Der Tag in der Region

Live-Blog: Tübinger Inzidenz fällt erstmals seit Ende Oktober unter 100

17.11.2020

Von job/itz

Tausende Covid-19-Tests wurden in Tübingen angeliefert. Symbolbild: Fabian Renz-Gabriel

Tausende Covid-19-Tests wurden in Tübingen angeliefert. Symbolbild: Fabian Renz-Gabriel

2135 Fälle im Land

19.10 Uhr: In Baden-Württemberg sind innerhalb eines Tages nach Angaben aus dem Landesgesundheitsamt 2135 neue Corona-Infektionen registriert worden. Damit ist die Zahl der nachweislich mit dem Erreger Sars-CoV-2 angesteckten Personen auf mehr als 120 800 gestiegen, wie die Behörde am Dienstag (Stand 16 Uhr) mitteilte.

24 neue Fälle im Kreis Tübingen

18.16 Uhr: Das Tübinger Landratsamt vermeldet 24 neue Infektionen, wodurch die Gesamtfallzahl auf 2957 steigt. Die 7-Tages-Inzidenz sinkt auf 94,7 und liegt damit erstmals seit 26. Oktober (damals 96,97) wieder unter 100 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern. Bei den genannten neuen Fällen handle es sich hauptsächlich um Kontaktpersonen bekannter Fälle, auch seien einige Schülerinnen und Schüler darunter. „Darüber hinaus sind neue Einzelfälle hinzugekommen, bei denen wir die Infektionsquelle nicht kennen“, so das Amt. Seit gestern sind drei weitere Schulen im Kreis betroffen, die Quarantäne gelte aber nur für einzelne Schüler

Leider ist im Haus an der Steinlach in Mössingen ein weiterer Todesfall hinzugekommen, dort sind nun insgesamt 11 Bewohnerinnen und Bewohner verstorben. Damit beläuft sich die Gesamtzahl an Todesfällen im Kreis Tübingen auf 75.

61 neue Fälle im Kreis Reutlingen

18.01 Uhr: Das Reutlinger Landratsamt vermeldet von gestern (16 Uhr) bis heute (16 Uhr) 61 neue Covid-19-Fälle. Damit steigt die Gesamtfallzahl der bestätigten Fälle auf 3593. 2745 Menschen gelten als genesen, unverändert 97 sind gestorben. Die aktuelle 7-Tage-Inzidenz liegt bei 145,6 (gestern: 149,1). In den Reutlinger Kreiskliniken befinden sich nach Angaben des Amtes 26 Covid-19-Erkrankte im stationären Bereich, davon 4 Patienten auf der Intensivstation.

UKT: 7 Patienten beatmet

17.51 Uhr: Aktuell versorgt das Uniklinikum Tübingen nach eigenen Angaben insgesamt 34 mit dem Coronavirus infizierte Patienten, davon neun auf der Intensivstation, von denen sieben beatmet werden.

Abschied vom Meister der freien Rede

17.29 Uhr: Gut 100 Trauergäste sind am Dienstag trotz Corona zur Beisetzung des verstorbenen SPD-Kommunalpolitikers Ulrich Lukaszewitz auf den Reutlinger Friedhof Unter den Linden gekommen. OB Thomas Keck würdigte den Wegbegleiter und Freund als „begnadeten Redner, Taktiker und Instinktmensch mit Verstand, Herz, Mut, großer Tatkraft und spitzer Zunge“. 51 Jahre lang war Lukaszewitz Stadtrat gewesen, 48 Jahre lang saß er im Kreistag. Zu Beginn der Trauerfeier erklang „La Mere“, das Lieblingslied des überzeugten Europäers, der sich immer für Aussöhnung und Freundschaft mit Frankreich eingesetzt hatte.

Selbst in Quarantäne schicken

16.23 Uhr: Wer sich mit dem Coronavirus infiziert hat, soll sich in Baden-Württemberg künftig selbst in Quarantäne schicken. Das Gesundheitsministerium beabsichtigt den Erlass einer Rechtsverordnung, mit der infizierte Personen sofort zur häuslichen Absonderung verpflichtet werden sollen. Der Corona-Lenkungskreis werde die rechtssichere „Selbst-Quarantänisierung“ am Mittwoch beschließen, kündigte Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) am Dienstag in Stuttgart an.

Weihnachtsbäume werden teurer

15.52 Uhr: Aufgrund der Coronapandemie könnten die Preise für Weihnachtsbäume in diesem Jahr stärker als üblich steigen. Als Grund nannte das Stuttgarter Agrar-Portal Proplanta am Dienstag gestiegene Kosten für die Anbieter der Bäume. „Fehlende Arbeitskräfte aus Osteuropa, Hygienekonzepte, größere Verkaufsflächen und zusätzliches Personal fordern ihren Tribut“, heißt es in einer Mitteilung des Portals. Hinzu komme, dass die Nadelbäume 2020 in einigen Regionen unter Trockenheit gelitten hätten. Auch habe der Spätfrost im Mai bei vielen Plantagen für Schäden bei gesorgt.

Curevac will Kapazitäten ausbauen

14.21 Uhr: Das biopharmazeutische Unternehmen Curevac in Tübingen will sein europäisches Netzwerk ausbauen, um größere Mengen seines Impfstoffkandidaten herstellen zu können. Die Vorbereitungen für den Produktionsbeginn und den Technologietransfer des Corona-Impfstoffkandidaten CVnCoV, wie die Flüssigkeit heißt, seien im Gange. „Auf Basis dieser Strategie beabsichtigt das Unternehmen, seine bestehenden Produktionskapazitäten für CVnCoV auf bis zu 300 Millionen Dosen im Jahr 2021 beziehungsweise bis zu 600 Millionen Dosen im Jahr 2022 deutlich zu erhöhen und gleichzeitig potenzielle Risiken in der Lieferkette zu reduzieren“, teilte das Unternehmen am Dienstag mit.

 

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Tigers-Spiel abgesagt

13.20 Uhr: Das kommende Heimspiel der Tübinger Zweitliga-Basketballer gegen Schwenningen ist abgesagt. Zwar ergeben die Test in der Mannschaft keine weiteren Corona-Fälle, allerdings sind zwei weitere Personen im Umfeld der Mannschaft und damit nun drei insgesamt positiv getestet worden. Das teilen die Tigers auf ihrer Homepage mit.

Kontaktlose Fiebermessung und Desinfektionsmittel an den Eingängen der Horn-Halle. Bild: Ulmer

Kontaktlose Fiebermessung und Desinfektionsmittel an den Eingängen der Horn-Halle. Bild: Ulmer

Querdenker: Staatsanwaltschaft prüft Anne-Frank-Vergleich

11.45 Uhr: Dass eine Elfjährige ihren Geburtstag unter coronabedingten Einschränkungen auf einer „Querdenken“-Demonstration mit der Lage des jüdischen Mädchens Anne Frank im Zweiten Weltkrieg verglichen hat, ist nun ein Fall für die Staatsanwaltschaft.

Mehr Steuern im Südwesten vorhergesagt als erwartet

9.45 Uhr: Licht am Ende des Tunnels: Das Land Baden-Württemberg kann laut den regionalisierten Zahlen der Herbststeuerschätzung damit rechnen, 2022 wieder mehr Steuern einzunehmen als im Vorkrisenjahr 2019. Schon in diesem und im kommenden Jahr zeichnet sich, nach zunächst starken Einbrüchen, eine Stabilisierung ab. Streit gibt es allerdings um die Verwendung der Gelder.

Katholische Fakultät: bislang keine Anzeigen

8.18 Uhr: Nach Vorwürfen wegen „unangemessenen Verhaltens“ an der katholischen Fakultät der Universität Tübingen ist weiter unklar, worum es dabei genau geht - und ob es ein Fall für die Polizei ist. Bislang liegen ihr keine aktuellen Anzeigen vor.

Das Theologicum der Uni Tübingen. Archivbild: Erich Sommer

Das Theologicum der Uni Tübingen. Archivbild: Erich Sommer

Corona-Hilfe: Längere Frist für Wirte

7.55 Uhr: Die von der Corona-Krise besonders stark betroffenen Restaurantbesitzer und Hoteliers erhalten auch über den November hinaus finanzielle Unterstützung vom Land. Die grün-schwarze Regierung will an diesem Dienstag die Antragsfrist für die sogenannte Stabilisierungshilfe für das Hotel- und Gaststättengewerbe bis zum 15. Dezember verlängern. Bisher hat das Land 2350 Anträge bewilligt.

 

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Innenminister ruft zu mehr Disziplin auf

7.52 Uhr: Tausende Verstöße allein am vergangenen Wochenende, sogar mehr als 26 000 Regelbrüche seit Beginn des Teil-Lockdowns vor zwei Wochen: Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl (CDU) hadert mit der Disziplin vieler Baden-Württemberger bei Mundschutz und Abstand. „Mit dem Erreichten können wir nicht zufrieden sein“, sagte er am Montag.

Mössingen: Pflegeheim-Betreiber will mehr Schnelltests

7.32 Uhr: Der Pflegedienstleister BeneVit, der in Mössingen das Haus Blumenküche betreibt, sieht Erfolge durch Schnelltests. Seit dem 24. Oktober setzt BeneVit Antigenschnelltests ein. Kaspar Pfister, Geschäftsführer des Pflegedienstleisters, zieht ein positives Fazit: „Wir erkennen eine mögliche Infektion sehr früh, selbst wenn sich noch keinerlei Symptome zeigen.“ Rund 6100 Antigentests hat BeneVit in seinen Einrichtungen bereits gemacht – bei Bewohnern, Mitarbeitern und Besuchern, täglich kommen mehr als 300 dazu. 58 davon waren positiv, eine Quote von einem Prozent.

Bei Hausärzten wird das Personal knapp

7.26 Uhr: Die Suche nach medizinischem Personal wird für Hausärzte zunehmend zum Problem. „In der letzten Zeit hören wir aus den Praxen, dass es schwer ist, Personal zu finden“, sagt Manfred King, Sprecher des Hausärzteverbands Baden-Württemberg. Er fordert die Politik auf, in der aktuellen Diskussion um bessere Bezahlung nicht nur den stationären Bereich in den Blick zu nehmen. „Der ambulante Bereich der niedergelassenen Praxen darf nicht vergessen werden“, sagte King der Deutschen Presse-Agentur.

 

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Rottenburg: Jungen angefahren und abgehauen

7.22 Uhr: In der Weggentalstraße ist am Montag ein 13-jähriger Radler von einem Auto angefahren und leicht verletzt worden. Wie die Polizei berichtet, fuhr der Fahrer eines schwarzen Kombis gegen 7.35 Uhr aus einem Parkplatz in die Weggentalstraße ein und übersah dabei den von rechts kommenden, mit seinem Rad auf dem Gehweg fahrenden 13-Jährigen.

Weitere Hilfen für Tourismus-Branche im Land

7.06 Uhr: Die Tourismusbranche ist von den Corona-Beschränkungen besonders betroffen. Die Zahlen der Gästeankünfte und Übernachtungen sind eingebrochen. Hilfe dürfte nach dem Ende des Teil-Lockdowns dringend nötig sein. Das Land schnürt ein weiteres Millionenpaket.

„Rhonda“ liefert Testergebnis in 43 Minuten vor Ort

7.04 Uhr: Kurz konnte man bei der gestrigen Pressekonferenz im Klinikum Stuttgart tief in den Hals der baden-württembergischen Wirtschaftsministerin Nicole Hofmeister-Kraut schauen. Sie setzte die Maske ab und ließ einen Rachenabstrich machen. Der Tupfer kam anschließend in ein Gerät, das aussieht wie der Teil des Computer, der bei den meisten unter dem Schreibtisch steht. Nur ein wenig futuristischer mit einem kleinen Touchscreen. Die Probe wurde in eine Kartusche gedreht und vorne hineingeschoben. Das sah aus, als würde man eine DVD in ein Computerlaufwerk drücken. Ein mobiles Minilabor, entwickelt im Südwesten, analysiert zuverlässig und schnell Corona-Proben.

Nicole Hofmeister-Kraut beim Test. Foto: Sebastian Gollnow/dpa

Nicole Hofmeister-Kraut beim Test. Foto: Sebastian Gollnow/dpa

Jazzpreis für Tübinger Sängerin Lauren Newton

7 Uhr: Lauren Newton hätte an diesem Dienstag den Landesjazzpreis bekommen – wenn Corona nicht wäre. Die Amerikanerin, die in Tübingen lebt, hat für ihr Genre Außergewöhnliches geleistet.

 

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Rottenburg: Gefallenen-Gedenk-Tafel soll geändert werden

6.45 Uhr: Mahnung statt Verklärung: Der Kirchengemeinderat St. Martin hat beschlossen, die umstrittene Überschrift „Sie starben für uns“ auf einer Gedenktafel in der Sülchenkirche durch die Worte „Zur mahnenden Erinnerung“ zu ersetzen.

Der Elektromann, Kai Dirks und das Corona-Ampel-System. Bild: Philipp Koebnik

Der Elektromann, Kai Dirks und das Corona-Ampel-System. Bild: Philipp Koebnik

Rottenburg: Ampel-System reduziert Kontakte unter Mitarbeitern

6.30 Uhr: Um Kontakte unter den Beschäftigten zu minimieren, hat man sich bei der Rottenburger Firma Elektromann ein Ampel-System ausgedacht. Das Prinzip ist simpel, aber effektiv. Steht die Ampel auf Rot, ist der Hof der Rottenburger Firma Elektromann gesperrt. Wird die Ampel Grün, kann der Monteur vorfahren. Ein Lagerist kommt und leert den Wagen beziehungsweise befüllt ihn mit dem zuvor per Handy bestellten Material. Will derweil ein anderer Mitarbeiter etwas abholen, muss er sich gedulden, bis der erste Kollege den Hof verlassen hat – und die Ampel auf Grün wechselt.

Da wusste ich: Das ist mein Ding!

6.26 Uhr: In einer neuen Serie stellt das TAGBLATT freie Tübinger Künstler und Künstlerinnen vor, und beschreibt auch, wie sie mit den Corona-Beschränkungen umgehen. Heute: Laura Börtlein – Von Irene Lipps über Danzon, die Essener Folkwangschule und die Bremer Tanzsparte zu einer Reisenden durch die Tanzszene Baden-Württembergs und mit Homebase in Tübingen.

Raus aus dem Theater, rein in die Höfe, Asphalt statt Bühnenboden, keep in touch with the ground – and fly: Laura Börtlein. Bild:LB

Raus aus dem Theater, rein in die Höfe, Asphalt statt Bühnenboden, keep in touch with the ground – and fly: Laura Börtlein. Bild:LB

Queck-Areal: Wohnungen für 450 Leute geplant

6.15 Uhr: Für das Queck-Areal in Lustnau gab es im Laufe der Jahre schon viele Ideen. Mal sollte eine pompöse „Seniorenresidenz“ darauf gebaut werden, mal ein Wohnquartier. Doch alle Ideengeber scheiterten. Was nicht immer nur an den Wünschen des Gemeinderats und an denen der Erbengemeinschaft lag, sondern auch am Zustand des Geländes zwischen Gartenstraße, Aeule und Welzenwiler Straße. Nun sollen dort Wohungen für 450 Menschen entstehen.

Die Industriebrache des Betonwerks Queck in Lustnau wird bebaut. Das Haus rechts unten gehört zur Alten Weberei, am unteren Rand der Brache verläuft die Gartenstraße. Die Straße, die im Bogen rechts um das Gelände läuft, ist die Welzenwiler Straße. Luftbild: Manfred Grohe

Die Industriebrache des Betonwerks Queck in Lustnau wird bebaut. Das Haus rechts unten gehört zur Alten Weberei, am unteren Rand der Brache verläuft die Gartenstraße. Die Straße, die im Bogen rechts um das Gelände läuft, ist die Welzenwiler Straße. Luftbild: Manfred Grohe

400 demonstrierten in Tübingen gegen Schutzmaßnahmen

6.10 Uhr: Direkt neben der Fieberambulanz am Tübinger Festplatz demonstrierten am Montag rund 400 Menschen gegen die Corona-Schutzmaßnahmen. „Deutschland zeig dein Gesicht, wach endlich auf und kämpf für dein Recht“, die Liedzeile tönt über den Tübinger Festplatz. Menschen heben den Arm und wiegen sich dazu im Takt. Eine Frau bricht gar in Tränen aus. Rund 400 Personen haben sich am Montagvormittag auf dem Tübinger Festplatz getroffen, um gegen die Corona-Maßnahmen zu demonstrieren. Sie tragen keine Maske – manche haben sich stattdessen eine Clownsnase aufgesetzt.

Corona: Gegner der Schutzmaßnahmen demonstrierten in Tübingen
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03:38 min
Auf dem Tübinger Festplatz versammelten sich am Montag rund 400 Menschen, um gegen die Schutzmaßnahmen wegen der Corona-Pandemie zu protestieren. Video: Miriam Plappert/Jonas Bleeser
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Der Blick auf die Zahlen von gestern

6 Uhr: Das Tübinger Landratsamt meldete am Montagabend 39 neue Infektionen mit Sars-Cov-2. Damit haben sich insgesamt 2933 Menschen im Landkreis Tübingen mit dem Coronavirus angesteckt. Die 7-Tages-Inzidenz steigt dadurch am Montag wieder an, auf 107,9 Fälle binnen einer Woche bezogen auf 100.000 Einwohner. Die Zahl der Menschen, die im Kreis Tübingen in Zusammenhang mit Covid-19 starben, liegt unverändert bei 74.

Das Landratsamt Reutlingen meldet am Montag 3532 bestätigte Infektionen mit Sars-Cov-2 seit Ausbruch der Pandemie. Das sind 23 mehr als am Sonntag (3509) und 161 mehr als am Freitag (3371). Die Zahl der Menschen, die im Landkreis Reutlingen in Zusammenhang mit einer Corona-Infektion starben, liegt unverändert bei 97. Als inzwischen genesen gelten 2705 Menschen im Kreis. Die Inzidenz der letzten 7 Tage beträgt für den Landkreis Reutlingen derzeit 149,1 pro 100.000 Einwohner.

Das Tübinger Uni-Klinikum behandelte gestern 32 mit dem Coronavirus infizierte Patienten, davon 10 auf der Intensivstation.

Das Wichtigste vom Tag

Seit Ausbruch der Corona-Pandemie in der Region Tübingen im März 2020 gab es bei tagblatt.de täglich und kostenlos unseren Live-Blog mit aktuellen Meldungen und Links zu wichtigen Artikeln über Covid-19 und den Folgen. Wir haben ihn nun thematisch weiter gefasst: Ab sofort gibt es dort aktuelle Meldungen und Anreißer zu den wichtigsten Geschichten aus der Region Neckar-Alb – nicht nur, aber auch, wenn es um Corona geht. Den Blog gibt es unter dem Titel Der Tag in der Region direkt auf www.tagblatt.de.

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Erstellt:
17.11.2020, 06:30 Uhr
Lesedauer: ca. 7min 10sec
zuletzt aktualisiert: 17.11.2020, 06:30 Uhr

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