Live-Blog | Inzidenz bleibt unter 35: Testpflicht für draußen fällt

Engpass im Reutlinger Impfzentrum

18.53 Uhr: Wegen geringerer Impfstofflieferungen steht im Reutlinger Kreisimpfzentrum nur eine reduzierte Anzahl an Erstterminen zur Verfügung. Vorwiegend werden Zweitimpfungen vorgenommen. Terminabsagen sind nicht erforderlich, es kommt jedoch zu verkürzten Betriebszeiten. In der nächsten Woche wird im Ein-Schicht-Betrieb von 7 bis 14 Uhr geimpft und am Samstag, 19. Juni, von 7 bis 16 Uhr. Zudem bleibt das Zentrum am Montag, 14. Juni, und Sonntag, 20. Juni, geschlossen. Die Betriebszeiten ab der Kalenderwoche 25 sind abhängig von der künftigen Impfstoff-Lieferung.

Mehrfache Übergriffe

18.50 Uhr: Die Anklage lautet auf schweren sexuellen Missbrauch eines Kindes: Im Zeitraum von 2016 bis 2017 soll ein Mann aus Mössingen in sechs Fällen seine Enkeltochter missbraucht haben (siehe 11.50 Uhr). Er nutzte dafür offenbar Situationen aus, in denen er auf das Kind aufpassen sollte. Seit Dienstag muss er sich vor der großen Jugendkammer des Landgerichts Tübingen verantworten. Moritz Siebert war beim Prozessauftakt dabei.

Felder sind keine Spielwiese

18.46 Uhr: Das schöne Wetter lockt Menschen nach draußen – zum Spazierengehen, um Sport zu treiben, oder einfach, um die Landschaft zu genießen. Die Abteilung Landwirtschaft des Tübinger Landratsamts weist aber darauf hin, dass Wiesen und Äcker außerhalb der Ortschaften landwirtschaftlich genutzt werden und für sie ein Betretungsverbot gilt.

Personalien aus dem Sport

18.30 Uhr: Zwei Vereinswechsel haben sich am heutigen Dienstag mit Tübinger Beteiligung aufgetan: In der 2. Basketball-Bundesliga wechselt Tigers-Kapitän Enosch Wolf nach drei Jahren in Tübingen zu Liga-Konkurrent Trier. In der Fußball-Landesliga hat der SV 03 Tübingen den Ex-Profi Jürgen Mössmer von den Reutlinger Young Boys geholt.

Die Testpflicht für außen fällt

17.33 Uhr: Im Kreis Reutlingen hat das Landratsamt bereits festgestellt, dass die Inzidenz fünf Tage unter 35 lag. Das Tübinger Amt wird dies morgen früh tun, wenn das Robert-Koch-Institut die Inzidenz des Landesgesundheitsamt übernommen hat. Ab Mittwoch (Kreis Reutlingen) und Donnerstag (Kreis Tübingen) gibt es dann gemäß der Corona-Verordnung wieder neue Regeln.

15 neue Fälle im Kreis Tübingen

17.32 Uhr: Das Tübinger Landratsamt vermeldet 15 neue Fälle mit dem Coronavirus. Ein weiterer Todesfall ist demnach hinzugekommen, eine Person um die 90 Jahre.

• Neuinfektionen: 15
• Gesamtfälle: 9341
• 7-Tage-Inzidenz: 24,1 (+0,8)
• Todesfälle: 176 (+1)

Das Tübinger Uniklinikum versorgt nach eigenen Angaben derzeit noch 15 Covid-Erkrankte, davon zwölf auf der Intensivstation.

Zehn neue Fälle im Kreis Reutlingen

16.47 Uhr: Das Reutlinger Landratsamt vermeldet zehn Neuinfektionen mit dem Coronavirus am heutigen Dienstag. Drei Fälle waren demnach als Kontaktpersonen bekannt. Von Einzelfällen betroffen seien zwei Betriebe, eine Asylbewerberunterkunft sowie eine Schule in Reutlingen und eine in Pfullingen.

• Neuinfektionen: 10
• Gesamtfälle: 13.590
• 7-Tage-Inzidenz: 19,2 (-3,4)
• Todesfälle: 262 (-3)

Laut dem Landesgesundheitsamt wurde die Zahl der Todesfälle nachträglich korrigiert. Außerdem befindet sich nach Landratsamtsangaben derzeit neun Covid-Erkrankte im Reutlinger Steinenberg-Klinikum, drei davon auf der Intensivstation.

Federle und Co. gründen „BewegtEuch“

16.33 Uhr: Die Tübinger Notärztin Lisa Federle will jetzt mit prominenter Unterstützung jungen Menschen im besten Sinne Beine machen. Am Dienstag hat sie gemeinsam mit dem Schauspieler Jan Josef Liefers und dem Moderator Michael Antwerpes den Verein „BewegtEuch“ gegründet. Ziel sei, die sportliche Aktivität von Kindern und Jugendlichen im Verein, in der Schule und in der Familie zu fördern, hieß es in einer Mitteilung. Federle ist Vereinsvorsitzende, Liefers und Antwerpes sind ihre Stellvertreter.

Tierschützer legen Beschwerde wegen Krähen-Forschung ein

15.47 Uhr: Wegen Tierversuchen an Krähen an der Universität Tübingen haben Tierschützer eine Fachaufsichtsbeschwerde beim Landwirtschaftsministerium in Stuttgart eingelegt. Darin werden Konsequenzen für die Forscher der Universität und die Mitarbeiter der Genehmigungsbehörde gefordert, wie aus einer Pressemitteilung der Vereine Ärzte gegen Tierversuche und Deutsche Juristische Gesellschaft für Tierschutzrecht vom Dienstag hervorgeht. Das Ministerium bestätigte den Eingang der Beschwerde und werde den Inhalt prüfen, sagte ein Sprecher.

Curevac-Impfstoff erst im August?

14.49 Uhr: Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) soll am Montag in nicht-öffentlicher Sitzung gesagt haben, dass die Europäische Arzneimittelagentur (Ema) nicht vor August mit einer Zulassung des Curevac-Vakzins gegen das Coronavirus rechne. Einen entsprechenden Bericht von „Business Insider“ hat Baden-Württembergs Gesundheitsminister Manfred Lucha (Grüne) inzwischen bestätigt.

Seniorin fällt auf Betrüger rein

14.15 Uhr: „Eine über 80-jährige Mössingerin ist am Montagmittag Opfer von dreisten Kriminellen geworden“, teilt die Polizei mit. Gegen 13.15 Uhr klingelte ein Unbekannter an der Tür der Frau und gab an, das Badezimmer aufgrund eines angeblichen Rohrbruchs der Wasserleitung überprüfen zu müssen. Die Seniorin schenkte dem selbsternannten Handwerker Glauben und ließ ihn in ihre Wohnräume. Während die Frau abgelenkt war, betrat ein Komplize die Wohnung und entwendete dort Schmuck im Wert von mehreren hundert Euro.

 

Push-Service:
Die wichtigsten Nachrichten direkt aufs Smartphone: Installieren Sie die Tagblatt-App für iOS oder für Android und erhalten Sie Push-Meldungen über die wichtigsten Ereignisse und interessantesten Themen aus der Region Tübingen.

 

Zweijähriger stürzt mit dem Laufrad zwei Meter tief ab

13.40 Uhr: Weil er auf einem abschüssigen Feldweg nicht mehr bremsen konnte, ist ein kleiner Junge in Herrenberg (Kreis Böblingen) von seinem Laufrad in einen Graben gestürzt.

Ministerium: Ausstellen von Testbescheinigungen zumutbar

13 Uhr: Das Kultusministerium hält es für zumutbar, dass die Schulen Kindern und Jugendlichen zweimal in der Woche Bescheinigungen über negative Corona-Tests ausstellen. „Wir sind uns darüber im Klaren, dass die Bescheinigungen von Testergebnissen eine zusätzliche Belastung für die Schulen darstellt“, sagte ein Sprecher von Kultusministerin Theresa Schopper (Grüne) am Dienstag in Stuttgart zur Kritik des Lehrerverbands VBE. Er sagte allerdings auch: „Wir wollen damit aber die ehrenamtliche Arbeit außerhalb der Schule - zum Beispiel beim Sport, der gerade jetzt so wichtig für die Kinder und Jugendlichen ist - entlasten, und vor allem wollen wir damit die Belastung der Kinder und Jugendlichen reduzieren, damit sie sich nicht weiteren Tests unterziehen müssen.“

Mann soll Enkelin missbraucht haben

11.50 Uhr: Seit Dienstag muss sich ein Mann aus Mössingen vor dem Landgericht Tübingen verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm schweren sexuellen Missbrauch eines Kindes in mehreren Fällen vor.

Opfer ist seine Enkeltochter. Die zur Tatzeit Neunjährige soll der Mann unter anderem zum Oralverkehr gezwungen haben. Er nutzte dafür Situationen aus, in denen er auf das Kind aufpassen sollte. Im Zeitraum von 2016 bis 2017 kam es laut Anklage in mindestens sechs Fällen zu Übergriffen.

Durch Kurzarbeit in die Schuldenfalle

11.15 Uhr: Vor allem alleinerziehende Frauen und alleinlebende Männer geraten derzeit häufig in eine finanzielle Schieflage. Das liegt auch an der Corona-Krise. „Die Beratungsstellen arbeiten derzeit am Limit“, sagt Roman Schlag vom Caritasverband Aachen.

 

In eigener Sache:
Täglich berichtet das Schwäbische Tagblatt in einem Live-Blog über die aktuellen Entwicklungen in der Region. Unsere Arbeit wird nicht wie beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk über allgemeine Gebühren finanziert, sondern durch unsere zahlenden Abonnenten und Anzeigenkunden. Dennoch bleibt dieses Übersichts-Blog gratis. Wenn Sie unsere Arbeit schätzen, denken Sie bitte darüber nach, sie durch den Abschluss eines Abos zu unterstützen. Das Online-Abo gibt es für Neukunden bereits zu einem Preis von 1,00 Euro im ersten Monat (danach 8,90 Euro im Monat).

 

Erneute Unwetterwarnung für die Region

10.03 Uhr: Der Deutsche Wetterdienst warnt erneut vor Gewittern und starken Regenfällen in den Kreisen Tübingen und Reutlingen. Die Warnung gilt zunächst von 12 Uhr bis 0 Uhr. Es könne lokal zu heftigem Starkregen um 30 Liter pro Quadratmeter, bei extrem heftigem Starkregen auch um 50 Liter pro Quadratmeter in kurzer Zeit kommen.

Weniger Ausbildungsplätze seit der Corona-Pandemie

10 Uhr: 2020 seien mehr als zehn Prozent weniger Ausbildungsverträge abgeschlossen worden als im Vorjahr, teilten der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) und die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit am Dienstag in Stuttgart mit.

Wurmlinger Kapelle: Süße Steine und Trojanische Gänse

9.30 Uhr: Vor 100 Jahren erschien eine Broschüre des Unterjesingers Wilhelm Mönch. Darin schildert er die Geschichte der Wurmlinger Kapelle und liefert obendrein ein Porträt der Gegend zwischen Rammert und Ammertal.

 

Push-Service:
Die wichtigsten Nachrichten direkt aufs Smartphone: Installieren Sie die Tagblatt-App für iOS oder für Android und erhalten Sie Push-Meldungen über die wichtigsten Ereignisse und interessantesten Themen aus der Region Tübingen.

 

Testpflicht und Testspiele: Was für den Sport jetzt gilt

8.16 Uhr: Der Fußballverband erlaubt jetzt auch wieder Freundschaftsspiele. Aber beim Tennis gibt es Verschärfungen. Was in welcher Sportart gilt, hat die TAGBLATT-Sportredaktion zusammengefasst.

Das Freibad in Dettenhausen öffnet am Samstag

7.39 Uhr: Am kommenden Samstag, 12. Juni, soll das Freibad in Dettenhausen öffnen. Die Ampel zur Besucherregelung, die bereits im vergangenen Jahr zum Einsatz kam, funktioniert noch. Wie die Voraussetzungen am Samstag genau aussehen, ist noch nicht klar. Denn die Vorschriften und Regeln ändern sich derzeit ständig. Für den Saisonstart bereiteten rund zehn Ehrenamtliche vom Bädlesverein, so heißt der Förderverein vom Freibad Dettenhausen, jedenfalls schon einmal alles vor.

Umweltministerin warnt vor Wassermangel

7.32 Uhr: Bundesumweltministerin Svenja Schulze warnt vor Wassermangel in Deutschland. „Für die Zukunft ist es nicht selbstverständlich, dass es überall Wasser im Überfluss gibt“, sagte die SPD-Politikerin der SÜDWEST PRESSE. Wasser werde in Zukunft ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, weswegen Länder und Kommunen frühzeitig passende Konzepte für die Wasserversorgung von morgen erstellen müssten. Nötig sei ein Ausgleich zwischen wasserarmen und -reichen Regionen. „Ein Blick nach Baden-Württemberg zeigt, wie es mit Wasser-Fernleitungen gelingen kann“, so die Ministerin. Stuttgart habe kaum eigene Wasservorkommen und werde schon lange vom Bodensee versorgt. „Diese Erfahrungen muss man mit anderen Regionen teilen und die Infrastruktur dort anpassen.“ In einer „Nationalen Wasserstrategie“, die ihr Ressort am Dienstag vorstellt, plädiert sie für einen massiven Ausbau der Wasserinfrastruktur.

Mit der Wanderbühne über die Dörfer

7.30 Uhr: Lindenhof-Doyenne Dietlinde Ellsässer und Hans Förster machen mobil und streifen mit ihrem Theaterzirkuskarren mit Traktorenzugkraft über die Dörfer – die mobile Bühne immer dabei.

Stuttgarter Richter haben keine Erklärung für Krawallnacht

7.19 Uhr: Fast ein Jahr ist jetzt her. Dutzende junger Menschen ziehen mitten in der Sommernacht randalierend durch die Stuttgarter City, sie plündern und sie schlagen zu. Auch Dutzende Urteile später sind die Stuttgarter Amtsrichter sprachlos. „Die Strafverhandlungen haben wenig zur Erhellung beigetragen“, sagte Gerichtspräsident Hans-Peter Rumler. „Das Überraschende war eigentlich, dass die Täter in ihrer überwiegenden Mehrheit und bis zu jener Nacht unauffällig gewesen sind.“

Es habe keine Brüche in den Lebensläufen der Täter gegeben, kaum Vorstrafen, die meisten angeklagten Jugendlichen und Heranwachsenden seien in Deutschland geboren, aufgewachsen und sozialisiert worden, viele hätten einen Ausbildungsplatz, sagte Amtsrichter Joachim Spieth. „Und man kann wirklich nicht sagen, dass sie alle auf der Schattenseite des Lebens standen.“ Sicherlich hätten Gruppendynamik und Alkohol eine Rolle gespielt. „Aber in den Verhandlungen konnten sich die meisten Angeklagten die Gewalt selbst nicht mehr erklären.“

 

In eigener Sache:
Täglich berichtet das Schwäbische Tagblatt in einem Live-Blog über die aktuellen Entwicklungen in der Region. Unsere Arbeit wird nicht wie beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk über allgemeine Gebühren finanziert, sondern durch unsere zahlenden Abonnenten und Anzeigenkunden. Dennoch bleibt dieses Übersichts-Blog gratis. Wenn Sie unsere Arbeit schätzen, denken Sie bitte darüber nach, sie durch den Abschluss eines Abos zu unterstützen. Das Online-Abo gibt es für Neukunden bereits zu einem Preis von 1,00 Euro im ersten Monat (danach 8,90 Euro im Monat).

 

Prüfungen starten unter Corona-Bedingungen

7.10 Uhr: Wegen der Corona-Pandemie haben Schülerinnen und Schüler monatelang zu Hause oder im Wechselunterricht gepaukt. Wie gut das gelungen ist, wird sich nun bei den Prüfungen zeigen: Für die Abschlussklassen der Haupt-, Werkreal- und Realschulen im Südwesten wird es ernst. Rund 73 000 Schülerinnen und Schüler starten am Dienstag in ihre schriftlichen Abschlussprüfungen.

Einsätze wegen Starkregen: Audi-Werk unter Wasser

6.52 Uhr: Heftige Gewitter zogen vergangene Nacht über den Südwesten. Im Kreis Tübingen kamen die Menschen glimpflich davon: Der Donner war zwar laut und es schüttete stellenweise auch ordentlich, die Feuerwehrleitstelle hatte am Morgen keine Gewitter-Einsätze zu vermelden. Auch das Reutlinger Polizeipräsidium verzeichnete keine. In Heilbronn ist es am Montagabend dagegen zu rund 50 unwetterbedingten Einsätzen der Polizei gekommen. Und in Rot an der Rot im Kreis Biberach ertrank ein Mann in seiner Wohnung.

UKT-Chef Bamberg kritisiert Impf-Freigabe

6.30 Uhr: Das Tübinger Impfzentrum fährt wegen Impfstoffmangels die Termine zurück. Zugleich hat das Land Baden-Württemberg die Priorisierung für die Impfzentren vollständig aufgehoben. Sogar 12- bis 17-Jährige können sich nun einem Impftermin für Biontech besorgen. Und dies, obwohl die Ständige Impfkommission (Stiko) Corona-Impfungen für diese Altersgruppe noch gar nicht empfiehlt.

„Ich halte das für eine falsche Entscheidung des Landes“, sagt der für den medizinischen Betrieb des Impfzentrums verantwortliche UKT-Chef Michael Bamberg. Die 12- bis 17-Jährigen hätten nur ein sehr geringes Risiko, schwer an Covid-19 zu erkranken. „Die Altersgruppe der 40- bis 60-Jährigen ist sehr viel stärker gefährdet“ – zumal wenn es Vorerkrankungen gebe. Andere Bundesländer, etwa Schleswig-Holstein und Hamburg, hätten angesichts der anhaltend knappen Impfstoffmengen die Priorisierung in ihren Impfzentren noch nicht aufgehoben. Prof. Bamberg: „Das ist eine politische Entscheidung, menschlich verständlich, aber medizinisch nicht nachzuvollziehen. Wir müssen erst die Risikogruppen vollständig impfen.“

„Auch wenn mittlerweile 76,8 Prozent aller Baden-Württemberger über 60 die Erstimpfung bekommen haben, wie das Gesundheits- und Sozialministerium in Stuttgart verkündet: die Zumutung der Terminvergabe in den Corona-Impfzentren hat sich damit nur auf den jüngeren Teil der Südwest-Bevölkerung verlagert. Nun dürfte das Hauen und Stechen um einen Impftermin erst richtig losgehen“, kommentiert TAGBLATT-Redakteur Volker Rekittke.

Karlheinz Geppert geht: Ein Hang zur ganzen Geschichte

6.26 Uhr: Die Ruhestands-Urkunde hat er schon, die offizielle Verabschiedung in der Festhalle kommt Anfang Juli: Nach 37 Berufsjahren in Rottenburg, davon 20 als Stadtarchivar und 17 Jahre als Leiter des Kulturamts, geht Karlheinz Geppert Ende Juni in den Ruhestand.

Umfrage im Verein „Tübinger Wirtschaft“: Lieber mehr Busse

6.21 Uhr: Mitglieder der „Tübinger Wirtschaft“ sind gegen die Tram durch die Tübinger Innenstadt. Das ergab eine interne Umfrage des Vereins.

Schulforscher Trautwein: „Klappt nur, wenn alle mit anpacken“

6.14 Uhr: Der Tübinger Bildungsforscher Ulrich Trautwein glaubt daran, dass die Coronakrise für die Schulen im Land einen Aufbruch bedeuten kann – auch weil sie ihre Schwächen schonungslos offengelegt habe.

Trautwein beschäftigt sich schon lange mit der Frage, was gute Schulen ausmacht. Das TAGBLATT sprach mit dem Tübinger Erziehungswissenschaftler über engagierte und weniger engagierte Lehrkräfte während der Corona-Pandemie, über die Sinnhaftigkeit von Onlineunterricht – und über die Schule der Zukunft. Das komplette Interview gibt es hier.

Wieder Protest gegen die Endelbergtrasse

6.09 Uhr: Zweiräder auf der B27. Sperrung für den Autostrom zwischen Nehrener Kreisverkehr und Ofterdinger Nonnenweg. Am frühen Sonntagabend kam ein langer Zug von Radlerinnen und Radlern aus Richtung Tübingen, um den Protest im Steinlachtal gegen den Ausbau der B27 zur sogenannten Endelbergtrasse zu unterstützen. Gemeinsames Motto: „Verkehrswende jetzt!“

Tübingen meldete gestern 0 Neuinfektionen

6 Uhr: Guten Morgen aus der Online-Redaktion. Eine Corona-Meldung wie die des Tübinger Landratsamtes gestern Abend gab es schon lange nicht mehr – genaugenommen seit dem vergangenen Heiligen Abend. Denn dem Tübinger Kreisgesundheitsamt waren 0 Neuinfektionen gemeldet worden. Die Übersicht:

Kreis Tübingen

• Neuinfektionen: 0
• Gesamtfälle: 9326
• 7-Tage-Inzidenz: 23,2 (-1,7)
• Todesfälle: 175

Am Tübinger Uni-Klinikum wurden gestern 16 Corona-Patienten behandelt, 11 davon auf der Intensivstation.

Kreis Reutlingen:

• Neuinfektionen: 15
• Gesamtfälle: 13.580
• 7-Tage-Inzidenz: 22,6 (+/- 0)
• Todesfälle: 265

Es befinden sich acht Covid19-Erkrankte im stationären Bereich der Reutlinger Kliniken, fünf auf Normalstation und drei auf der Intensivstation.