverkauft sind; und die Nachfrage nach Puzzles ist ebenso gestiegen wie die nach Fitnessgeräten und Spielkonsolen. Eine Umfrage unter Händlerinnen und Händlern der Stadt bestätigt diesen Trend für Tübingen.

Mona Kurth und Frank Schäfer mit dem Baby Levi Schäfer. Bild: Jana Breuling

Mona Kurth und Frank Schäfer mit dem Baby Levi Schäfer. Bild: Jana Breuling

Kein Besuch auf der Wochenstation, Videotelefonie mit Baby im Arm, Besuche an Haustür und Gartenzaun: Mona Kurth und Frank Schäfer erzählen von ihren Erfahrungen mit der Geburt ihres Sohnes Levi in Corona-Zeiten.

 

Hilfsangebote:
Senioren und Menschen mit Vorerkrankungen sollen sich während der Corona-Epidemie besonders gut von anderen isolieren. Um diese Menschen zuhause mit Lebensmitteln oder Medikamenten zu versorgen, gibt es im Kreis Tübingen viele öffentliche und private Hilfsangebote. Es gibt aber auch Meldungen über Betrüger, welche die Situation ausnutzen. Fast überall können sich Hilfesuchende deshalb direkt an ihre Gemeinde- oder Stadtverwaltung wenden, wo man den Überblick über lokale Nachbarschaftshilfen und seriöse Angebote von Organisationen und Institutionen hat. Wir haben die Infoseiten zusammengetragen.

 

Illustration des Coronavirus (2019-nCoV) des Centers for Disease Control and Prevention (CDC): Die Fortsätze auf der Oberfläche des Virus erinnern an eine Corona. Bild: Wikimedia - CDC/ Alissa Eckert, MS; Dan Higgins, MAM [Public domain]

Illustration des Coronavirus (2019-nCoV) des Centers for Disease Control and Prevention (CDC): Die Fortsätze auf der Oberfläche des Virus erinnern an eine Corona. Bild: Wikimedia - CDC/ Alissa Eckert, MS; Dan Higgins, MAM [Public domain]

Das derzeit grassierende neuartige Coronavirus gehört zur Familie der Coronaviridae, deren Vertreter bei Wirbeltieren verschiedene Erkrankungen hervorrufen. Manche Coronaviren können Artenbarrieren überwinden und mehrere Wirtspezies infizieren.

Beim Menschen sind momentan sieben Coronavirusspezies als Erreger von leichten Erkältungskrankheiten bis hin zu schweren akuten Atemwegssyndromen bekannt (Stand Februar 2020). Neben dem sich aktuell weltweit ausbreitenden Sars-Cov-2 ist auch der Erreger der Sars-Pandemie 2002/2003 Sars-Cov sowie der 2012 aufgetretene Erreger Mers-Cov von Bedeutung.

Sars steht für Severe Acute Respiratory Syndrome (Schweres Akutes Atemwegssyndrom), Mers bedeutet Middle East Respiratory Syndrome (Atemwegssyndrom des Mittleren Ostens).

Der Begriff Corona bezieht sich auf das Erscheinungsbild dieser Viren: Die Fortsätze auf der Virenhülle sehen unter dem Elektronenmikroskop wie ein Strahlenkranz aus, der einer Sonnenkorona ähnelt. Corona kommt aus dem Spanischen und bedeutet Krone.

Die durch das Sars-CoV-2 (Severe-Acute-Respiratory-Syndrome-Coronavirus-2) ausgelöste Erkrankung der Atemwege wurde Covid-19 genannt (Coronavirus-Disease-2019, deutsch: Coronavirus-Krankheit-2019).

Antworten auf häufig gestellte Fragen zum neuartigen Coronavirus Sars-Cov-2 gibt es von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.

Fachliche Informationen zu der neuen Atemwegserkrankung Covid-19 (verursacht durch das Coronavirus Sars-Cov-2) stellt das Robert-Koch-Institut zur Verfügung.

Informationen zum Coronavirus, zu den Fallzahlen und zu den geltenden Verordnungen zur Eindämmung der Epidemie im Land gibt es beim Sozialministerium Baden-Württemberg.

Das Tübinger Landratsamt hat unter der Telefonnummer 07071/207-3600 eine Hotline eingerichtet: wochentags 8 bis 18 Uhr, am Wochenende 10 bis 14 Uhr: von 1. Mai an nur noch werktags von 10 bis 15 Uhr.

Neben Einkaufshilfen vermittelt die Stadtverwaltung Tübingen Informationen zu sozialen Hilfsangeboten in Tübingen. Das Corona-Telefon ist immer montags bis freitags von 9 bis 12 Uhr und von 13 bis 16 Uhr besetzt. Die Telefonnummer lautet 07071/204-1010. Der Hilfsdienst ist auch per E-Mail erreichbar: corona.soziales@tuebingen.de. Viele Informationen und Kontaktdaten von Einkaufs- und Nachbarschaftshilfen gibt es außerdem auf der städtischen Internetseite: www.tuebingen.de/corona-einkaufshilfe

Wer seine Hilfe in der Nachbarschaft anbieten möchte, kann das auch über das Formular tun, das wir - inspiriert vom Berliner Rundfunk - erstellt haben und hier als PDF zum Download anbieten: ausfüllen, ausdrucken und in der Nachbarschaft verteilen für die Menschen, die keinen Internetzugang haben.

Zum Dossier: Alle Corona Live-Blogs

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Erstellt:
05.05.2020, 06:00 Uhr
Lesedauer: ca. 19min 08sec
zuletzt aktualisiert: 05.05.2020, 06:00 Uhr

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