Der Tag in der Region

Live-Blog: Tübingen meldet 26 Neuinfektionen, Reutlingen 104

05.01.2021

Von job

Symbolbild: Gerd Altmann bei Pixabay / Montage: hz

Symbolbild: Gerd Altmann bei Pixabay / Montage: hz

FDP-Fraktionschef: Bewegungs-Einschränkungen inakzeptabel

22 Uhr: Die von Bund und Ländern beschlossene drastische Beschränkung der Bewegungsfreiheit ist nach Ansicht des baden-württembergischen FDP-Fraktionsvorsitzenden Hans-Ulrich Rülke nicht akzeptabel. Ob sie allerdings genauso im Land auch kommt, wenn der Inzidenzwert die 200 überschreitet, stand am Dienstagabend noch nicht fest. „Aktuell planen wir das nicht“, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) am Dienstagabend nach Beratungen von Bund und Ländern über weitere Corona-Maßnahmen. „Wir müssen erstmal zu belastbaren Werten kommen nächste Woche, um dann zu entscheiden.

Nur Fernunterricht im Januar auch in Baden-Württemberg

21.45 Uhr: In baden-württembergischen Schulen wird es nach Ende der Weihnachtsferien zunächst keinen Präsenzunterricht geben. Die Ministerpräsidenten der Länder einigten sich am Dienstag mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) auf eine Verlängerung des Lockdowns an Schulen und Kitas. In Baden-Württemberg enden am Sonntag die Weihnachtsferien für etwa 1,5 Millionen Schüler und rund 130 000 Lehrkräfte.

Baden-Württembergs Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) hatte gefordert, dass Kitas und Grundschulen am 11. Januar in jedem Fall wieder in Präsenz öffnen sollten - „unabhängig von den Inzidenzzahlen“. Dies wurde von den Ministerpräsidenten aber mit Blick auf die Corona-Zahlen abgelehnt.

Am Abend gab es dann doch auch wieder andere Signale aus Stuttgart: Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann will trotz des verschärften Corona-Lockdowns Grundschulen und Kitas im Land vom 18. Januar an unter Umständen wieder öffnen. Für Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen gebe es entsprechend der Vereinbarung von Bund und Ländern bis Ende Januar keinen Präsenzunterricht, sagte Kretschmann am Dienstagabend in Stuttgart. Auch die Grundschulen und Kitas blieben zunächst geschlossen. „Unser Ziel ist es allerdings, Kitas und Grundschulen ab dem 18.1. wieder zu öffnen, wenn wir nächste Woche Klarheit über die Infektionszahlen haben und es vertretbar ist.Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) begrüßte diese Herangehensweise.

Kretschmann zu Corona-Auflagen: „Schwierige Strecke vor uns“

21.15 Uhr: Mit weiteren drastischen Einschränkungen des öffentlichen Lebens bis Ende Januar soll auch in Baden-Württemberg die Zahl der Corona-Infektionen verringert werden.

Wieder 3000 Neuinfektionen im Land

20.30 Uhr: Die Zahl der gemeldeten Corona-Neuinfektionen hat im Südwesten wieder deutlich angezogen.

Reutlingen meldet 104 Neuinfektionen · Inzidenz 134,1

18.50 Uhr: Das Reutlinger Landratsamt meldet 104 neue Infektionen mit dem Coronavirus. Die Gesamtzahl der Fälle liegt nun bei 7337. Mit mehreren Fällen sind vier Alten- beziehungsweise Pflegeheime in Pfullingen und eine Einrichtung in Zwiefalten betroffen.

Das Landesgesundheitsamt gibt die heutige 7-Tage-inzidenz pro 100.000 Einwohner für den Kreis Reutlingen mit 134,1 an.

In den Kreiskliniken Reutlingen sind erneut drei Covid-Patienten gestorben. Aktuell befinden sich 55 Covid19-Erkrankte dort in Behandlung, davon fünf auf der Intensivstation.

 

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Tübingen meldet 26 neue Fälle · Inzidenz 116,7

17.55 Uhr: Das Tübinger Landratsamt meldet 26 neue Infektionen. Damit sind es seit Ausbruch der Pandemie nun 5310 Fällen im Kreis Tübingen. Die 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt bei 116,7.

Bei den neuen Fällen handelt es sich fast ausschließlich um familiäre Häufungen.

Erneut starb eine Person in Verbindung mit Covid-19. Sie war zwischen 70 und 80 Jahre alt. Damit steigt die Gesamtzahl der infizierten Verstorbenen auf 117.

Das Uniklinikum Tübingen behandelt derzeit 41 Corona-Patienten, davon 15 auf der Intensivstation.

Bei hoher Inzidenz weitere Bewegungseinschränkungen

16.30 Uhr: Bund und Länder haben sich darauf verständigt, dass in Hotspots auch der Bewegungsradius eingeschränkt werden soll. So sollen sich die Menschenin ihrer Freizeit nur noch 15 Kilometer um den Wohnort herum frei bewegen dürfen. Als so genannte Hotspots gelten aktuell Regionen mit einer 7-Tage-Inzidenz über 200 Infektionen pro 1000.000 Einwohner binnen 7 Tagen. Mehr zu den Bund-Länder-Beschlüssen lesen Sie auf der Seite der „Südwest Presse“.

Die Kreise Tübingen und Reutlingen wären davon aktuell nicht betroffen: Die Inzidenzien lagen gestern bei 125,9 (Tübingen) und 115 (Reutlingen). In beiden Landkreisen aber überstiegen die Werte im Dezember bereits tagelang diese kritische Marke.

Sie wollen wissen, was bei steigender Inzidenz über 200 von Ihrem Wohnort aus erlaubt wäre? Die Seite Calcmaps.com bietet die Möglichkeit, eine Adresse und einen Radius anzugeben. Dann zeigt sie auf einer Karte, was alles darin liegt.

Kretschmann für härtere Kontaktbeschränkungen

15.50 Uhr: Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) tritt bei den laufenden Bund-Länder-Beratungen für noch schärfere Kontaktbeschränkungen bis Ende Januar ein. Es geht darum, wie beim Lockdown im Frühjahr private Zusammenkünfte auf einen Haushalt plus eine nicht im Haushalt lebende Person zu beschränken. „Das würde von uns befürwortet“, hieß es in Regierungskreisen in Stuttgart zu einem Beschlussentwurf für die Runde der Ministerpräsidenten mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU). Die derzeitigen Regelungen hält Baden-Württembergs Städtetagspräsident Peter Kurz für wenig wirksam und schwer kontrollierbar: Es gebe so viele Ausnahmen, dass sich die Mobilität der Menschen eher noch erhöht habe.

Leichte Lockerung: Baden-Württemberg erlaubt Abholangebote

14.45 Uhr: Die Landesregierung in Baden-Württemberg will den Corona-Lockdown zwar verlängern, erlaubt aber vom kommenden Montag an wieder Abholangebote im Handel. Die Corona-Verordnung werde so geändert, dass der sogenannte Click&Collect-Service wieder möglich werde, sagte Regierungssprecher Rudi Hoogvliet am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. Kunden könnten so im Internet oder per Telefon eine Ware bestellen, einen Abholtermin vereinbaren und die Ware selbst abholen.

Die Landes-FDP attackiert Regierungen wegen „Impfchaos“

13.35 Uhr: Die baden-württembergische FDP hat der Bundes- und Landesregierung schwere Fehler bei der Corona-Impfkampagne vorgeworfen. . Der Start sei holprig und die Verunsicherung der Menschen groß, sagte der FDP-Landesvorsitzende Michael Theurer am Dienstag beim Parteitag in Fellbach.

 

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Feiernde wollen sich vor der Polizei im Keller verstecken

12.16 Uhr: Da hat auch die Flucht in den Keller nichts gebracht: Mehrere Gäste haben sich nach einer unerlaubten Feier in Böblingen vergeblich vor der Polizei versteckt. Zuvor hatten die Beamten einen Hinweis erhalten, wonach mehrere feiernde Personen im Haushalt einer Familie gegen geltende Coronaregeln verstoßen hätten. Das konnten die Beamten auch durch ein Fenster der Wohnung beobachten, wie eine Sprecherin der Behörde am Dienstag sagte.

Behörden bereiten sich auf Andrang im Schwarzwald vor

12 Uhr: Angesichts des andauernden Ansturms von Ausflüglern auf den verschneiten Schwarzwald wollen die örtlichen Behörden und die Polizei gemeinsame Maßnahmen gegen Gedränge und Verkehrschaos ergreifen.

Wie die Bewohner den Andrang sehen, lesen Sie hier am Beispiel des Kniebis.

Der Segen kommt per Video ins Haus

8 Uhr: Auch in diesem Jahr bitten die Sternsinger um Unterstützung für Kinderhilfsprojekte. Was Bischof Gebhard Fürst kann, können die Sternsinger allemal: Sie bringen ihre Botschaft und das Lied von der Heiligen Nacht in diesem Jahr per Video an die Gläubigen. Von Haus zu Haus zu ziehen ist ihnen im aktuellen Lockdown verboten.

Interview mit Landesverkehrsminister Winfried Hermann

7.50 Uhr: Was ist der Stand bei Projekten wie der Endelbergtrasse oder Radschnellwegen? Der Landesverkehrsminister, jetzt Stuttgarter, kommt aus Rottenburg und kennt die Verkehrsprojekte der Region. Dennoch hält sich Winfried Hermann mit eigenen Positionen zurück.

Passionierter Radfahrer: Winfried Hermann, früherer Tübinger Bundestagsabgeordneter, jetzt Verkehrsminister. Archivbild: Daniel Mühlebach

Passionierter Radfahrer: Winfried Hermann, früherer Tübinger Bundestagsabgeordneter, jetzt Verkehrsminister. Archivbild: Daniel Mühlebach

Wie geht es mit dem Baggersee weiter?

7.45 Uhr: Vor einem Jahr wurde der Fischereiverein Reutlingen überraschend Besitzer des Kirchentellinsfurter Baggersees. Die Verhandlungen mit der Gemeinde stocken, sie hält an der Variante mit Wakeboardanlage fest. Eine Lösung soll es dieses Jahr geben. Probleme gibt es weiter mit dem Müll der Nutzer.

Starzach: Die Rechten waren die Angreifer

7.40 Uhr: Was den Vorfall in Wachendorf an Neujahr betrifft, korrigiert sich die Polizei. Anders als zunächst berichtet, waren die Polizeibeamten keineswegs bereits vor Ort, als es zu der tätlichen Auseinandersetzung kam. Die Polizisten wurden vielmehr gerufen, nachdem sich der Angriff ereignet hatte – und wegen der laut im Ort zu hörenden rechten Parolen. Und: Opfer der körperlichen Auseinandersetzung war nicht etwa ein Ehepaar mit rechter Gesinnung – sondern ein Ehepaar wurde von vier mutmaßlichen Faschisten angegriffen.

 

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Chatbot beantwortet Corona-Fragen der Baden-Württemberger

7.33 Uhr: „Wie viele Personen darf ich zu Hause treffen?“ Diese und andere Fragen rund um die Corona-Pandemie und die damit einhergehenden Verordnungen beantwortet ein Chatbot der Landesregierung im Internet. Corey, wie das digitale Angebot genannt wird, wurden seit dem Start im April 2020 rund 1,7 Millionen Fragen von mehr als einer Million Nutzern gestellt.

Soldaten helfen im Rottenburger Pflegeheim Hospitalgarten

7.30 Uhr: Die Zahl der Neuerkrankungen im Raum Rottenburg bleibt hoch. Im Pflegeheim Hospitalgarten sind 10 der 58 Bewohner gestorben. Zur Unterstützung des Pflegepersonals sind dort jetzt vier Bundeswehrsoldaten im Einsatz.

Wie soll es mit den Schulen weitergehen?

7.17 Uhr: Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte erwarten mit (An-)Spannung die für heute geplante Entscheidung über eine Verlängerung des Lockdowns – und damit über den Termin für eine Öffnung der Schulen. Sie werden aller Voraussicht nach vorerst nicht wieder für alle Kinder und Jugendlichen geöffnet. Vor der entscheidenden Sitzung der Ministerpräsidenten der Länder mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Dienstag deuten sich bundesweit keine Lockerungen der geltenden Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie an. Viele Eltern sehen der nächsten Runde im Heimunterricht mit Sorgen entgegen. Die bildungspolitische Sprecherin der Grünen, Margit Stumpp, sieht im Interview Versäumnisse in den Ländern. Wie soll es in den nächsten Wochen weitergehen? Wer entscheidet eigentlich, wie der Unterricht gestaltet wird? Einen Überblick über wichtige Fragen zum Thema gibt es hier.

Regeln zum Verhalten in der Corona-Krise gibt es an Schulen genügend. Doch wer soll wann in die Schule dürfen? Foto: Sebastian Gollnow/dpa

Regeln zum Verhalten in der Corona-Krise gibt es an Schulen genügend. Doch wer soll wann in die Schule dürfen? Foto: Sebastian Gollnow/dpa

Soll man trotz hoher Infektionszahlen öffnen oder vorsorglich noch warten? Bis zuletzt prallen die Haltungen in Baden-Württemberg aufeinander.

Experten erwarten weiter Rückgang der Arbeitslosigkeit

6.56 Uhr: Corona hat die Arbeitslosigkeit über den Sommer in die Höhe getrieben, seit dem Herbst aber sinken die Zahlen wieder. Und auch zum Jahresende dürfte der Trend gehalten haben.

Tausende Touristen überrennen den Kniebis

6.50 Uhr: 20 Zentimeter Schnee locken Winter-Touristen in den Schwarzwald. Die Einwohner fühlen sich inmitten der Massen alleingelassen. Denn wegen des Lockdowns fehlt die übliche Infrastruktur, und der Müll bleibt liegen.

Bis zu 8000 Menschen drängen täglich im Schnee auf den Kniebis, um sich im Schnee auszutoben. Zurück bleiben Müll und Frustration bei den Einheimischen in dem 900-Einwohner-Örtchen. Bilder: Karl-Heinz Kuball

Bis zu 8000 Menschen drängen täglich im Schnee auf den Kniebis, um sich im Schnee auszutoben. Zurück bleiben Müll und Frustration bei den Einheimischen in dem 900-Einwohner-Örtchen. Bilder: Karl-Heinz Kuball

Marc Oßwald über seinen Laden im Lockdown

6.30 Uhr: Ein früherer Totallockdown wäre ihm lieber gewesen. Um früher wieder rauszukommen. Und klare Verhältnisse zu haben. Im Moment ist Konzertveranstalter Marc Oßwald froh, dass wenigstens die Bundesliga nicht in der Winterpause ist. Auch wenn es Geisterspiele sind. Alles andere wäre für den bekennenden Fan des Freiburger SC arg. Es ist aber nicht so, dass er nichts zu tun hat, im Gegenteil: „Ich arbeite mehr als vorher.“ Und wenn es weihnachtliche DTK-Merchandising-Artikel sind, die er verschickt. Macht ja sonst keiner im Moment. Die Mitarbeiter, zehn an der Zahl, sind in Kurzarbeit. Marc Oßwald über seine Branche und seine Firma in Zeiten der Pandemie, über wechselseitiges Lernen und Kennenlernen von Politik und Kultur und einen neuen Zusammenhalt unter Kulturschaffenden.

Verkehrsminister Hermann hat ein Buch geschrieben

6.17 Uhr: Wenn man der Pandemie eines Tages in der Rückschau auch eine gute Seite abgewinnen kann, dann vermutlich die, dass es Corona ermöglichte, manches lang verschobene Projekt umzusetzen. Das gilt für Winfried Hermann, 68. Er war 13 Jahre lang Tübinger Bundestagsabgeordneter und ist seit 2011 Landesverkehrsminister. Bestärkt von seinem Team, wollte der gebürtige Rottenburger, seit 1982 bei den Grünen, schon lange aufschreiben, was sich bei ihm in jahrzehntelanger politischer Arbeit und Vortragstätigkeit an Wissen und Erfahrung über Umwelt und Verkehr angesammelt hat. Nun hat er es getan.

Der Sophienhof-Bauer Peter Bosch hatte im August 1984 seinen Protest gegen die neue B 27 durchs Neckartal mit einer 40-Meter hohen, aus der Luft weithin sichtbaren Inschrift in den Mais gesät. Die Debatte über den Straßenbau gehört zu Winfried Hermanns Erinnerungen. Archivbild: Manfred Grohe

Der Sophienhof-Bauer Peter Bosch hatte im August 1984 seinen Protest gegen die neue B 27 durchs Neckartal mit einer 40-Meter hohen, aus der Luft weithin sichtbaren Inschrift in den Mais gesät. Die Debatte über den Straßenbau gehört zu Winfried Hermanns Erinnerungen. Archivbild: Manfred Grohe

Nachbarschaftshilfe Weiler erklärt Impftermin-Vergabe

6.09 Uhr: Wer 80 Jahre und älter ist, kann sich bereits jetzt im zentralen Impfzentrum in Tübingen bei der Paul-Horn-Arena gegen Corona impfen lassen.

Das Tübinger Impfzentrum nimmt Arbeit auf

Am Montag hat das Impfzentrum in Tübingen seine Arbeit aufgenommen. Zum Start waren allerdings nur drei von 18 möglichen Impfstraßen im Einsatz. Bilder: Ulrich Metz
Am Montag, 7 Uhr, ging das Tübinger Impfzentrum in der Paul-Horn-Arena an den St...
Am Montag, 7 Uhr, ging das Tübinger Impfzentrum in der Paul-Horn-Arena an den Start. Bild: Ulrich Metz

© ST

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Weil die Organisation von Impfterminen über Internet und Hotline aber viele Ältere vor Probleme stellt, hat die Nachbarschaftshilfe in Weiler nun reagiert: Sie erstellte einen Flyer, der speziell an die Über-80-Jährigen verteilt wurde.

So läuft die Impfung im Tübinger Impfzentrum ab
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01:17 min
Das Tübinger Impfzentrum hat am Montag seine Arbeit aufgenommen. Unser Video zeigt, wie ein Impftermin abläuft. Video: Lisa Sporrer Schnitt: Jonas Bleeser
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Die Zahlen in der Region waren gestern uneinheitlich

6 Uhr: Guten Morgen aus der Online-Redaktion. Gestern meldeten die Landratsämter aus Tübingen und Reutlingen unterschiedliche Neuinfektionszahlen: Während in Tübingen nur 14 Neuinfektionen hinzukamen, aber neun Tote in Verbindung mit dem Virus, waren es im Kreis Reutlingen 59 neue Corona-Fälle. Den Überblick in Grafiken gibt es wie gewohnt hier:

 

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Das Wichtigste vom Tag

Seit Ausbruch der Corona-Pandemie in der Region Tübingen im März 2020 gab es bei tagblatt.de täglich und kostenlos unseren Live-Blog mit aktuellen Meldungen und Links zu wichtigen Artikeln über Covid-19 und den Folgen. Wir haben ihn nun thematisch weiter gefasst: Ab sofort gibt es dort aktuelle Meldungen und Anreißer zu den wichtigsten Geschichten aus der Region Neckar-Alb – nicht nur, aber auch, wenn es um Corona geht. Den Blog gibt es unter dem Titel Der Tag in der Region direkt auf www.tagblatt.de.

Zum Artikel

Erstellt:
05.01.2021, 06:30 Uhr
Lesedauer: ca. 7min 19sec
zuletzt aktualisiert: 05.01.2021, 06:30 Uhr

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