Der Tag in der Region

Live-Blog | Schwere Unwetter am Mittwochabend · Impfzentrum überflutet

23.06.2021

Von job/itz

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Das Tübinger Impfzentrum steht unter Wasser. Bild: Sybille Kiefer

Das Tübinger Impfzentrum steht unter Wasser. Bild: Sybille Kiefer

230 Einsätze im Landkreis Tübingen

21.52 Uhr: Rund 230 Einsätze verzeichnete die Feuerwehr im Landkreis Tübingen bis etwa 21.30 Uhr, wie Kreisbrandmeister Marco Buess dem TAGBLATT sagte. Je mehr die Gewitterfront in Richtung Tübingen kam, desto größer seien die Hagelkörner geworden. „Da hat es auch ein paar Dachfenster eingeschlagen“, sagte Buess.

Neben vollgelaufenen Kellern und umgestürzten Bäumen gab es für die Feuerwehr zwei prägnante Einsätze: im Tübinger Impfzentrum, das vorerst nicht mehr in Betrieb gehen kann. Buess schätzt, dass es nicht nur am morgigen Donnerstag zu Ausfällen kommen wird. „Wahrscheinlich müssen wir alles abbauen, trocknen und wiederaufbauen.“ Bis zu fünf Zentimeter hoch steht das Wasser in der Horn-Halle.

Der zweite Großeinsatz lief im Rottenburger Haus am Hospitalgarten, wo Abläufe verstopft waren und sich das Wasser über das Flachdach seinen Weg durch alle denkbaren Lücken bahnte. „Da sieht es aus wie im Krieg“, sagte Buess. Die oberen vier von fünf Stockwerken seien unbewohnbar. Die Bewohnerinnen und Bewohner müssen nun anderweitig untergebracht werden.

Kirchentellinsfurt getroffen

20.55 Uhr: Kirchentellinsfurts Feuerwehrkommandant Patrick Schuparra berichtet dem TAGBLATT, dass die Wannweiler Straße von der Shell-Tankstelle bis zum Kreisverkehr für kurze Zeit „bis zu einem halben Meter unter Wasser“ stand. Inzwischen ist die Straße wieder frei. Die Feuerwehr habe 20 bis 25 Einsätze in Kirchentellinsfurt, zumeist vollgelaufene Keller oder umgestürzte Bäume.

Zwei größere Einsätze in Rottenburg

20.32 Uhr: Zu etwa 20 Einsätzen musste die Feuerwehr Stadtmitte ausrücken, nachdem am späten Mittwochnachmittag ein schweres Hagel-Unwetter über Rottenburg niedergegangen war. Nehle Betz, die Leiterin des Ordnungsamts, berichtete von vielen kleineren, aber auch zwei größeren Einsätzen: So sei das Dach des Altenpflegeheims „am Hospitalgarten“ beschädigt worden, und beim Fitness-Studio Mapet habe es einen größeren Wasserschaden gegeben. Sonst hatte die Feuerwehr vor allem mit vollgelaufenen Kellern zu tun.

Das Unwetter verwandelte die Marktstraße und die Stadtlanggasse in Sturzbäche. Bei der Zehntscheuer sorgte der Hagel für eine sommerliche Winterlandschaft. Wie viele andere griff Ghassan Zaitoun vom „Früchtehaus“ nach dem Unwetter zur Schaufel und machte sich ans Hagel-Schippen. Andere betrauerten ihre verwüsteten Balkonkästen. Stadtwerke-Chef Martin Beer sagte: „Mein Balkon ist rasiert.“

Schäden noch nicht absehbar

20.15 Uhr: Aktuell ist noch nicht abschätzbar, wie groß die Schäden durch das Unwetter in der Region heute waren. In Tübingen schoss das Wasser etwa in die Schmiedtorstraße hinein oder die Mühlstraße hinab, Flüsse bahnten sich ihren Weg durch die Altstadt. Die Feuerwehr ist aktuell vielerorts im Einsatz, während des Gewitters kam der Verkehr zum Erliegen. Glück scheint Ammerbuch gehabt zu haben: Dort war laut mehreren Augenzeugen kaum etwas vom Hagel zu bemerken.

Impfzentrum unter Wasser

19.42 Uhr: Das Tübinger Impfzentrum ist vom Unwetter schwer getroffen worden, in der Paul-Horn-Arena steht das Wasser. Deshalb müssen zunächst alle Impftermine, die noch heute (23. Juni) und morgen (24. Juni) stattfinden sollten, abgesagt werden, teilt das Landratsamt mit. „Wir werden im Lauf des morgigen Tages die Lage prüfen und über die Medien sowie auf unserer Homepage www.tuebingen-impfzentrum.de informieren, wie es weiter geht und was mit den ausgefallenen Terminen passiert“, heißt es.

Info-Veranstaltung zur Stadtbahn abgesagt

19.39 Uhr: Die für heute Abend geplante Informationsveranstaltung zu den Alternativen zur Innenstadtstrecke der Regionalstadtbahn muss wegen des Unwetters abgesagt werden. Sie wird am 7. Juli nachgeholt.

Warnung auch für Reutlingen aufgehoben

19.15 Uhr: Nun hat der DWD auch die Unwetterwarnung für den Kreis Reutlingen offiziell aufgehoben.

Gewitterwarnung aufgehoben

18.58 Uhr: Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat die Gewitterwarnung mit der Stufe 4 von 4 für den Kreis Tübingen soeben aufgehoben.

Schwere Unwetter in der Region

18.08 Uhr: Es blitzt, donnert und hagelt in Tübingen: Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat seine Unwetterwarnung inzwischen auf die Stufe 4 von 4 hinaufgestuft, zunächst wurde vor Gewittern der Stufe 3 von 4 gewarnt (siehe 16.49 Uhr). Die Unwetterwarnung gilt nun bis 19.15 Uhr.

„Bäume können entwurzelt und Dächer beschädigt werden. Achten Sie besonders auf herabstürzende Äste, Dachziegel oder Gegenstände. Überflutungen von Kellern und Straßen sowie örtliche Überschwemmungen an Bächen und kleinen Flüssen sind möglich“, teilt der DWD mit. „Schließen Sie alle Fenster und Türen! Sichern sie Gegenstände im Freien! Halten Sie insbesondere Abstand von Gebäuden, Bäumen, Gerüsten und Hochspannungsleitungen! Vermeiden Sie möglichst den Aufenthalt im Freien!“

1 neuer Fall im Kreis Tübingen

17.06 Uhr: Das Landesgesundheitsamt teilt mit, dass es im Kreis Tübingen eine Neuansteckung mit dem Coronavirus gegeben hat. Indes bleibt die Zahl der Patienten am Tübinger Uniklinikum unverändert: Dort werden acht Covid-Erkrankte behandelt, alle auf der Intensivstation.

  • Neuinfektionen: 1
  • Gesamtfälle: 9385
  • 7-Tage-Inzidenz: 5,2 (-1,8)
  • Todesfälle: 180

Fast alle Impftermine weg

16.55 Uhr: Am Morgen (siehe 10.50 Uhr) teilte das Tübinger Landratsamt ab, dass am Freitag und Samstag jeweils 240 Johnson & Johnson-Impftermine zur Verfügung stehen. Nun erklärte Behördensprecherin Martina Guizetti vor wenigen Minuten: Fast alle Termine sind schon ausgebucht.

7 neue Fälle im Kreis Reutlingen

16.53 Uhr: Das Reutlinger Landratsamt meldet sieben Neuinfektionen mit dem Coronavirus am heutigen Mittwoch. Davon waren drei Fälle als Kontaktpersonen bekannt. Einzelfälle gab es in einem Seniorenheim in Reutlingen, einer Asylunterkunft in Metzingen sowie an Schulen in Metzingen und Reutlingen.

  • Neuinfektionen: 7
  • Gesamtfälle: 13.698
  • 7-Tage-Inzidenz: 11,5 (+0,7)
  • Todesfälle: 266

Am Reutlinger Steinenberg-Klinikum mussten drei Infizierte aufgenommen werden. Folglich werden dort aktuell vier Covid-Erkrankte behandelt, davon zwei auf der Intensivstation.

Warnung vor schweren Gewittern

16.49 Uhr: Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor schweren Gewittern mit einer Stärke 3 von 4 in den Kreisen Tübingen, Reutlingen und Zollernalb. Die Warnung gilt ab sofort und wurde bis 18.30 Uhr verlängert (von zunächst 17.30 Uhr).

Impftermine in Wachendorf

16.27 Uhr: Für das Pop-up-Impfzentrum in der Mehrzweckhalle Wachendorf am Sonntag, 4. Juli, von 9 bis 16 Uhr sind noch viele Termine verfügbar. Die Terminvergabe ist nur über die Starzacher Gemeindehomepage möglich.

Keck im Hauptausschuss

15.37 Uhr: Reutlingens OB Thomas Keck ist von seinen baden-württembergischen Amtskolleginnen und -kollegen einstimmig in den Hauptausschuss des Deutschen Städtetags gewählt worden.

Hoerr zieht sich bei Curevac zurück

14.05 Uhr: Wie das Tübinger Biotech-Unternehmen am Mittwochmittag mitteilte, zieht der Firmengründer und ehemalige Vorstandsvorsitzende Ingmar Hoerr seine Kandidatur für den Aufsichtsrat des Unternehmens zurück und nimmt somit kein Amt mehr bei Curevac ein.

 

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B27: Einen Monat lang nur einspurig an Kirchentellinsfurt vorbei

13.30 Uhr: Auf der wichtigsten Pendlerroute der Region wird der Asphalt erneuert. Das führt zu Umleitungen bei Kirchentellinsfurt. Dort geht es auf der B27 für über vier Wochen nur einspurig vorbei.

Mediziner hält Verzicht auf Masken in Schulen für Fehler

11.26 Uhr: Der teilweise Verzicht auf die Maskenpflicht in Schulen ist nach Ansicht des Stuttgarter Labormediziners und Chefarztes Matthias Orth ein Fehler. Da der Anteil der sogenannten Delta-Variante an Coronavirus-Infektionen in Baden-Württemberg weiter steige, sei eine Mund-Nasen-Bedeckung weiterhin ein wenig aufwendiger Schutz.

Wieder Impftermine für Johnson & Johnson in Tübingen

10.50 Uhr: Am Freitag, 25. Juni 2021 und am Samstag, 26. Juni 2021 kann man sich im Impfzentrum Tübingen wieder mit dem Vektor-Impfstoff Janssen (Johnson und Johnson) impfen lassen. Das teilt das Landratsamt mit. Der Vorteil dieses Impfstoffs ist, dass für den vollen Impfschutz nur ein Impftermin erforderlich ist.

Zunächst steht im Impfzentrum Tübingen nur eine relativ kleine Menge des Impfstoffs zur Verfügung. Die Buchung des Impfstoffs läuft nicht über die zentrale Buchungshotline oder Internetseite, sondern direkt beim Impfzentrum Tübingen unter www.tuebingen-impfzentrum.de. Dort steht der Buchungslink zur Verfügung. Für Freitag und Samstag werden jeweils 240 Termine buchbar sein.

Wichtig: Nach einer Buchung auf den Janssen-Impfstoff ist im Impfzentrum keine Umbuchung auf einen anderen Impfstoff möglich. In diesen Fällen muss über die zentralen Buchungsmöglichkeiten ein neuer Termin vereinbart werden.

Folgendes ist für die Buchung zu beachten:

  • Korrekte Angabe der E-Mailadresse bei der Terminbuchung
  • Alle vier Häkchen müssen in der Buchungsübersicht gesetzt werden, damit man nach erfolgreicher Buchung die Terminbestätigung und Terminerinnerung erhält
  • Vor der Impfung wird die Impfberechtigung (Alter) nochmals überprüft - Personen ohne Impfberechtigung werden nicht geimpft.

Zum vereinbarten Impftermin müssen zwingend folgende Dokumente mitgebracht werden:

  • Terminbestätigung
  • Impfpass
  • Personalausweis
  • Krankenversicherungskarte

Es wird darum gebeten, sich vorab unter www.impfen-bw.de für den Impfstoff „Janssen“ zu registrieren und dort die Formulare „Personendaten“ und „Anamnese“ auszufüllen, die Angaben zu speichern und den sogenannten „Laufzettel“ ausgedruckt zum Termin mitzubringen.

Pandemie: Die Delta-Variante nimmt weiter zu

10.45 Uhr: Alarmzeichen laufende Nase: Labormediziner warnen vor Sorglosigkeit. Die zuerst in Indien aufgetauchte, deutlich ansteckendere Delta-Variante des Coronavirus breite sich „ähnlich dynamisch“ aus wie die englische Variante zu Jahresbeginn, sagte Michael Müller, Chef des Verbandes der Akkreditierten Labore in der Medizin (ALM).

Das Rottenburger Testzentrum zieht um

9.47 Uhr: Die Stadt Rottenburg bleibt bei ihrem umfassenden Angebot für Corona-Schnelltests. Auch wenn immer mehr Bereiche ohne Test zugänglich sind, ist man im Rathaus davon überzeugt, dass Schnelltests ein wichtiges Mittel bleiben, um Neuinfektionen schnell zu entdecken und Infektionsketten zu unterbinden. Ab 1. Juli gibt es am Eugen-Bolz- Platz ein Zelt-Container-Testzentrum.

Poltringer Neubaugebiet Hottenberg West: Protest der Anwohner

9 Uhr: Doppelhäuser und Mehrfamilienhäuser sollen entstehen, sechs Einfamilienhäuser mit freiem Blick auf die Wurmlinger Kapelle weiter oben. Während sich die einen sehnlichst auf das im Schnellverfahren durchgesetzte Baugebiet Hottenberg West in Poltringen freuen, sind einige Anwohner skeptisch. Alternativen seien nicht diskutiert worden.

Größere Anreize zum Sanieren: Worauf man achten sollte

8.25 Uhr: Die Bundesregierung stockt ihre Förderung für Hausbesitzer zum 1. Juli deutlich auf. Drei Experten sagen, welche Maßnahmen sinnvoll sind und wie Privatleute das Projekt angehen sollten. Deutschland soll fünf Jahre früher als geplant CO2-neutral werden. Auf Drängen der Union entfällt bei den Heizkosten die zuvor geplante Teilung mit den Vermietern: Die höheren Kosten sollen die Mieter allein zahlen.

Wie umweltfreundlich ist die Innenstadtstrecke der Stadtbahn?

8.09 Uhr: Für Oberbürgermeister Boris Palmer, den städtischen Klimabeauftragten Bernd Schott und die meisten Fraktionen ist die Sache klar: Die Regionalstadtbahn und besonders die Innenstadtstrecke in Tübingen ist Klimaschutz. Das erklärten sie am Montagabend im Klimaausschuss des Gemeinderats. Kein anderes Verkehrsmittel stoße insgesamt weniger CO2 aus. Ernst Gumrich (Tübinger Liste) widersprach. Er stellte die Prognosen der Stadtverwaltung in Frage. Der Klimaausschuss des Gemeinderats diskutierte am Montagabend über teils umstrittene Berechnungen.

Trend Tiny-Houses: Zirkuswagen zum Wurzeln schlagen

7.33 Uhr: . Groß, zweiachsig, mit Holzwänden, Rundbogendach und Oberlicht, so rollten früher die Mobilheime von Artisten und Schaustellern an. Menschen, Tiere, Rummel, Sensationen versprachen die Zirkuswagen. Längst von Wohnwagen abgelöst, gibt es sie aber noch. Sogar ganz neu aufgebaut und mit Wunschausstattung mit Küche, Ofen, Bett, mit Wasseranschluss und Strom. Tiny-Häuser sind schwer im Trend. Das beschert auch Thomas Gronmayer mehr Anfragen. Seine großformatigen Mini-Mobile werden aber nicht zum Reisen, sondern vor allem als zusätzlicher Wohnraum genutzt.

Thomas Gronmayer vor seinem ersten Zirkuswagen. Foto: Alfred Wiedemann

Thomas Gronmayer vor seinem ersten Zirkuswagen. Foto: Alfred Wiedemann

Frischer Anstrich und Sanierungen für 75 Bahnhöfe geplant

7.25 Uhr: Frischer Anstrich, neue Vordächer und Lampen, hier ein Blitzschutz und dort bequemere Sitze fürs Warten: Nach einer ersten Sanierungsrunde für 24 Bahnhöfe im vergangenen Jahr modernisiert und saniert die Deutsche Bahn (DB) 75 weitere Stationen im Südwesten.

Was ändert die Regionalstadtbahn beim Busverkehr?

6.57 Uhr: Wie sollen Weilheim, Kilchberg und Bühl mit Bus und Bahn an die Tübinger Innenstadt angebunden werden, wenn die Regionalstadtbahn kommt?

Die Weilheimer Bevölkerung wird auch künftig mit der Buslinie 19 direkt in die Tübinger Innenstadt kommen – allerdings nicht mehr zum Hauptbahnhof, sondern zum Kelternplatz.

Der künftige Streckenverlauf der Buslinie 19: Von Bühl geht’s über Kilchberg und Weilheim zum künftigen RSB-Haltepunkt beim Real-Markt. Der Hauptbahnhof wird nicht mehr angefahren, dafür die westliche Altstadt (Kelternplatz). Grafik: Zweckverband RSB Neckar-Alb / Open Street Mapbb

Der künftige Streckenverlauf der Buslinie 19: Von Bühl geht’s über Kilchberg und Weilheim zum künftigen RSB-Haltepunkt beim Real-Markt. Der Hauptbahnhof wird nicht mehr angefahren, dafür die westliche Altstadt (Kelternplatz). Grafik: Zweckverband RSB Neckar-Alb / Open Street Mapbb

Rottenburg: Die Osttangente wird für einen Monat gesperrt

6.46 Uhr: Und wieder heißt es für Autofahrer, sich umzugewöhnen: Ab Donnerstag, 24. Juni, wird die B28-Baustelle in Siebenlinden neu eingerichtet. Der Kreuzungsbereich bei der Schuhstraße ist weitgehend fertig. Nun wird das Teilstück zwischen der Kreuzung an der Shell-Tankstelle und der Kreuzung Siebenlindenstraße (bei der Neckarbrücke) für etwa einen Monat voll gesperrt.

Ohne Abstand muss die Maske auf

6.30 Uhr: Das Leben wird wieder unbeschwerter, die Corona-Zahlen sinken – und dennoch ist die Maskenpflicht in der Tübinger Innenstadt noch nicht aufgehoben. Sie gilt weiterhin, wenn der Abstand von 1,5 Metern zu anderen Personen nicht eingehalten werden kann. Daran ändert auch nichts, dass die Schilder, die auf die Maskenpflicht hinweisen, inzwischen abgehängt worden sind, wie die städtische Pressesprecherin Claudia Salden dem TAGBLATT erklärte.

Lotta Mage: Trainingsfleiß auf dem Feldweg

6.24 Uhr: Schneller als je zuvor aus der Pandemie-Pause: Dieses Kunststück hat Lotta Mage geschafft – und den Grundstein dafür hat die 17-Jährige aus Unterjesingen auf einem Feldweg an der Ammer gelegt. Dort trainierte die Hürdenläuferin während der langen Lockdown-Monate für sich alleine, als es wieder erlaubt war, auch mit einer Freundin. Mage führt über 400 Meter Hürden die Jahres-Bestenliste der U 18 an.

Dem Schimmel auf der Spur

6.15 Uhr: Was haben Möbel, Klimaanlagen und ein uralter Türkeil gemeinsam? Sie können alle schimmeln – und die Menschen, die diesen Sporen ausgesetzt sind, auf lange Sicht krank machen. Da hilft nur aufspüren und entsorgen. Aber gerade an Ersterem hapert es oft schon, denn Schimmel ist nicht immer gleich auf den ersten Blick zu erkennen. Emily und Josephine aus Hechingen sind professionelle Schimmelsucherinnen. Ihre Kompetenz verdanken die beiden Labrador-Damen ihrer feinen Nase und einer Ausbildung.

Immer der Nase nach: Sebastian Mayer schickt die sechs Jahre alte Schimmelspürhündin Emily los. Das blaue Halstuch ist ihre Arbeitskleidung und signalisiert ihr: Jetzt ist volle Konzentration gefragt. Bild: Uli Rippmann

Immer der Nase nach: Sebastian Mayer schickt die sechs Jahre alte Schimmelspürhündin Emily los. Das blaue Halstuch ist ihre Arbeitskleidung und signalisiert ihr: Jetzt ist volle Konzentration gefragt. Bild: Uli Rippmann

Dorothea Kliche-Behnke: Furore mit der ersten Rede

6.09 Uhr: Die Tübinger Abgeordnete Dorothea Kliche-Behnke, 40, ist Landtagsneuling, gehört aber zur Fraktionsspitze der SPD. Sie ist im Wissenschafts- und im Sozialausschuss. Und sprach beim Besuch in der TAGBLATT-Redaktion über ihre Aufgaben und ihre erste Rede.

Ein Blick auf die Corona-Zahlen

6.02 Uhr: Guten Morgen aus der Online-Redaktion! Wir blicken zunächst auf die aktuelle Pandemie-Lage. Blieb die Inzidenz im Kreis Tübingen unverändert bei 7,0 und damit unter dem Landesschnitt (10,4), ist der Wert im Kreis Reutlingen am gestrigen Dienstag auf 10,8 gefallen. So niedrig waren die Werte noch nie, seit die Inzidenzen im vergangenen Oktober offiziell erfasst worden sind.

Kreis Tübingen

  • Neuinfektionen: 2
  • Gesamtfälle: 9384
  • 7-Tage-Inzidenz: 7,0 (+/- 0)
  • Todesfälle: 180

Kreis Reutlingen

  • Neuinfektionen: 4
  • Gesamtfälle: 13.692
  • 7-Tage-Inzidenz: 10,8 (-2,4)
  • Todesfälle: 266

 

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Das Wichtigste vom Tag

Seit Ausbruch der Corona-Pandemie in der Region Tübingen im März 2020 gab es bei tagblatt.de täglich und kostenlos unseren Live-Blog mit aktuellen Meldungen und Links zu wichtigen Artikeln über Covid-19 und den Folgen. Wir haben ihn nun thematisch weiter gefasst: Ab sofort gibt es dort aktuelle Meldungen und Anreißer zu den wichtigsten Geschichten aus der Region Neckar-Alb – nicht nur, aber auch, wenn es um Corona geht. Den Blog gibt es unter dem Titel Der Tag in der Region direkt auf www.tagblatt.de.