Der Tag in der Region

Live-Blog: Mit Fackeln gegen die neue B27-Trasse

11.11.2020

Von itz/job/mpl

Ofterdingen, Endelbergtrasse B27 Neubau. Mit über 200 Fackeln wurde die Trasse abgesteckt.Aufnahme Klaus Franke 11.112020

Ofterdingen, Endelbergtrasse B27 Neubau. Mit über 200 Fackeln wurde die Trasse abgesteckt. Aufnahme Klaus Franke 11.112020

Kultusministerin für früheren Start in die Weihnachtsferien

20.08 Uhr: In Baden-Württemberg könnten die Schüler wegen der Corona-Pandemie früher in die Weihnachtsferien starten als geplant. Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) rief die Schulen im Land auf, die Weihnachtsferien dieses Jahr durch bewegliche Ferientage um zwei Tage nach vorne zu verlängern. „Das ist sicher ein kluges Vorgehen, für das vieles spricht“, sagte Eisenmann der „Südwest Presse“

Rund 200 Fackeln markieren den geplanten Verlauf der B 27-Umfahrung

19.22 Uhr: Mehr als 200 Fackeln markierten am heutigen Mittwochabend den geplanten Verlauf der B 27-Umfahrung von Ofterdingen. Organisiert hatte die Illumination das Bündnis nachhaltige Mobilität. „Es macht einen Unterschied, ob nach Abgabe der Einwände gegen die Planung Schweigen herrscht, oder ob das Thema weiter im Raum stehen bleibt“, sagt die Bündnis-Sprecherin Claudia Rüll Calame-Rosset.

Hunger auf Kultur

18:50 Uhr: „Warum immer nur Pizza? Auch in Zeiten des Lockdowns gibt es einen Hunger auf Kultur. Deshalb startet der Club Voltaire einen „Kultur Liefer-Service“ und bringt Kultur per Livestream direkt nach Hause ins Wohnzimmer. Natürlich regional und in Farbe!“, heißt es in einer Pressemitteilung des Tübinger Kulturbetriebs. Das Programm ist auf der Webseite des Clubs zu finden.

Weiterer Todesfall im Kreis Tübingen

18.04 Uhr: Das Tübinger Landratsamt meldet 50 neue Covid-19-Fälle. Damit liegt die Gesamtzahl der Fälle seit Beginn der Pandemie im Kreis Tübingen bei bei 2770 Fällen. Die 7-Tages-Inzidenz sinkt von 127,7 auf 122. Leider gibt es dem Landratsamt zufolge einen weiteren Todesfall zu beklagen, der neue Stand liegt also bei 70 Todesfällen.

Am UKT sind nach wie vor 38 Covid-19-Patienten in Behandlung, davon 10 auf der Intensivstation.

104 Neuinfektionen im Kreis Reutlingen

17.56 Uhr: Das Reutlinger Gesundheitsamt meldet 104 Neuinfektionen mit dem Coronavirus im Kreis Reutlingen. Eine vergleichbar hohe Zahl an Neuinfektionen im Kreis gab es zuletzt im April (14. April, 110 Neuinfektionen). Die 7-Tage-Inzidenz steigt von 120,2 auf 139,4. Die Zahl der Todesfälle steigt von 96 auf 97.

UKT startet Studie bei Menschen mit leichtem Corona-Verlauf

16.43 Uhr: Mit den Langzeitfolgen von leichten Verläufen einer Corona-Erkrankung beschäftigt sich jetzt eine Studie der Universitätsklinik Tübingen. Dabei sollen möglichst viele Menschen, die Corona hatten und nicht in einem Krankenhaus waren, analysiert werden, sagte Studienleiterin Stefanie Joos vom Institut für Allgemeinmedizin am Mittwoch.

Autofahrer fährt Klinikmitarbeiter um – und zeigt ihn wegen Sachbeschädigung an

16.01 Uhr: Erst fuhr ein Autofahrer einen Tübinger Klinikmitarbeiter an, lud ihn auf die Motorhaube und ließ ihn verletzt zurück, wie die Polizei mitteilt. Später wollte er den Mann anzeigen – wegen Sachbeschädigung am Wagen.

Erleichterung der Briefwahl scheitert am Widerstand der CDU

15.20 Uhr: Die Hürden für die Briefwahl werden trotz Corona-Krise nicht vor der Landtagswahl gesenkt. Ein entsprechender Gesetzentwurf zur Änderung des Landtagswahlgesetzes der Grünen im Landtag scheitert am Widerstand der CDU.

Bahn dünnt Zugangebot im Land aus

13.30 Uhr: Die Deutsche Bahn dünnt ihr Liniennetz etwas aus und bietet Pendlern in Baden-Württemberg von Mitte Dezember an weniger Alternativen als bisher.

So wird im Fernverkehr beispielsweise das Angebot für Reisende zwischen Stuttgart und der Rhein-Neckar-Region reduziert, wie eine Bahn-Sprecherin am Mittwoch in Stuttgart auf Anfrage bestätigte. Auch bestimmte Verbindungen ins Rheinland fallen weg. Stichtag dafür ist der Fahrplanwechsel am 13. Dezember. Als Grund für die Maßnahme nannte die Sprecherin neue Corona-Beschränkungen und gesunkene Passagierzahlen.

SPD: Corona-Hilfe für Vereine kommt zu langsam

13.20 Uhr: Die SPD-Landtagsfraktion hat der grün-schwarzen Landesregierung vorgeworfen, versprochene Finanzhilfen für Vereine und Ehrenamtliche zu langsam auszuzahlen. Der Landtag habe die Mittel bewilligt, damit sie schnell ankommen, sagte die Abgeordnete Sabine Wölfle am Mittwoch in Stuttgart. „Hier haben Sie nach unserer Auffassung leider versagt.“ Sie sprach von Hilfsprogrammen aus der „Kategorie Schneckenpost“. Damit sinke die Motivation der Ehrenamtlichen, gleichzeitig steige der Frust.

Rottenburg: Trotz Corona keine neuen Kredite nötig

12.20 Uhr: Weil die Bundes-Zuweisungen sinken, will Rottenburg 2021 seine Hebesätze für Grundsteuer und Gewerbesteuer erhöhen – erstmals seit vielen Jahren. Die geplanten Investitionen laufen weiter. Das laufende Haushaltsjahr 2020 verläuft noch einigermaßen glimpflich, trotz Corona. Voraussichtlich kann die Stadt Rottenburg bis zum Jahresende sogar noch vier Millionen Euro an Altschulden abbauen. Doch schon im kommenden Jahr wird es eng für die kommunalen Finanzen. Das zeigt sich im 900 Seiten starken Entwurf für den städtischen Haushaltsplan, den die Rottenburger Verwaltungsspitze am gestrigen Dienstagabend in der Festhalle dem Gemeinderat vorstellte.

Trigema-Chef Grupp denkt auch mit 78 nicht ans Aufhören

11.30 Uhr: Der Chef des schwäbischen Bekleidungsherstellers Trigema, Wolfgang Grupp (78), denkt nicht ans Aufhören. „Ich habe von meiner Familie und von meinen Mitarbeitern noch das Gefühl, dass sie mich gerne sehen oder brauchen. Warum soll ich aufhören, wenn man mich noch gerne sieht und noch braucht?“, sagte Grupp in Burladingen (Zollernalbkreis). Das Schönste für ihn sei sein Zuhause. Er habe nicht mehr den Drang, die Welt bereisen zu müssen, das habe er bereits als Junggeselle genossen. Solange seine Gesundheit mitmache, könne er sich vorstellen, auch zu arbeiten.

 

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Rottenburg: Spielplätze werden derzeit nicht gesperrt

9.14 Uhr: Anders als beim ersten Lockdown im Frühjahr sind Spielplätze und Grillstellen diesmal nicht gesperrt. Die aktuelle Verordnung erlaubt „Ansammlungen“ von maximal zehn Personen aus einem oder aus zwei Haushalten. Aber was bedeutet das auf einem Spielplatz? Zehn Personen auf dem gesamten Gelände? Oder zehn Personen an einem Spielgerät? Welche Kinder sind Geschwister? Und: Wer soll das kontrollieren? Am Donnerstag wollen die Ordnungsamts-Leiter/innen aus dem Landkreis nochmal darüber sprechen.

Steinlachtal: Wegen Steuerhinterziehung ruiniert

8.24 Uhr: Die Einsicht kam zu spät. „Ich hätte früher eingreifen sollen oder mich früher durchsetzen müssen“, sagte die Angeklagte bei der Verhandlung vor dem Tübinger Amtsgericht am Dienstag. Gegen die 51-Jährige aus einer Gemeinde im Steinlachgebiet wurde wegen schwerer Steuerhinterziehung verhandelt. Das Urteil lautete eineinhalb Jahre Haft, ausgesetzt auf zwei Jahre Bewährung.

Bildungsministerin für Masken in Grundschulen

8.17 Uhr: Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) hat sich für eine Maskenpflicht im Unterricht auch in Grundschulen ausgesprochen. „Ich weiß, dass das gerade für kleinere Kinder ein anstrengendes Prozedere ist, eine Maske aufzubehalten über die Stunden“, sagte sie. „Aber das ist eben ein Umgang, den man vielleicht auch lernen kann.

Corona-Bußgelder bringen Obdachlose in Schwierigkeiten

7.55 Uhr: Für Menschen ohne Wohnsitz ist das Leben hart. Leichter wird es durch die Pandemie nicht gerade. Bußgelder wegen Corona-Verstößen treiben die Menschen zusätzlich in die Enge. Wegen Verstößen gegen die Kontaktbeschränkungen im öffentlichen Raum würden die Betroffenen viel zu oft zu Bußgeldern verdonnert, sagte Julia Schlembach vom Referat Wohnungslosenhilfe der Diakonie Baden. „Das sind zum Teil horrende Beträge, die von den Ordnungsbehörden besonders vehement eingetrieben werden.“ Sozialarbeiter Uwe Enderle von der Einrichtung Tagestreff Tür in Karlsruhe sprach von Bußgeldern im vierstelligen Bereich.

 

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Wie manche Narren sich auf die Fasnet einstimmen

7.47 Uhr: Keine Narrenmärsche, keine großen Versammlungen, kein gemeinsames Essen: Die Corona-Pandemie macht auch vor dem 11.11. nicht Halt. Trotzdem geben sich die Narren Mühe und wollen sich die die Stimmung nicht vermiesen lassen.

Langsame Digitalisierung: mehr Geld für die Gesundheitsämter

7.20 Uhr: „Sie leisten eine beeindruckende, unverzichtbare Arbeit. Sie retten Leben!“. Lothar Wieler, Präsident des Robert-Koch-Instituts, war am Dienstag bei einer Videokonferenz des Bundesgesundheitsministeriums mit deutschen Gesundheitsämtern des Lobes voll über das, was vor Ort bei der Kontakt-Nachverfolgung, bei der Organisation der Quarantäne geleistet wird. Um dann gleich nachzuschieben, dass die personelle und technische Ausstattung bisher nicht dem Bedarf entspreche. Über sich hinauszuwachsen, wie das die Ämter seit Wochen täten, könne aber nicht auf Dauer funktionieren. Also müssten dringend Veränderungen her. Die würden gelingen, so Wieler, denn „die Krise setzt Kräfte frei“. Und nicht nur Kräfte, sondern auch Geld. Vier Milliarden Euro hat der Bund zur Stärkung des Öffentlichen Gesundheitsdienst zugesagt.

„Es brodelt und brennt in der Szene“

7.10 Uhr: Angesichts der Not vieler Kulturschaffenden entschloss sich der Trompeter Till Brönner, der Politik die Meinung zu sagen: In einem knapp siebenminütigen YouTube-Video schildert der 49-Jährige die Nöte der Branche und unterstreicht sachlich die Wichtigkeit der Kultur. Vielfach geteilter Klartext eines Musikers, der vor vier Jahren ein Abendessen von Angela Merkel und Ex-Präsident Barack Obama musikalisch begleitete und nun von der Politik mehr Hilfe erwartet. Im Interview spricht der Star-Trompeter über sein neues Album „On Vacation“ und darüber, wie es ist, in der Corona-Krise plötzlich zum Sprachrohr einer ganzen Branche zu werden.

 

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Gedenkstunde in der Stiftskirche

7.05 Uhr: Eine Gedenkstunde in der Stiftskirche galt dem Goetheforscher Ludwig Spiro, dessen Söhne und Tochter von den Nazis ermordet wurden. Spiro unterrichtete viele Jahre Latein und Französisch am Tübinger Uhland-Gymnasium. Geboren am 30. Januar 1865 als Sohn jüdischer Eltern in Wankheim, hatte er in Tübingen und München studiert. „Er war zur evangelischen Kirche übergetreten und glaubte, wie so viele Juden, Deutscher zu sein.“ Das erfuhren etwa 70 Interessierte bei der Gedenkfeier in der Tübinger Stiftskirche am Montagabend, zu der die evangelische Eberhardsgemeinde, die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen, die Aktion Sühnezeichen und die Tübinger Geschichtswerkstatt eingeladen hatten.

Hohe Haftstrafen wegen Randale in Stuttgart

6.54 Uhr: Die Stuttgarter Krawallnacht endete für den Angeklagten relativ früh. Um 0.18 Uhr wurde der 18-Jährige an diesem Juni-Sonntag im Krankenhaus vorstellig, um seine verletzte Hand verarzten zu lassen. Er sei hingefallen, gab er an. Seinen Eltern zu Hause in Gaildorf (Kreis Schwäbisch Hall) sagte er später, er sei mit einem Elektroroller gestürzt. In Wahrheit stammten die Wunden von der geborstenen Scheibe eines Polizeiautos. Fünf Monate nach der Stuttgarter Krawallnacht läuft die juristische Aufarbeitung an. Das Amtsgericht verurteilte zwei Randalierer zu hohen Haftstrafen.

Wie der Lockdown die Geflügelzüchter der Region trifft

6.45 Uhr: Rund 800 Freilandgänse befinden sich auf dem Hof des Schweine- und Geflügelhofs Maier in Remmingsheim. Der Lockdown beschert ihnen unverhofft ein längeres Leben: Derzeit genießen sie die Novembersonnenstrahlen auf der Weide, anstatt als Martinsgänse im Backofen zu landen. Dem Geflügelhof Maier fehlen wegen des Lockdowns rund 40 Prozent des Novemberumsatzes. Auch Familienfeste fallen flach.

Federle kritisiert Landesstrategie

6.29 Uhr: Nochmal zurück zum Thema Corona: Die Pflegeeinrichtungen sollen Antigentests selbst beschaffen. Das überfordert sie, kritisiert die Tübinger DRK-Präsidentin Lisa Federle die Teststrategie des Landes. Die Notärztin wirft dem Ministerium von Manfred Lucha vor, sich über den Sommer in der trügerischen Sicherheit niedriger Infektionsraten gewiegt zu haben, statt sich auf die absehbare zweite Welle vorzubereiten. Erst am Dienstag stellte die Landesregierung eine gerade vom Ministerrat beschlossene Teststrategie vor. Aus Federles Sicht handelten die auf Landesebene politisch Verantwortlichen schon zum zweiten Mal zu zögerlich.

Es gibt derzeit wieder viel zu besprechen: Lisa Federle im Frühjahr mit Landrat Joachim Walter. Archivbild: Ulmer

Es gibt derzeit wieder viel zu besprechen: Lisa Federle im Frühjahr mit Landrat Joachim Walter. Archivbild: Ulmer

„Das darf nicht untergehen“

6.24 Uhr: Die Tübinger „Park-Gaststätte“ und ihr Nachfolge-Etablissement „Goldene Zeiten“ am Omnibusbahnhof sind Geschichte. Aus der Baustelle wurden jetzt zwei gewichtige Zeitzeugnisse geborgen und ins Stadtmuseum gebracht.

Ganz schön schwer, so ein Bleiglasfenster: Die Mitarbeiter der Europaplatz-Baustelle gehen aber auch bei diesem noch rechtzeitig gesicherten Dokument der Tübinger Städtepartnerschafts-Historie äußerst behutsam zu Werke. Bild: Ulrich Metz

Ganz schön schwer, so ein Bleiglasfenster: Die Mitarbeiter der Europaplatz-Baustelle gehen aber auch bei diesem noch rechtzeitig gesicherten Dokument der Tübinger Städtepartnerschafts-Historie äußerst behutsam zu Werke. Bild: Ulrich Metz

Hilfe für Kunst- und Kulturschaffende

6.18 Uhr: Der Landkreis Reutlingen bietet während diesen schwierigen Monaten eine Untersützung an und lobt kurzfristig ein Kunstprogramm unter dem Thema „Klangvoll und bunt“ aus. Insgesamt stehen 25.000 Euro zur Verfügung. Erwünscht ist eine künstlerische Auseinandersetzung mit der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Situation während der Corona-Pandemie. Prämiert wird in den Bereichen Bildende Kunst, Darstellende Kunst und Innovation „MedienKunst“. Die Bewerbungsfrist endet am 6. Dezember. Alle Infos gibt es hier.

Aufatmen bei den Tigers

6.13 Uhr: Was passiert, wenn Spielmacher Josh Sharkey und Wühlbüffel Isaiah Crawley den Tübinger Zweitliga-Basketballern fehlen, hat man am Sonntag gesehen, als es eine Heimklatsche gegen Kirchheim setzte. Jetzt die Entwarnung: Beide sind nicht schwerer verletzt, ihr Einsatz beim Tabellenschlusslicht Ehingen am Sonntag ist dennoch fraglich.

 

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Wie gut ist das UKT aufgestellt?

6.04 Uhr: Aktuell werden am Tübinger Uniklinikum 38 mit dem Coronavirus infizierte Patienten behandelt, davon zehn auf der Intensivstation. Das TAGBLATT fragte nach: Es sei wie bei einem Parkhaus, beschreibt Helene Häberle, Leitende Oberärztin der Intensivstation am UKT, die Corona-Lage. „Das Parkhaus hat 50 Plätze. Dann stellt man bei einem Konzert 100 Autos rein. Nur lässt sich dann keines dieser 100 Autos mehr fahren.“ Das Problem sei aktuell weniger die Bettenkapazität, sagt Häberle. „Es fehlt am pflegerischen Personal.“ Deshalb wurde im Sommer breit nachgeschult. Anstatt aber über Bettenkapazitäten zu sprechen, sollte vielmehr die Rede davon sein, was das Personal in den Kliniken leiste, findet Häberle.

Ein Blick auf die Corona-Zahlen

6.01 Uhr: Guten Morgen aus der Online-Redaktion! Wir starten den Tag einmal mehr mit einem Blick auf die aktuellen Corona-Zahlen: Im Kreis Tübingen gab es gestern 35 neue Fälle. Die 7-Tage-Inzidenz fiel dadurch von 129,9 auf 127,7. Die kumulierte Gesamtfallzahl stieg auf 2720. Im Kreis Tübingen sind bislang 69 Menschen in Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. Im Kreis Reutlingen gab es gestern 49 neue Fälle. Dort stieg die Inzidenz von 116,7 auf 120,2, die Gesamtfallzahl erhöhte sich auf 3153.

Das Wichtigste vom Tag

Seit Ausbruch der Corona-Pandemie in der Region Tübingen im März 2020 gab es bei tagblatt.de täglich und kostenlos unseren Live-Blog mit aktuellen Meldungen und Links zu wichtigen Artikeln über Covid-19 und den Folgen. Wir haben ihn nun thematisch weiter gefasst: Ab sofort gibt es dort aktuelle Meldungen und Anreißer zu den wichtigsten Geschichten aus der Region Neckar-Alb – nicht nur, aber auch, wenn es um Corona geht. Den Blog gibt es unter dem Titel Der Tag in der Region direkt auf www.tagblatt.de.