Der Tag in der Region

Live-Blog | 99 neue Corona-Fälle im Kreis Reutlingen, 68 im Kreis Tübingen

28.04.2021

Von itz/hz/miw

Illustration des Coronavirus (2019-nCoV) des Centers for Disease Control and Prevention (CDC): Die Fortsätze auf der Oberfläche des Virus erinnern an eine Corona. Bild: CDC/ Alissa Eckert, MS; Dan Higgins, MAM [Public domain]

Illustration des Coronavirus (2019-nCoV) des Centers for Disease Control and Prevention (CDC): Die Fortsätze auf der Oberfläche des Virus erinnern an eine Corona. Bild: CDC/ Alissa Eckert, MS; Dan Higgins, MAM [Public domain]

Gasleck in Pfullingen: Anwohner wurden evakuiert

19.50 Uhr: Aufregung herrschte am Mittwochnachmittag in der Pfullinger Marktstraße. Bei Bauarbeiten im Zuge der Erneuerung der Bachverdolung „Steingebach“ wurde eine Gasleitung beschädigt. Die Gaskonzentration war vorübergehend so hoch, dass die Anwohner vorsorglich evakuiert wurden.

Inzidenz im Kreis Tübingen bei 197,7

19 Uhr: Das Tübinger Landratsamt vermeldet an diesem Mittwoch 68 Neuinfektionen mit dem Coronavirus.

Kreis Tübingen:

  • Neuinfektionen: 68
  • Gesamtfälle: 8296
  • 7-Tage-Inzidenz: 197,7 (-2,6)
  • Todesfälle: 170
  • Lage am UKT: 33 Corona-Patienten, 19 davon auf der Intensivstation

Bei den Fällen handle es sich um neue Einzelfälle, aber auch um Kontaktpersonen bereits bekannter Fälle. Zwei Kindergärten sind im Rahmen der Notbetreuung betroffen, außerdem vier Schulen. Die jeweiligen Gruppen wurden ganz oder teilweise in Quarantäne geschickt.

Indische Mutante in Baden-Württemberg entdeckt

18.56 Uhr: Die gute Nachricht: Die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner in einer Woche ist im Südwesten am zweiten Tag in Folge leicht gesunken. Die schlechte Nachricht: In Baden-Württemberg sind mehrere Fälle der indischen Corona-Variante B.1.617 nachgewiesen worden. Es sei „große Vorsicht“ geboten, erklärte das Sozialministerium.

99 neue Corona-Fälle im Landkreis Reutlingen

17.52 Uhr: Das Reutlinger Kreisgesundheitsamt meldet am heutigen Mittwoch 99 Neuinfektionen mit dem Coronavirus, die 7-Tage-Inzidenz sinkt nach Angaben des Landesgesundheitsamts auf 195,8.

Kreis Reutlingen:

  • Neuinfektionen: 99
  • Gesamtfälle: 12206
  • 7-Tage-Inzidenz: 195,8(-9,1)
  • Todesfälle: 260
  • Lage in den Kreiskliniken: 24 Corona-Patienten, 3 davon auf der Intensivstation

50 Fälle waren als Kontaktpersonen bekannt. Mit Einzelfällen btroffen sind laut Gesundheitsamt zehn Betriebe, fünf Schulen und sechs Kindertagesstätten.

Brief statt Bürger-App: Teilnahme bis zum 3. Mai beantragen

17.39 Uhr: Alle, die an der kommenden Bürger-App-Befragung zwar teilnehmen, dies aber nicht am Computer, Smartphone oder Tablet machen möchten, können noch bis zum 3. Mai um 12 Uhr per E-Mail an buergerapp@tuebingen.de oder postalisch bzw. persönlich nach Terminvereinbarung beim Beauftragten für Wahlen, Statistik und Datenschutz (Rathaus, Am Markt 1, 72070 Tübingen, Telefon 07071 204-1600) ihre Teilnahme per Brief beantragen. Der Antrag muss den Namen, die Adresse und das Geburtsdatum enthalten. In der Befragung wird es um das Thema Wärmeversorung und -erzeugung gehen.

 

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Inklusive Sonderausstellung im Hölderlinturm

17.26 Uhr: „Hölderlin liebt“ und zwar vom 9. Mai bis zum Valentinstag im kommenden Jahr: Die Sonderausstellung wird den Besucherinnen und Besuchern auf interaktive und inklusive Weise Friedrich Hölderlin und seine Gedichte näher bringen, wie die Stadt Tübingen in einer Pressemitteilung ankündigte. So wird zur digitalen Vernissage am 9. Mai auf der Website des Hölderlinturms ein Ausstellungsfilm mit Übersetzungen in Deutscher Gebärdensprache zu sehen sein, der auch Beiträge von Stephanie Jaeckel, Autorin für Einfache Sprache, der Illustratorin Jette von Bodecker und der gehörlosen Gebärdensprach-Dolmetscherin Dr. Daniela Happ enthält, die jeweils von ihrer Mitarbeit an der Ausstellung berichten.

Die Ausstellung ist in partizipativer Zusammenarbeit mit der Bruderhaus-Diakonie, der Lebenshilfe, der Kirnbachschule und dem Büro für Leichte Sprache in Tübingen entwickelt worden. Sie wird vorerst digital und sobald der Hölderlinturm wieder geöffnet ist auch vor Ort das Leben und Schreiben des Dichters in Deutscher Gebärdensprache und in Einfacher Sprache präsentieren.

Das Hölderlinzimmer im Hölderlinturm. Archivbild: Metz

Das Hölderlinzimmer im Hölderlinturm. Archivbild: Metz

Erst Test, dann Tiere: Wilhelma empfängt Besucher

15.59 Uhr: Trotz des Lockdowns und weiter steigenden Corona-Infektionen hat der Zoologisch-Botanische Garten Wilhelma in Stuttgart erstmals seit Wochen wieder Besucher begrüßt. Nach dem Infektionsschutzgesetz müssen diese einen aktuellen negativen und offiziellen Corona-Schnelltest haben. „Je vorsichtiger wir sind, desto optimistischer ist die Prognose, dass die Öffnung diesmal von längerer Dauer ist“, sagte Direktor Thomas Kölpin.

Beamtenbund und DGB verärgert über CDU-Pläne

15.08 Uhr: Der Beamtenbund und die Gewerkschaften im Südwesten haben den Vorschlag der CDU für den Abbau von 3000 Stellen in der Landesverwaltung heftig kritisiert. „Wir sind bitter enttäuscht über diesen Vorstoß im Rahmen der Koalitionsverhandlungen, der verbindliche Zusagen der Christdemokraten aus den zurückliegenden Monaten Lügen straft“, sagte Kai Rosenberger, der Landeschef von Beamtenbund Tarifunion (BBW), am Mittwoch in Stuttgart.

 

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Immer mehr Jüngere suchen Hilfe

14.05 Uhr: Erst vor wenigen Tagen haben Psychotherapeuten von der Politik einen stärkeren Schutz der Menschen vor psychischen Belastungen durch die Corona-Pandemie gefordert. Nun dürften sie sich durch neue Zahlen bestätigt sehen. Auffällig ist in Baden-Württemberg vor allem ein Trend bei den Jungen.

Tübinger Taubenkonzept wirkt

13.54 Uhr: Die Zahl der Tauben in der Tübinger Innenstadt ist laut einer städtischen Mitteilung im vergangenen Jahr um knapp 6,5 Prozent zurückgegangen – von rund 264 Tieren im Februar 2020 auf etwa 247 Tauben bei der jüngsten Zählung. Dafür wurden die Tiere im Februar 2021 an insgesamt 14 Orten der Innenstadt fotografiert und gezählt. Von 2018 bis heute beträgt der Rückgang etwa 20 Prozent.

Die Zahlen aus der jüngsten Zählung zeigen aber auch, dass der Bestand an den Orten steigt, an denen Privatpersonen die Tauben verbotenerweise füttern – etwa im Anlagenpark oder der Platanenallee. Wer beim Füttern von Tauben erwischt wird, müsse mit Bußgeldern rechnen. Das ist auch im Sinne des Tierschutzes, denn Brot und Nahrungsabfälle sind nicht tiergerecht und machen Tauben anfällig für Krankheiten und Parasiten. Niemand müsse Sorge haben, dass die Tauben in Tübingen verhungern, so die Verwaltung, die das Konzept gemeinsam mit der Bruderhaus Diakonie umsetzt.

Fütterung der Raubtiere: Getümmel am Taubenhaus. Archivbild: Ulrich Metz

Fütterung der Raubtiere: Getümmel am Taubenhaus. Archivbild: Ulrich Metz

Schulen prüfen unter Pandemie-Bedingungen

12.18 Uhr: Bei Prüfungen in einem Pandemie-Schuljahr steht der Infektionsschutz an erster Stelle. Das gilt auch für die Abitur- und Zwischenprüfungen, die im Südwesten am 4. Mai starten. Wie das Kultusministerium am Mittwoch in Stuttgart mitgeteilt hat, werden Corona-Tests vor den Prüfungen an allgemeinbildenden Gymnasien, Gemeinschaftsschulen und beruflichen Gymnasien angeboten. Nicht getestete Schüler müssten ihre Prüfungsarbeiten in einem anderen Raum schreiben als die bereits negativ getesteten Prüflinge.

 

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Stuttgarter Airport mit hohem Verlust

12 Uhr: Wenn wir schon beim Thema Luftfahrt sind: Der vom zusammengebrochenen Reisemarkt schwer getroffene Stuttgarter Flughafen hat im vergangenen Jahr ein hohes zweistelliges Millionenminus verbucht. Der Airport bezifferte die Verluste am Mittwoch auf 96,9 Millionen Euro, nachdem 2019 noch ein Gewinn von 50,2 Millionen Euro erwirtschaftet worden war.

Luftballone: Einige Regeln zu beachten

11.20 Uhr: Gasgefüllte Ballone – sogenannte Kinderballone – werden gerne bei öffentlichen Festen, Hochzeiten oder Demonstrationen verwendet. Für einen sicheren Flugbetrieb müssen hierbei luftrechtliche Vorschriften eingehalten werden, auf die das Tübinger Regierungspräsidium mit Verweis auf die Landesluftbehörde hinweist: Das Steigenlassen von Kinderballonen ist in einer Entfernung von 1,5 Kilometern von der Begrenzung von Flugplätzen verboten, dazu zählen neben den großen Verkehrsflughäfen auch die sonstigen über 200 Landeplätze und Segelfluggelände in Baden-Württemberg.

Das Verbot gilt daher auch für die über 80 Hubschrauberlandeplätze an Kliniken, die sich zumeist in Stadtnähe befinden und bei denen der Abstand von 1,5 Kilometern schnell unterschritten wird. Beispielsweise auf dem Tübinger Schnarrenberg. Wer gegen diese Vorschriften verstößt, gefährdet den Luftverkehr. Dies stellt eine Ordnungswidrigkeit dar, die mit einer Geldbuße von bis zu 50.000 Euro geahndet werden kann. Ausnahmen können unter www.service-bw.de beantragt werden.

Symbolbild: Ulrich Metz

Symbolbild: Ulrich Metz

Corona-Förderprogramm erweitert

9.32 Uhr: Die baden-württembergische Landesregierung weitet ihr Hilfsprogramm für die von der Corona-Krise stark belastete Dienstleistungsbranche erheblich aus. Zusätzlich zu den bisher unterstützten Branchen wie Schausteller und Marktkaufleuten, Veranstaltungs-, Messe- und Eventbranche sowie Taxi- und Mietwagenunternehmen sollen nun Dienstleistungszweige des Sports hinzukommen. Dazu zählten zum Beispiel Betreiber von Sportanlagen, Freizeit- und Sportzentren, Wintersportanlagen- und Skiliftbetreiber oder Fitnessstudios, und der Unterhaltung, wie das Wirtschaftsministerium am Mittwoch in Stuttgart mitteilte.

Piks für viele Vorerkrankte in Sicht

8.30 Uhr: Von Montag an sind weitere rund 1,5 Millionen Menschen in Baden-Württemberg impfberechtigt. In den Arztpraxen sorgt das Vakzin von Astrazeneca weiter für Probleme, in den Betrieben bereitet man sich auf Massenimpfungen vor.

 

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Gerade reichen die 1300 Kita-Plätze

8.11 Uhr: „Der Rechtsanspruch kann gut erfüllt werden“, sagte Kämmerin Heidrun Bernhard am Montag im Mössinger Gemeinderat und gab einen Überblick zur Situation der Kindergarten-Plätze in der Gemeinde. Wegen steigender Kinderzahlen in Öschingen und Bästenhardt könnte es im kommenden Kindergartenjahr eng werden mit Kita-Plätzen, doch die Stadt ist zuversichtlich.

OB Palmer bei Markus Lanz

7.37 Uhr: Gestern Abend war Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer einmal mehr in der ZDF-Talkshow von Markus Lanz zu Gast. Dabei hatte Palmer „einen überraschenden Disput“, wie er selbst sagte, mit Peter Tschentscher, dem Hamburger Ersten Bürgermeister, über den Verlauf der Tübinger Inzidenzkurve. Hintergrund waren der Abbruch des Tübinger Modells und die Notwendigkeit von Lockdown-Maßnahmen. Auch Journalistin Anja Maier und Virologin Jana Schroeder diskutierten mit. Hier die Sendung im Re-Live aus der ZDF-Mediathek:

Der Aufschlag ist gemacht

7.21 Uhr: Der Reutlinger Gemeinderat hat gestern Abend eine strategische Neuausrichtung der GWG-Wohnungsgesellschaft und die Konzeptvergabe von Grundstücken beschlossen. Bis zum Herbst wird eine Analyse des Ist-Zustands erstellt, in einer zweiten Stufe soll dann auf den Grundlagen dieser Studie bis zum Frühjahr 2022 eine Konzeption entwickelt werden.

Kreideweiß in Kopenhagen

7.10 Uhr: Volker Wezel leitete ein Fußball-Bundesligaspiel als Schiedsrichter. Dafür war der Tübinger als Assistent auf der ganz großen internationalen Bühne – unter anderem 2007 in Kopenhagen, als ein Zuschauer nach Wezels Intervention auf den Platz stürmte. Darüber spricht er im Rahmen der TAGBLATT-Serie „Mein Moment“.

Sein erstes und letztes Bundesligaspiel als Schiedsrichter: Volker Wezel im Smalltalk mit Hamburgs Roy Präger am 13. Mai 2000. Bild: Bongarts

Sein erstes und letztes Bundesligaspiel als Schiedsrichter: Volker Wezel im Smalltalk mit Hamburgs Roy Präger am 13. Mai 2000. Bild: Bongarts

Nicht nur Lücken stopfen

7 Uhr: Der Bedarf für Nachhilfeunterricht ist in der Pandemie gestiegen. Schülerinnen und Schüler haben zunehmend Probleme mit dem Online-Unterricht und der Lernmotivation. Jana Breuling hat sich in Rottenburg umgehört – und kommentiert das Thema: „Ermutigende Begegnungen“.

Batterien aus der Neckaraue

6.52 Uhr: Manz und Elring Klinger bekommen, wie gestern berichtet, Millionen-Förderungen für die Batterieproduktion. Auch eine Porsche-Tochter in Tübingen soll gefördert werden. Oberbürgermeister Boris Palmer gab auf TAGBLATT-Nachfrage an, dass die bislang unbebaute Fläche in der Jopestraße nordöstlich von Manz als Standort für die Porsche-Batteriefabrik geplant sei. „Die Batteriezellfabrik passt perfekt in unsere Wirtschaftsstrategie, daher haben wir vorab grünes Licht für diesen Plan gegeben“, sagt Palmer.

Auf dieser unbebauten Fläche im Tübinger Gewerbepark Neckaraue könnte die Porsche-Batteriefabrik entstehen. In direkter Nachbarschaft sind der Maschinenbauer Manz und der Batterie-Spezialist Customcells. Bild: Ulrich Metz

Auf dieser unbebauten Fläche im Tübinger Gewerbepark Neckaraue könnte die Porsche-Batteriefabrik entstehen. In direkter Nachbarschaft sind der Maschinenbauer Manz und der Batterie-Spezialist Customcells. Bild: Ulrich Metz

Schlagabtausch auf katholisch

6.43 Uhr: Ist in der Kirche jeder ein Rassist, der nicht gegen die Diskriminierung von Frauen eintritt? Ein zugespitzter Vergleich der Tübinger Theologin Johanna Rahner hat eine heftige Diskussion ausgelöst.

Kinderhaus: Staatsanwaltschaft ermittelt

6.30 Uhr: Im Fall des sexuellen Übergriffs im Tübinger Kinderhaus Lindenbrunnen (wir berichteten) ermittelt seit dem gestrigen Dienstag auch die Tübinger Staatsanwaltschaft. Dies bestätigte dem TAGBLATT der Sprecher der Behörde, Nicolaus Wegele. Es lägen mehrere Anzeigen wegen einer möglichen Verletzung der Aufsichtspflicht vor.

Die Staatsanwaltschaft ermittelt jetzt, ob es in dem Kinderhaus zu einer „fahrlässigen Körperverletzung durch Unterlassen“ gekommen ist. Hierfür gebe es zumindest einen Anfangsverdacht, weshalb unter anderem geschaut werde, ob es Mängel in der Organisation gegeben haben könnte. Die Ermittlungen würden aber, so betonte der Staatsanwalt, sehr gründlich vorgenommen und „in alle Richtungen“ gehen, das Ergebnis sei völlig offen. Wegele betonte außerdem, dass die beteiligten Kinder allesamt „weit weg von jeder Strafmündigkeit“ seien.

 

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Dirk Abel: „Wütend auf meine Partei“

6.24 Uhr: Dirk Abel mit der Frage, ob er seine Ämter als stellvertretender CDU-Kreisvorsitzender in Tübingen und CDU-Stadtverbandsvorsitzender in Mössingen aufgeben und aus der Partei austreten soll. Bekannt geworden war vor einer Woche, dass Armin Laschet als Kanzlerkandidat der Unionsparteien ins Rennen geht. Diese Entscheidung und den Weg zu dieser kritisiert Abel.

Wer war Wilhelm Schussen?

6.18 Uhr: Erinnerungskultur: Der Namenspatron der nördlichen Österbergstaffel wurde bekannt als Autor der „Tübinger Sinfonie“ und geriet in Verruf, weshalb inzwischen die Umbenennung des Wilhelm-Schussen-Wegs diskutiert wird.

Die Puhms: Großfamilie unter sich

6.13 Uhr: In Pandemiezeiten trifft man sich draußen. Mit den Puhms am besten da, wo sie ohnehin zwei Mal die Woche sind: auf der Freizeitanlage Buchbach in Gomaringen. Am Waldrand gibt es Auslauf für alle. Die Puhms sind zu siebt, demnächst zu acht – Hund, Katze und Hühner nicht mitgerechnet. Um mehr Ruhe in den Alltag zu kriegen, entschieden sie, dass alle Kinder zuhause bleiben.

Glückliche Großfamilie: Jonas Puhm (links), oben Janosch mit Moritz und Niklas, davor Sarah Puhm. Aus den Gucklöchern schauen Emil (links) und kopfüber Anton, davor wacht Hündin Jana. Bild: Ulrich Metz

Glückliche Großfamilie: Jonas Puhm (links), oben Janosch mit Moritz und Niklas, davor Sarah Puhm. Aus den Gucklöchern schauen Emil (links) und kopfüber Anton, davor wacht Hündin Jana. Bild: Ulrich Metz

Carsharing: Kollektiv für Individualisten

6.07 Uhr: Carsharing gilt als klimafreundliche Zukunft der Mobilität – und ist ein Eckpfeiler im Tübinger Klimaprogramm. Die örtlichen Anbieter von Teilauto Neckar-Alb und den Tübinger Stadtwerken sind auf Expansion ausgelegt. Letztlich, sagen sie, geht es aber auch um einen Kulturwandel im Autoland. Denn die Zahl der gemeldeten Privat-Autos steigt unaufhörlich – auch in Tübingen. Eike Freese hat sich die Situation ausführlich angesehen.

Ein Blick auf die Corona-Zahlen

6.02 Uhr: Guten Morgen aus der Online-Redaktion! Die 7-Tage-Inzidenzen in den Kreisen Tübingen und Reutlingen sind gestern leicht gesunken, liegen aber nach wie vor über dem Landesschnitt (191,9).

Kreis Tübingen:

  • Neuinfektionen: 88
  • Gesamtfälle: 8228
  • 7-Tage-Inzidenz: 200,3 (-1,3)
  • Todesfälle: 170
  • Lage am UKT: 31 Corona-Patienten, 17 davon auf der Intensivstation

Kreis Reutlingen:

  • Neuinfektionen: 112
  • Gesamtfälle: 12.107
  • 7-Tage-Inzidenz: 204,9 (-4,1)
  • Todesfälle: 260 (+3)
  • Lage in den Kreiskliniken: 29 Corona-Patienten, 4 davon auf der Intensivstation

 

 

Das Wichtigste vom Tag

Seit Ausbruch der Corona-Pandemie in der Region Tübingen im März 2020 gab es bei tagblatt.de täglich und kostenlos unseren Live-Blog mit aktuellen Meldungen und Links zu wichtigen Artikeln über Covid-19 und den Folgen. Wir haben ihn nun thematisch weiter gefasst: Ab sofort gibt es dort aktuelle Meldungen und Anreißer zu den wichtigsten Geschichten aus der Region Neckar-Alb – nicht nur, aber auch, wenn es um Corona geht. Den Blog gibt es unter dem Titel Der Tag in der Region direkt auf www.tagblatt.de.

Zum Artikel

Erstellt:
28.04.2021, 06:30 Uhr
Lesedauer: ca. 7min 39sec
zuletzt aktualisiert: 28.04.2021, 06:30 Uhr

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