Der Tag in der Region

Live-Blog | 38 Neuinfektionen im Kreis Reutlingen, 19 im Kreis Tübingen

25.02.2021

Von job/itz

Symbolbild: Gerd Altmann bei Pixabay / Montage: hz

Symbolbild: Gerd Altmann bei Pixabay / Montage: hz

Grüne: Der Ton muss sich verändern

20.16 Uhr: Vor dem Hintergrund des Prozesses fordern die Grünen eine intensive Aufarbeitung des Vorgehens des Jugendamts. „Wir sind alle sehr betroffen angesichts des Missbrauchs an zwei Mädchen in einer Pflegefamilie“, betont die Kreistagsfraktion der Grünen in einer Pressemitteilung. Strukturen und Prozesse seien zu überdenken, „Schnellschüsse zum aktuellen Zeitpunkt“ brächten jedoch nicht weiter.

Inzidenz im Land steigt leicht

20.14 Uhr: Die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche ist im Südwesten erneut leicht gestiegen. Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz lag nach Angaben des baden-württembergischen Landesgesundheitsamts vom Donnerstag (Stand: 16 Uhr) bei 48,8. Am Mittwoch lag die Inzidenz bei 47,6, am Dienstag bei 45,5, am Montag bei 44,8, am Sonntag bei 44,0.

Das Leben ist zurück

19.49 Uhr: Wechselunterricht und Konzentration auf Kernfächer: Seit Montag sind die Kinder zurück an den Grundschulen. Auch in Nehren ist der Start gelungen.

Schnelltests an allen Rottenburger Schulen

19.47 Uhr: Ab Montag bietet die Stadt Rottenburg zwei Mal pro Woche einen kostenlosen Corona-Test für alle Kinder und Jugendlichen an, die in den Präsenzunterricht gehen. Medizinisch vorgebildetes Personal wird testen. Hete Henning berichtet.

19 neue Fälle im Kreis Tübingen

18.49 Uhr: Das Tübinger Landratsamt vermeldet 19 Neuinfektionen mit dem Coronavirus am heutigen Donnerstag. Bei den genannten Fällen handle es sich in der Mehrzahl um Kontaktpersonen bekannter Fälle und neue Einzelfälle. Betroffen von Infektionen seien ein Kindergarten und eine Kindertagesstätte sowie eine Grundschulnotbetreuung – die Kinder sowie das Erziehungs- beziehungsweise Lehrpersonal habe man in Quarantäne geschickt. Die Gesamtfallzahl steigt auf 6193, die 7-Tages-Inzidenz sinkt von 41,3 auf 37,8.

Am Tübinger Uniklinikum werden indes unverändert 16 Covid-Erkrankte behandelt, davon sechs auf der Intensivstation.

38 neue Fälle im Kreis Reutlingen

18.15 Uhr: 36 gestern, 38 heute: Die Meldung der Neuinfektionen mit dem Coronavirus aus dem Reutlinger Landratsamt gibt aktuell Grund zur Sorge. Es seien nun Einzelfälle in Pflegeeinrichtungen und Betrieben zu verzeichnen gewesen, von den 38 Neuinfizierten seien 18 bereits als Kontaktpersonen registriert gewesen. Die Gesamtfallzahl beträgt nun 8893, den Inzidenzwert gibt das Landesgesundheitsamt mit 50,9 an. Der gestrige Wert (32,4) berücksichtigte jedoch noch nicht die Neuinfektionen von gestern, weshalb die Inzidenz deutlich angestiegen ist.

In den Reutlinger Kreiskliniken werden indes derzeit 16 Infizierte stationär behandelt, alle am Standort Reutlingen. Zwei Patienten davon befinden sich auf der Intensivstation.

Federle bei Lanz, Palmer bei Illner

16.53 Uhr: Für alle, die es gestern Abend verpasst haben: Tübingens Pandemiebeauftragte Lisa Federle war zu Gast in der Talkshow von Markus Lanz im ZDF. Hier gibt‘s die Sendung in der Mediathek. Die Notärztin diskutierte dort mit Politiker Karl Lauterbach, dem Autoren und langjährigen SZ-Innenpolitik-Chef Heribert Prantl sowie Alena Buyx, Vorsitzende des Deutschen Ethikrats. Lauterbach hat seinen nächsten Auftritt übrigens bereits heute: Dann diskutiert er bei Maybrit Illner (22.15 Uhr, ZDF) mit Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer.

IHK gibt Hotel- & Gastro-Branche ein Gesicht

16.47 Uhr: „Sie haben das Wort“ nennt die für die Region zuständige IHK Reutlingen ihr neues Video. Dazu forderte die Kammer die Hotellerie und Gastronomie in der Region auf, eigene Videos zur Corona-Situation einzusenden. Herausgekommen ist ein über dreiminütiger Clip mit einigen bekannten Gesichtern:

Falsche Polizisten erbeuten viel Geld

16 Uhr: Ein Betrüger hat sich am Telefon als Polizeibeamter ausgegeben und eine Seniorin aus Reutlingen um einen Geldbetrag in fünfstelliger Höhe gebracht. Nach Angaben der Polizei vom Donnerstag rief am Montag ein Mann die Seniorin an und behauptete, dass in ihrer Nachbarschaft eingebrochen worden sei.

AfD: Trotz Gegenwind weiter Infostände

15.31 Uhr: Obwohl es in der Reutlinger Innenstadt schon mehrmals zu Polizeieinsätzen kam, werde die AfD mit ihrem Kandidaten Ingo Reetzke weiterhin Informationsstände aufstellen. Und zwar am Freitag (10 bis 13 Uhr) auf dem Pfullinger Marktplatz sowie am Samstag (10 bis 13 Uhr) in der Ortsmitte Pliezhausen, wo auch der stellvertretende Landesvorsitzende Markus Frohnmaier dabei sein soll. Das teilt der AfD-Landtagskandidat für die Wahlkreise Tübingen und Reutlingen mit. Er möchte demnach damit zeigen, dass man sich „von der landesweiten Welle linksextremer Gewalt nicht einschüchtern“ lasse.

Mit einer von der AfD eingebrachten Resolution gegen Gewalt im Wahlkampf hatte sich der Reutlinger Gemeinderat am Dienstag auf Antrag der Grünen erst gar nicht befasst. Bislang war es bei dem Ärger am Reutlinger Infostand der umstrittenen Partei jedoch nicht zu körperlichen Angriffen gekommen. Es hat verbale Scharmützel und einen Sachschaden gegeben.

Tübinger Wirte wollen nach Schnelltest öffnen

15.21 Uhr: Rund 30 Betreiber von Restaurants, Bars und Cafés aus Tübingen und den Teilorten haben einen offenen Brief formuliert, in dem sie sich für Einlass nach negativem Schnelltest in der Stadt aussprechen. „Wir möchten einen aktiven Beitrag leisten, den Charme unserer Innenstadt durch ihr vielfältiges Angebot an Handel und Gastronomie zu bewahren“, heißt es in dem Papier. Jeder verlorene Tag koste Geld, „die Situation wird für uns alle zunehmend existenzbedrohend.“

 

 

Wasserstoffzug auf der Zollernalbbahn

14.46 Uhr: Ein Brennstoffzellenfahrzeug vom Typ Alstom Coradia iLint soll bis zum Fahrplanwechsel im Dezember 2021 in den Netzen der Zollernalbbahn im Raum Tübingen/Sigmaringen eingesetzt werden. Und zwar ab 1. Mai, wie das Verkehrsministerium mitteilt. Das landeseigene Verkehrsunternehmen SWEG wird für die Dauer des Probebetriebs einen Zug aus der derzeitigen Dieselflotte durch das wasserstoffbetriebene Fahrzeug ersetzen. Wartung und Instandhaltung sollen in Gammertingen erfolgen.

„Mit den Erfahrungen im Echtbetrieb können alternative Antriebe weiterentwickelt und ihre Marktreife verbessert werden. Brennstoffzellenzüge können eine klimafreundliche Alternative zum Dieselzug werden, wenn keine Oberleitung vorhanden ist. Baden-Württemberg wird aus diesem Grund die geplante Kooperation positiv begleiten“, wird Verkehrsminister Winfried Hermann zitiert.

Ab Mai auf der Strecke der Zollernalbbahn unterwegs: der Coradia iLint-Zug. Bild: Alstom/Anne-Sophie Wittwer

Ab Mai auf der Strecke der Zollernalbbahn unterwegs: der Coradia iLint-Zug. Bild: Alstom/Anne-Sophie Wittwer

Corona verhagelt Jugendherbergen die Bilanz

13.33 Uhr: Die Corona-Pandemie hat tiefe Spuren in den Bilanzen der baden-württembergischen Jugendherbergen hinterlassen. Klassenfahrten wurden untersagt, Gruppenreisen storniert, Herbergen zum Teil komplett und über Monate geschlossen oder zu Notunterkünften und Ambulanzen umfunktioniert. Die Folge: Die Zahl der Übernachtungen in den 47 Jugendherbergen im Südwesten ist im vergangenen Jahr um etwa 75 Prozent eingebrochen.

Ein Hinweis: Aufgrund eines technischen Fehlers wurden die Blog-Einträge seit 8 Uhr erst jetzt ins Netz importiert. Wir bitten dies zu entschuldigen!

Tigers-Topscorer Crawley fällt aus

11.50 Uhr: Bereits seit einigen Wochen hatte Isaiah Crawley mit Knieproblemen zu kämpfen. Nun teilt der Verein mit, dass der 22-Jährige sich einer Knieoperation unterziehen muss. Vorerst falle er deshalb aus.

Fälltwegen Knieproblemen aus: Tigers-Topscorer Isaiah Crawley. Bild: Ulmer

Fälltwegen Knieproblemen aus: Tigers-Topscorer Isaiah Crawley. Bild: Ulmer

Wie soll es im Jugendfußball weitergehen?

10.35 Uhr: Am Freitag haben sie noch mal eine Videositzung, der erweiterte Verbands-Jugendausschuss und die Jugend-Bezirksvorsitzenden. Großartige Entscheidungen werden nicht erwartet, es wird wohl wieder diskutiert werden, wie es weitergehen könnte mit dem Jugendfußball. Mehr nicht. Und im Jugendfußball engagierte Menschen wie Martin Haug, der Jugendleiter des FC Rottenburg, werden wie bisher die besorgten Eltern, Kicker und Kickerinnen, die ihm anrufen, nicht mal vertrösten können: „Was soll ich denen sagen?“, fragt Haug rhetorisch, „ich kann nichts sagen.“ Denn wie und wann der Spielbetrieb im Nachwuchsbereich wieder aufgenommen wird, ist momentan noch völlig unklar.

Als noch niemand an eine Virus-Pandemie dachte: Im Sommer 2018 kickten die E-Junioren der TSG Tübingen und des SV Pfrondorf beim Turnier des TGV Entringen. Archivbild: Ulmer

Als noch niemand an eine Virus-Pandemie dachte: Im Sommer 2018 kickten die E-Junioren der TSG Tübingen und des SV Pfrondorf beim Turnier des TGV Entringen. Archivbild: Ulmer

„Ein Jahr fast schon verloren. Und die Rückkehr auf den Rasen nicht in Sicht. Das Aus für manche Karriere, ehe sie richtig angefangen hat“, kommentiert Sportredakteur Hansjörg Lösel, selbst Vater von kickenden Jungs.

Explosive Post: Video zeigt Mann bei Übergabe

9.50 Uhr: Nach der Festnahme eines Verdächtigen im Fall der explosiven Postsendungen an süddeutsche Lebensmittelunternehmen erhoffen sich die Ermittler weitere Hinweise durch das Veröffentlichen eines Videos.

Gefahr von Mutanten: Land verschärft Quarantäneregeln

9.46 Uhr: Weil sich ansteckendere Mutationen des Coronavirus schnell ausbreiten, verschärft das Land die Quarantäneregeln. Kontaktpersonen der Kategorie 1 müssen künftig 14 statt wie bislang zehn Tage in Isolation, wie das Staatsministerium am Donnerstag mitteilte. Das gelte ebenso für Haushaltsangehörige der infizierten Person sowie von Kontaktpersonen von Infizierten mit einer Virusmutation.

Gewerkschaft fordert Öffnungsperspektive für Hotels

9.30 Uhr: Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) fordert eine schnelle Öffnungsperspektive für Restaurants und Hotels: Die Zahl der Touristen habe sich 2020 halbiert. Vielen Betrieben drohe das Aus.

Wann in den Kneipen und Restaurants wieder abgestuhlt werden kann, ist unklar. Bild: NGG

Wann in den Kneipen und Restaurants wieder abgestuhlt werden kann, ist unklar. Bild: NGG

In der Wirtschaft überwiegt der Optimismus

8.51 Uhr: Die deutsche Wirtschaft geht überraschend stabil ins zweite Jahr der Corona-Pandemie. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist im vierten Quartal 2020 trotz des erneuten Lockdowns um 0,3 Prozent gegenüber dem dritten Quartal gestiegen.

Weiter keine Spur vom Angeklagten im Pflegetöchter-Prozess

8.15 Uhr: Die Suche nach dem Angeklagten, der am Mittwoch nicht zum Prozess am Tübinger Landgericht erschien, läuft weiter. Bislang hat die Polizei noch keine Hinweise auf den Verbleib des Mannes, der in der Nacht zum Dienstag nach Angaben seines Anwalts ohne Geld und Mobiltelefon das Haus verließ.

Der Wald ist so krank wie nie

8 Uhr: Was den Wald angeht, war schon 2019 ein Rekordjahr – im negativen Sinne. Noch nie waren seit der Erhebung des Baumbestands im Waldzustandsbericht mehr Bäume abgestorben. Und 2020 ging es weiter: Der Zustand des Waldes verschlechterte sich noch mehr, und seit drei Jahren wird es immer trockener.

Bei der Bahn droht wieder ein Lokführer-Streik

7.54 Uhr: Seit Monaten streiten die Deutsche Bahn und die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) über Tarifverträge. Am Sonntag läuft die Friedensfrist aus. Ob es Streiks gibt und was er gegen Boni für Bahn-Vorstände hat, erklärt GDL-Chef Claus Weselsky im Interview.

Händler wollen sich die Öffnung erklagen

7.41 Uhr: Besonders leise war der Handel bei seinem Ruf nach Hilfe nie, jetzt hat die Forderung, die Läden wieder öffnen zu können, eine neue Lautstärke und Dringlichkeit erreicht. Mehrere große Händler wie MediaMarktSaturn, Breuninger und Obi versuchen, vor Gericht eine Öffnung zu erzwingen.

Demo gegen die Ladenschließungen in Sachsen. Foto: Robert Michael/dpa

Demo gegen die Ladenschließungen in Sachsen. Foto: Robert Michael/dpa

Rückblick III: Was hat Corona Sie gelehrt?

7.30 Uhr: Ernüchterung, Demut, der genauere Blick – wenn Sie nur kurz antworten dürften, welche Lehren Sie persönlich in einem Jahr Coronakrise gezogen haben: Was wäre das? Das TAGBLATT hat Entscheider aus Tübingen nach ihrer eigenen Lernkurve gefragt – genau ein Jahr nach den ersten beiden Fällen in der Universitätsstadt. Die Antworten reichen von persönlichen Stellungnahmen bis zum wissenschaftlichen Erkenntnisgang.

 

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Land will Polizisten „schnellstmöglich“ impfen

7.10 Uhr: In Baden-Württemberg warten große Mengen des Astrazeneca-Impfstoffs auf Verwendung. Sozialministerium bereitet nächste Schritte vor. Die grün-schwarze Landesregierung will nach den Erzieherinnen und Lehrern nun auch Polizisten schneller gegen das Coronavirus impfen als zunächst gedacht. „Gemeinsam mit dem Innenministerium erarbeitet das Sozialministerium gerade eine Konzeption, wie die impfberechtigten Polizistinnen und Polizisten schnellstmöglich in speziellen Termin-Slots in den Kreisimpfzentren geimpft werden können“, sagte ein Sprecher des Sozialministeriums.

Hoffmeister-Kraut verlangt Öffnungskonzept für den Handel

6.55 Uhr: Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut geht vor dem nächsten Bund-Länder-Treffen in die Offensive: Die CDU-Politikerin verlangt ein Öffnungskonzept für den Einzelhandel. „Wir brauchen ein verlässliches und dem Infektionsgeschehen angemessenes Öffnungskonzept für alle Branchen“, sagte die CDU-Politikerin der Deutschen Presse-Agentur.

Rückblick II: Die erste Corona-Pressekonferenz am UKT

6.30 Uhr: Es schneite leicht auf dem Schnarrenberg, als das Land nach Tübingen blickte. Eine Mailand-Rückkehrerin hatte sich beim Gesundheitsamt gemeldet, das die junge Frau und ihren Vater heute vor einem Jahr an das Tübinger Uniklinikum schickte: Tags drauf lud das UKT zu einer denkwürdigen Pressekonferenz.

Rückblick I: Wie Corona nach Tübingen kam

6.28 Uhr: Ein Jahr ist es her, dass die ersten beiden Coronafälle in Tübingen diagnostiziert wurden. Hans Bösmüller ist ein begehrter Gesprächspartner, wenn es um den Beginn der Corona-Pandemie geht. Im Kreis Tübingen waren er und seine Tochter die ersten Infizierten. Ein Jahr ist das jetzt her. Wie blickt er heute zurück? Redakteurin Lisa Maria Sporrer hat ihn befragt.

Warum sterben manche Patienten nach einer Covid-19-Erkrankung und wie verändern sich die Organe? Der Pathologe Hans Bösmüller obduziert die Leichen Verstorbener. Genau vor einem Jahr kam der Mediziner zusammen mit seiner Tochter als erster Corona-Patient im Kreis und als einer der ersten in Baden-Württemberg ins Klinikum. Bild: Ulrich Metz

Warum sterben manche Patienten nach einer Covid-19-Erkrankung und wie verändern sich die Organe? Der Pathologe Hans Bösmüller obduziert die Leichen Verstorbener. Genau vor einem Jahr kam der Mediziner zusammen mit seiner Tochter als erster Corona-Patient im Kreis und als einer der ersten in Baden-Württemberg ins Klinikum. Bild: Ulrich Metz

Lehrer aus Nehren kämpft für Souveränität im Datenreich

6.25 Uhr: Das Stuttgarter Schulministerium will als Lernplattform „MS365“ einführen. Dagegen läuft der Philologenverband in Baden-Württemberg Sturm. Der Nehrener Cord Santelmann, Lehrer am Karl-von-Frisch-Gymnasium auf dem Höhnisch, führt den Konflikt mit dem Kultusministerium an.

Millionenprojekt: Kreisstraße wird saniert

6.17 Uhr: Die Kreisstraße zwischen Reusten und Oberndorf wird für rund 6 Millionen Euro saniert. Die Gemeinde Ammerbuch ist mit 264000 Euro an den Kosten beteiligt.

Tests für den Regierungsbezirk

6.13 Uhr: Auf Berlin und Stuttgart wollten Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer und die Tübinger Pandemiebeauftragte Lisa Federle nicht warten: Wie Palmer mitteilte, hat Federle 200 000 Schnelltests auf Vorrat für Schulen und Kitas im gesamten Regierungsbezirk bestellt.

Ein Negativer Sars-Cov-2-Rapid-Antigen-Schnelltest. Bild: Ulmer

Ein Negativer Sars-Cov-2-Rapid-Antigen-Schnelltest. Bild: Ulmer

Kita-Öffnung: Selbst lautes Schreien ist Musik

6.07 Uhr: Nach dem Notbetrieb sind Kindertagesstätten wieder voll geöffnet – und es läuft gut, finden die Erzieherinnen im Rottenburger Kinderhaus Dätzweg. Die Freude bei den Kindern ist ohnehin unbändig.

Alle wieder an Bord: Die Kinder im Kinderhaus Dätzweg haben sich den roten Teppich zurückerobert. Bild: Angelika Bachmann

Alle wieder an Bord: Die Kinder im Kinderhaus Dätzweg haben sich den roten Teppich zurückerobert. Bild: Angelika Bachmann

Die Corona-Zahlen der Region im Überblick

6 Uhr: Guten Morgen aus der Online-Redaktion. Wie gewohnt der morgendliche Blick auf die regionalen Zahlen. Das Tübinger Landratsamt hat am Mittwoch elf neue Coronafälle gemeldet, das Reutlinger 36. Die Inzidenz im Kreis Tübingen stieg auf 41,3. Für den Kreis Reutlingen meldet das Landesgesundheitsamt nur eine von 32,4. Allerdings fehlen in dieser Berechnung ausweislich der Tabelle der Behörde die neuen Reutlinger Fälle: Sie dürfte also heute deutlich höher angegeben werden.

Die Zahlen wie immer im Überblick in unseren Grafiken:

 

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Das Wichtigste vom Tag

Seit Ausbruch der Corona-Pandemie in der Region Tübingen im März 2020 gab es bei tagblatt.de täglich und kostenlos unseren Live-Blog mit aktuellen Meldungen und Links zu wichtigen Artikeln über Covid-19 und den Folgen. Wir haben ihn nun thematisch weiter gefasst: Ab sofort gibt es dort aktuelle Meldungen und Anreißer zu den wichtigsten Geschichten aus der Region Neckar-Alb – nicht nur, aber auch, wenn es um Corona geht. Den Blog gibt es unter dem Titel Der Tag in der Region direkt auf www.tagblatt.de.